Wie von selbst reckte ich mich den Fingern, die sich einen Weg durch meine Haare bahnten, entgegen. Auch wenn ich seinen engen Halt meiner Arme um meinen eigenen Oberkörper nicht löste, konnte ich ein leises zufriedenes Geräusch nicht unterdrücken. Ich wünschte er könnte das den ganzen Tag machen, echt jetzt! Die Berührung und das Lächeln von Sandy taten wie immer einfach nur gut. Ich spürte beides wie angenehme Sonnenstrahlen im Frühling auf meiner Haut. Und ich reckte mich den Sonnenstrahlen wie eine Blume -die wachsen wollte- willig entgegen. Ich spürte wieder dieses Kribbeln überall, das sich nur auszubreiten schien.
"Weil du wahrscheinlich einfach deutlich weiter bist als ich bei diesem Thema. Ein richtiger Erwachsener mit mehr Erfahrung und all dem Zeug. Ich will dich auch von nichts abhalten, echt jetzt."
Ich schielte erst jetzt vorsichtig zu Sandy nach oben, um ihm auch wieder kurz in die Augen zu sehen. Ich spürte, wie mein Herz einen großen Klippen-Sprung machte, als er mein erstes Mal nun direkt ansprach. Das liegt noch alles in der Zukunft. Ich sollte mich entspannen.
"Ich will das so sehr."
Ich winselte mehr als ich sprach. Das hat ja großartig funktioniert! Die sarkastischen Gedanken hatten allerdings vollkommen Recht. Ich sollte dringend noch etwas hinzufügen, auch wenn die Hitze, die sich, wie ich deutlich fühlen konnte, in meinem Gesicht ausbreitete, wahrscheinlich schon für mich mehr als genug Aussagen lieferte.
"Ich meine, wenn ich bereit bin. Ich will nur sagen, ich vertraue dir. Das wollte ich sagen. Ja. Jopp. Genau das."
Besser. Weniger verzweifelt. Etwas zumindest. Ich wollte Sandy keinen Druck machen - jedoch war er einer der Personen denen ich wirklich vertraute. Und das nicht nur ausschließlich durch unsere frühere gemeinsame Kindheit in der Villa. Es steckte inzwischen viel mehr als das nur dahinter.

Das hat gar nichts mit Erwachsen sein zu tun. Wieder schüttelte ich den Kopf, um meinen Punkt zu untermalen. Manchmal fragte ich mich ob ich selbst nicht gut daran getan hätte länger zu warten damals, vielleicht wäre ich dann nicht in diese lange Beziehung hinein gerutscht, die mich am Ende nicht glücklich gemacht hatte. Vielleicht wüsste ich, wenn ich gewartet hätte wie Kaito, auch nicht was ich bei Nahuel schließlich so lange vermisst hatte. Ich fragte mich aber such ob Kaito wusste was er da mit mir anstellte, wenn er so winselte, aber immerhin wusste ich jetzt sicher, dass meine Idee alles besonders langsam anzugehen eine gute gewesen war. Und, dass Kaito es sehr gerne mochte, wenn ich ihm durch die Haare wuschelte. Das war auch sehr gut zu wissen. Alles wird in deinem Tempo laufen, das verspreche ich dir. Es war mir wichtig das noch einmal zu betonen, ich würde so lange warten bis Kaito bereit war, denn das war er mir mehr als nur wert. Ich lächelte sanft, wegen Kaitos erröten auch etwas amüsiert, auch einfach, weil das so süß aussah. Ich hob eine Hand und legte sie an seine warme Wange, wo ich mit dem Daumen sanft über seinen Wangenknochen strich.

Etwas erstaunt sah ich Sandy an. Innerlich hatte sein Satz mehr ausgelöst, als sich im ersten Moment vermuten ließ. Ich konnte nicht anders, als sein Gesicht zu mustern, auf der Suche nach einer glatten Lüge oder etwas Ähnliches. Ob es wirklich nichts mit Erwachsen sein zu tun hat? Ich spürte ein etwas warmes Gefühl in mir aufsteigen. Dieses Mal nicht vor heißem Scham sondern eher vor Erleichterung. Meine Mundwinkel hoben sich wie von selbst etwas an.
"Danke. Ich schätze, damit liegst du wohl richtig."
Ich habe es vermutlich trotzdem einfach indirekt in Verbindung gebracht. Dennoch fühlte ich mich gleich noch ein Stück mehr erleichtert, als Sandy mir deutlich klarmachte, wie es hier laufen würde. Er ist einfach nur rücksichtsvoll. Ich bin einfach nur glücklich. Auch ich selbst begann wieder mehr und mehr zu lächeln.
"Ok. Aber nur wenn du aufhörst so dämlich zu lächeln, ich will gar nicht wissen, wie ich gerade aussehe!"
Vermutlich ziemlich rot im Gesicht. Ich schob schmollend trotzig meine Unterlippe vor.

Ich würde Kaito eine Menge Sachen so oft sagen, bis er mir glaubte, völlig egal wie lange es dauerte. Dass er hier gewollt war, dass ich ihn mochte, dass er sich Zeit lassen konnte... Ich war gewillt alles wieder und wieder zu deuten, bis es endlich bei ihm ankam. Ich kann micht anders, du bist einfach so süß. Ich grinste nun breit und nahm Kaitos Gesicht zwischen meine Hände, um seine roten Wangen etwas zu knubbeln.

Ich war froh darüber nicht weiterhin über das Thema sprechen zu müssen. Jedoch auf keinen Fall auf Grund von Sandy. Sandy hatte alles richtig gemacht, nur war es mir einfach noch immer etwas peinlich. Sandy ist einfach zu gut für mich. Ich konnte es mir nicht anders erklären. Auch jetzt wieder, ich musste sein Gesicht langsam mit meinem eigenen Blick erkunden. Die goldenen Augen, die mich nicht verurteilten, der lächelnde Mund, wie eine Wärmequelle selbst. Die immer etwas wirren ebenso golden-blonden Haare, wie die einzelnen Sonnenstrahlen. Er war einfach vollkommen. Bitte was? Süß?
"Süß!? Ich bin nicht süß! Ich bin total cool, echt jetzt."
Meine armen Wangen! Beleidigt blies ich meine Backen auf und fixierte Sandy mit einem bösen Blick - nur scherzhaft.
"Bist du jetzt meine Oma, alter Herr?"
Es wird Zeit eine meiner Theorien zu testen zu seiner Reaktion vorhin. Mal sehen, ob er tatsächlich kitzelig ist! Meine Hände glitten von seinen Seiten los. Ich ließ meine Fingerspitzen zu seinem Bauch krabbeln. Dann begann ich ihn zuerst noch vorsichtig in den Bauch zu stupsen und ließ meine Finger neugierig über seinem T-Shirt über die Haut wandern. Wenn nicht finde ich auch eine andere Rache.

Ich sah Kaito gespielt beleidigt an, als er es wagte mich als alt zu bezeichnen. Ich war doch gerade mal ein Jahr älter als er. Ich ließ seine Wangen los und wollte ihm schon einen kleinen Vortrag halten, als ich zu meinem entsetzen suchende Finger an meinen Seiten und meinem bauch spürte. ich war nämlich durchaus kitzlig, besonders natürlich, wenn ich nicht damit rechnete so angefasst zu werden, sonst konnte ich es nämlich gar nicht so schlecht unterdrücken. So aber zuckte ich zusammen und stieß in einem nicht zu unterdrückenden Lachen Luft aus meinen Lungen, ehe ich versuchte Kaitos Hände wegzuschieben, während ich den Kopf schüttelte.

Ein klein wenig lehnte ich mich durchaus aus dem Fenster. Aber bisher war mir Sandy noch wegen keinem Kommentar böse gewesen - und wegen keiner Aktion. Es ist beruhigend einfach akzeptiert zu werden und trotzdem Spaß zu haben. Und das ausgerechnet von einem offiziell ernannten Hüter des Gesetzes. Die besten Sachen im Leben kommen eben unerwartet. War das gerade ein Lachen?
"Du bist kitzelig?"
Erstaunt weiteten sich meine Augen und ich grinste dann sofort breit. Das Geräusch der Luft aus Sandys Mund war einfach eine Wohltat. Selbstverständlich war es kein 'normales' Lachen, aber es war auch nicht besser oder schlechter. Und ich freute mich sehr darüber. Ich bringe ihn sehr gern zum Lachen! Einfach ließ ich meine Finger auf jeden Fall nicht entfernen, sondern ich kitzelte Sandy weiter. Ich versuchte spielerisch seinen Händen auszuweichen und ließ meine Finger wie beim Spielen einer Gitarre geschickt und schnell über seine Seiten wandern. Als Musiker hatte ich da definitiv einen Vorteil.
"Oh du bist so was von kitzelig!"
Ich sagte es wieder voller Selbstbewusstsein und ein klein wenig Schadenfreude. Wehr dich doch richtig, mein lieber Herr Brigadier.
"Du hast keine Chance! Echt jetzt!"

Ich wand mich sehr unter Kaitos leider sehr agilen Fingern, die immer wieder erfolgreich an die Stellen herankamen an denen ich eben sehr empfindlich war. Ich bekam schon schnell kaum noch Luft, so sehr brachte mich das Kitzeln zum lachen und jetzt erst beschloss ich wirklich ernst zu machen, allerdings wollte ich den anderen Mann auch nicht verletzen, weshalb ich es dennoch vorsichtig anging. Bisher hatte ich nur abwehrend den Kopf geschüttelt, als wäre ich nicht total auffällig wirklich kitzlig, und hatte versucht die sich so geschickt bewegenden Hände wegzuschieben, doch nun griff ich ernster zu und versuchte Kaito auch noch umzustoßen, damit er aufhörte mit seiner Kitzelei, all das allerdings, weiter lachend und alles andere als böse.

"Du kannst mich nicht aufhalten!"
Wie übermächtig warf ich den Kopf in den Nacken und lachte böse. Allerdings sollte sich wohl noch herausstellen das ich eher nicht übermächtig sondern ohnmächtig war, als sich Sandy dann tatsächlich doch noch wehrte. Man sollte sich wohl nie zu siegessicher fühlen. Jedoch hatte ich kaum aufhören gekonnt wenn ich Sandy betrachtete - seinen Kopf schüttelnd und lachend. Auf seine ganz eigene Weise. Diese stoßartigen Atemgeräusche, das Winden unter meinen geschickten Musiker-Fingern, all das verband ich mit Sandy und seinem Lachen. Ich liebe sein Lachen!
"Hey! Was soll denn das!?"
Uh oh. Bevor ich mich versah bekam ich allerdings das Gegenteil beweisen. Dafür war bei meiner Siegessicherheit jedoch auch nicht sonderlich viel Kraft notwendig gewesen. Und Kraft hat Sandy mehr als genug. Oh Junge. Denn ich spürte noch seine Hände wie sie meine eigenen Hände erfassten und im nächsten Moment landete ich auch bereits mit dem Rücken auf dem Boden. Der Pusch nach hinten erwischte mich vollkommen unerwartet. Meine Rückseite machte Bekanntschaft mit Fußbodenbrettern und es presste mir selbst für eine gute Sekunde die Luft aus der Lunge.

Ich schaffte es auch wirklich Kaito nach hinten zu stoßen, ich hatte genug Kraft aufgewandt, etwas zu viel allerdings wohl auch, denn nicht nur fiel mein Gegenüber mit einem ziemlichen Plumpsen zu Boden, ich verlor auch selbst den Halt und kippte vorne über, allerdings kontrolliert genug, dass ich es schaffte Kaito nicht zu zerquetschen und seine Hände nun links und rechts von seinem Kopf zu Boden zu drücken. triumphierend grinste ich den nun unter mir liegenden Vampir an, eins meiner Knie war zwischen seinen gelandet, das andere sichernd neben seinem Oberschenkel.

Mit einem dumpfen Geräusch kam direkt nach meinem eigenen Plumpsen nun auch Sandy auf den Dielen auf. Jedoch war es kein Trumpf für mich. Den Druck seiner Hände um meine Handgelenke zu fühlen brannte sich mir gerade in mein Gedächtnis. Wie ein Schatten fühlte ich das Phantom einer Berührung seiner Knie neben und zwischen meinen Oberschenkeln. Oh. Weitere intelligente Gedanken konnte ich gerade nicht fassen, während ich mit einem festen zu ihm auf sah. Meine Pupillen waren soweit geweitet, dass sie fast die gesamten zwei unterschiedlichen Farben meiner Iris schluckten.
"Du hast mich erwischt."
Meine Kehle zog sich zusammen noch während ich die einzigen Worte, die mir einfielen, zu sagen zu Stande brachte. Meine Stimme klang fern und atemlos in meinen eigenen Ohren. Das ist definitiv eine Möglichkeit, meine Aufmerksamkeit zu bekommen, echt jetzt. Meinen zu schnellen Herzschlag und meine schweren Atemzüge - das war die zwei Hauptsachen, die ich gerade fühlen konnte. Meine Brust hob und senkte sich in einem gleichmäßigen aber viel zu schnellen Takt. Mein Herz machte einen regelrechten Sprung in meiner Brust und hörte danach auch nicht auf weiter intensiv zu pulsieren. Mein Puls dröhnte in meinen eigenen Ohren und ich hatte Angst das Sandy ihn ebenfalls hören könnte.
Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Vielleicht verstand ich jetzt wirklich diese kleineren Säugetiere, die so große Angst vor ihren Jägern hatten, dass sie erstarrten. Weil ich mich gerade jedoch nicht mal bewegen oder denken konnte. Ich starrte Sandy nur an, mein Mund stand nach dem Sprechen immer noch leicht geöffnet, ich hatte vollkommen vergessen ihn zu schließen.

Kaito so unter mir zu sehen... das ließ mich alles andere als kalt. Ich war bisher selten sehr dominant in solchen Situationen gewesen, Nahuel hatte das nicht gemocht, doch Kaito wirkte der Sache aufregend wenig abgeneigt, seine Brust hob und senkte sich rasch unter mir, er sah mit geweiteten Pupillen und offenem Mund zu mir hoch und ich konnte einen Moment an nichts anderes denken als an den Körper unter mir und diese schmalen, aber einladenden Lippen, die in solch greifbarer Nähe waren. Wie gerne ich Kaito gerade geküsst hätte ließ sich in Worten kaum aussprechen und ich brauchte einige Zeit zu lange um mich wieder genug zur Ordnung zu rufen um zu verhindern, dass ich mich zu weit zu dem nur um wenigen größeren Mann hinabbeugte. Ich blinzelte einmal, zweimal, dreimal und fand, dass wenn ich etwas sagen wollte ich Kaitos Hände erst einmal loslassen musste, was mir merkwürdig widerstrebte, wobei ich sonst immer darauf achtete meine Hände frei zu haben. Ich zögerte kurz, aber ließ dann doch los, wobei ich mich mit Oberkörperspannung aufrecht hielt um zu deuten. Lektion gelernt?

Ich konnte mich nicht selbst entscheiden welche Version von Sandy ich am heißesten fand. Er war mehr als anziehend wenn er mit geröteten Wangen verlegen sein Gesicht abwandte. Aber je weiter die Sekunden vergingen und er über mir blieb, der starke muskulöse Polizist mit einer guten Spur vollkommen verdienter Dominanz und ich fühlte mein Gehirn immer weiter zu Pudding werden. Und Puddings waren nicht gerade gut darin zu denken. Es half nicht wirklich, dass mein Körper schrie: Nimm mich sofort! - und mein Verstand ging: Ich weiß nicht, ob ich bereit bin. Ich weiß nicht mal, ob er bereit ist. Ich dachte nicht mal daran meine Hände zu bewegen. Sie lagen neben mir auf dem Dielenboden als würde Sandy sie immer noch dort festhalten, ein Phantom seines starken Griffes geisterte noch immer über meine empfindlichen Handgelenke. Der stumme Diener eines nie ausgesprochenen Befehls.
"Wenn ich Nein sage, bedeutet das, dass du weitermachst?"
Toll, einfach toll. Ich bin ein Genie. Mein Verstand war überhaupt nicht bereit und ich wusste das, aber ich konnte mein lautes freches Mundwerk nicht zurückhalten. Selbst wenn ich das Gefühl hatte das ein Druck in meiner Brust das Atmen quasi unmöglich gestaltete. Mein Körper stimmte jedoch definitiv dagegen, dass ich bereit war, wenn das Blut, das sich gerade im unteren Stockwerk sammelte, irgendetwas war, um davon auszugehen. Ich habe mich zuvor bereits unter der Dusche darum gekümmert, aber anscheinend hat das für diesen Ausblick nicht gereicht. Genommen gelassen, ich war halb hart und meine Gedanken kreisten in halber Panik. Meine verdammte Jeans ist viel zu eng und es ist alles meine Schuld. Oder Sandys. Ehrlich gesagt, hauptsächlich seine, echt jetzt. Ich hoffe er bemerkt es einfach nicht. Der Gedanke allein brachte mein eigenes Blut dazu sich warm in meinen Wangen zu sammeln.

Kaito machte es mir wirklich nicht leicht mich zusammen zu reißen, nachdenken fiel mir sowieso schon schwer, da sich ein Großteil meines Blutes aus meinem Kopf verabschiedet hatte un fröhlich nach Süden zu fließen, und die Antwort meines... ob ich ihn wohl meinen Freund nennen durfte? Die machte es mir jedenfalls auch nicht leichter nicht der Versuchung nachzugeben und Kaito mir hier und jetzt zu Eigen zu machen. Kaito, der mir doch vor wenigen Minuten erst anvertraut hatte wie unsicher ihn diese Geschichte machte, dem ich versprochen hatte zu warten, bis er bereit war. Okay, tief einatmen und an etwas abturnended denken. Der Verdächtige, den wir letztens festgenommen haben, wie der gestunken hat... Der Mordtatort von letzter Woche, überall war das Gehirn des Opfers hingespritzt... Diese unangenehmen Erinnerungen halfen erfolgreich dabei, dass sich zumindest mein Verstand wieder etwas klärte, wenn sie schon nicht das Blut von unten wieder heraufholten. Nicht wenn du mir nicht explizit grünes Licht gibst. Es war nicht schwer zu bemerken, dass auch Kaitos Körper auf unsere Position reagiert hatte und während das bei vielen anderen Beziehungen ein begeistertes Ja gewesen wäre, so war ich nicht gewillt das in diesem Falle so zu akzeptieren.

Ein tiefer Atemzug entwich meiner Brust. Ich fühlte mich erleichtert, um ehrlich zu sein. Es gab jede Menge Jungen und ehrlich gesagt auch Mädels, die das begeisterte Ja meines Körpers als vollstes Einverständnis gewertet hätten. Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, ob ich mich stark gewehrt hätte, aber dann dachte ich darüber nach, was Sandy zu mir gesagt hatte. Ich verdiene es nicht, benutzt zu werden. Ich wollte das wirklich glauben wie er es gesagt hatte.
"Danke"
Ich weiß nicht, was ich sonst noch sagen soll. Mein Blick klärte sich etwas auf und die Lust wurde durch vollkommene und vollständiger Hingabe ersetzt. Ich fühle mich sicher bei ihm. Obwohl ich immer noch deutlichen Druck in meiner engen Hose spürte und mein Körper schrie, spürte ich, wie mich ein Gefühl der Ruhe überkam. Ich habe immer noch die Kontrolle. Sandy ermöglichte es mir ganz selbstverständlich, eine gute Wahl zu treffen. Ein warmes Gefühl stieg in meiner Brust auf und erblühte über meinen ganzen Körper. Er kann sich um mich kümmern. Ein beängstigender Gedanke, um ganz ehrlich zu mir selbst zu sein. Ich hatte noch nie an einen Mann auf diese Weise gedacht. Sie waren entweder Arschlöcher mit einem Machttrip oder auf die eine oder andere Weise erträglich. Besonders jemand in einer Position wie Sandy. Aber ich sehnte mich nach der Sicherheit, die er mir gab, und ich konnte einfach nicht genug bekommen. Es war wie das Gefühl eines Sicherheitsnetzes, man brauchte es nicht, es sei denn, man fiel, aber es war beruhigend, überhaupt zu wissen, dass es etwas gab, das einen auffangen konnte.
"Du bist viel zu gut für mich."
Ich drückte meine Schultern hinter meinem Rücken zusammen, gegen den harten Dielenboden. Dann hob ich meinen Kopf ein wenig, damit ich mich nach vorne lehnen konnte, und lehnte dann meine Stirn ein wenig an seine linke Schulter. Sicherheit.