Kaito versuchte ein tapferes Gesicht zu machen, aber er schaffte es nicht, was beinahe noch trauriger war als die Tatsache, dass er überhaupt fand, dass es nötig war das zu tun. Alles was ich gerade wollte war ihn zu halten und ihm klar zu machen, dass es in Ordnung war, dass er belastet war, dass auch er seine Probleme offen zeigen konnte. Komm her. Ich wartete nicht wirklich auf eine Antwort, sondern zog Kaito einfach in meine Arme, ich ließ sie um seinen Rücken herum gleiten und drückte dann den etwas schmäleren Körper fest gegen meinen, so dass sein Kopf auf meiner Schulter liegen konnte. Es ist okay. Ich war versucht gegen Kaitos Rücken zu deuten, doch die Gesten dort zu erkennen brauchte mehr Erfahrung mit der Sprache, als der andere Vampir im Moment hatte, also tat ich es nicht, sondern hielt ihn einfach nur fest an mich gedrückt.

Zwei Gebärden von Sandy und der metaphorische Damm brach in mir. Das Brennen in meinen Augen nahm überhand und die Tränen kämpften sich über meine Augenlider und flossen die Wangen hinunter. Ach verfluchte Scheiße! Wie ein Ertrinkender lehnte ich mich jedoch nach vorne und ließ Sandy ganz über meine Körperposition bestimmen. Denn dort lag der Hund doch begraben, ich vertraute ihm. Sogar jetzt in einem Moment in dem ich am Liebsten allein gewesen wäre war seine Anwesenheit nicht unangenehm. Obwohl ich es hasste andere Personen mit meinen Problemen zu belasten. Alle Anderen haben doch Wichtigeres schließlich. Ich spürte wie seine Hände an meinem Rücken nach hinten glitten und meinen Körper gegen den seinen drückten. Dankbar ließ ich meine Stirn nach vorne fallen und suchte mit meinen Händen weiter oben am Rücken Halt. Direkt über seinen Schulterblättern angekommen verkrallte ich mich mit den Händen fest in seinem Oberteil. Es tut so gut sich an jemandem festzuhalten.
"Es tut mir leid..."
Ich will ihn doch nicht zu heulen. Ich schluchzte nicht dramatisch auf. Ich machte keine großen Gesten oder warf meinen Körper umher. Einzig und allein an dem Beben meiner Schultern konnte man erkennen das ich gerade weinte - meine Schultern gingen auf und ab unregelmäßig und zu schnell um als reines Atmen durch zu gehen. Meine Stimme war zu zittrig um normal zu gelten. Die Tränen flossen viel zu heiß über meine Wangen und meine Augen blinzelten irritiert. Es war als hätten sie sich nun in Sandys Armen erst richtig lösen können.
"Du hast auch deine eigene Last zu tragen und ich jammere dich wieder deswegen voll."
Ich war nicht dramatisch dabei und dennoch weinte ich. Ich konnte es kaum abstreiten - ich weinte. In Sandys Armen. In Sandys sicheren, stabilen Armen.

Ich konnte vielleicht nichts sagen, das war tatsächlich einer der wenigen Momente in denen ich mir wirklich wünschte es tun zu können, etwas was ich nur noch sehr selten tat, denn ich hatte meine Umstände weitestgehend akzeptiert, jedenfalls, wenn es mir psychisch gut ging, doch ich drückte Kaito noch etwas fester an mich und strich ihm mit einer Hand über den Rücken, während ich mit der anderen an seinen Nacken fuhr und seinen Kopf dichter an meine Schulter zog, um ihm klar zu machen, dass es in Ordnung war, wenn er weinte, dass ich nicht weggehen würde, dass er sich nicht zu entschuldigen brauchte. Mitgefühl zerschnitt mir fast das Herz, während ich Kaito beim weinen zuhörte und ihn einfach hielt. Auch er hatte gelitten und tat es immer noch, auch wenn sein Verhalten damals vielleicht nicht richtig gewesen war, so war auch er verletzt worden und hatte auf seine eigene Weise versuchen müssen damit klar zu kommen, ehe er nun hier mit den Konsequenzen leben musste.

Sandy musste auch gar kein Wort sprechen, sein Körper sprach mehr als genug mit mir. Ich auch mit meinem mit ihm - wie ich mich an ihm festklammerte als wäre er meine Rettungsleine. Ich fühlte eine angenehme Bewegung an meinem Rücken, ein ruhiges Auf und Ab das mich daran erinnerte gleichmäßig zu atmen. Eine andere sichernde Bewegung glitt in meinen Nacken hinauf und stützte meinen Kopf weiter an seine breite Schulter. Wortwörtlich eine starke Schulter zum Anlehnen. Ich meinte zu verstehen, was er mir damit sagen wollte und ich nickte schwach. Ein leises -zum Glück einzelnes- Schluchzen zwängte sich nun doch durch meine Kehle.
"Es ist nicht deine Schuld. Ich...Ich mag es einfach nicht, um Hilfe zu bitten."
Ich bin es auch gar nicht gewöhnt. Eigentlich fragen immer wenn dann Andere bei mir um Hilfe. Es war auch meine eigene Schuld. Freunde und Bekannte zu gleich hatten mir auf meinen Reisen öfters gesagt das ich Andere zu weit vor mich stellte und gestellt hatte. Besonders wenn ich von meiner Vergangenheit gesprochen hatte. Dennoch waren alte Muster nur schwierig abzuschütteln.
Endlich schaffte ich es jedoch langsam wieder mich auf mein Atmen zu konzentrieren. Die Tränen verebbten ebenfalls langsam und nur noch einzelne rollten meine Wangen hinab. Toll. Ich habe sicherlich Sandys Oberteil durchnässt. Mein Griff am Oberteil von Sandy lockerte sich ein Stück und ich hielt mich nun mehr fest, als mich an ihm festzukrallen. Als könnte er mir jeder Zeit entgleiten. Meine Stimme wurde weniger zittrig und mehr zu einem leisen Murmeln. Jedoch war noch immer ein sehr rauer Ton von ihr zu erkennen. Rau und beinahe aufgebraucht.
"Aber danke das du für mich da bist. Selbst für einen Versager wie mich."
Ich versuchte einen Scherz zu reißen, aber er fühlte sich sogar aus meinem eigenen Mund etwas matt an. Erschöpft.

Es war sicher gut, dass Kaito seine Gefühle auch aussprach, ich drückte meine Wange gegen sein noch feuchtes Haar und nickte dann leicht, aber voller Verständnis. Um Hilfe zu bitten war schwer, das wussten die meisten leute wohl nur zu gut, aber nur bei den wenigsten war es ein wirklich so schwer wiegendes Problem, wie es in Kaitos Fall wohl war. Ich machte eine Geste gegen Kaitos Rücken, etwas schwieriger zu verstehen so wie er jetzt war, aber immerhin funktionierte sie mit nur einer Hand. Immer. Um das ganze noch zu untermalen, und weil ich nicht darüber nachdachte, drehte ich den Kopf und gab Kaito einen leichten, weichen Kuss auf die Schläfe, die ich so noch erreichen konnte.

Zwar konnte ich es nur sehr schwer ausmachen was Sandy auf meinem Rücken für eine Gebärde deutete aber ich entspannte mich dennoch unter seinen Händen. Ich wusste, was auch immer es war, es war gut gemeint. Sandy hatte es bisher immer nur gut mit mir gemeint. Sandy ist viel zu gut für mich. Wahrscheinlich war es genau das was mich so sehr an ihm anzog. All unsere Unterschiede, die es gerade so spannend machten, zusätzlich noch zu dem Gedanken an die verbotene Frucht am Anfang. Sorry. Aber dein damaliger noch-nicht-Ex hätte mich nicht auf gehalten Sandy.
"Ich bin froh dich wieder in meinem Leben zu haben."
Ein elektrisierender Schauer rannte von meiner Schläfe ausgehend durch meinen gesamten Körper - von dem Kuss von Sandy dort. Ich schauderte wohlig und kuschelte mich noch ein Stück näher an Sandys sicheren Körper heran.
"Ich vertraue dir Sandy."
Nur ganz leise drangen diese Worte aus meiner Kehle. Ich wollte es sagen aber ich will auch nicht, dass er es hört. Wie kompliziert ist das denn? Es war aber jedoch einfach nur die Wahrheit. Ich löste mich wieder ganz langsam von ihm. Zumindest so das ich seine Hände dann wieder sehen konnte. Ich wollte wieder sehen können welche Worte er gerade an mich wandte. Stattdessen legte ich eine Hand auf seine Hüfte und lehnte meinen Kopf an seiner Schulter seitlich an. Den Körperkontakt gebe ich so einfach aber nicht her.

Mein Herz schlug höher, als Kaito weiter sprach und ich auch seine ganz leisen Worte verstand, die so sanft und beinahe unsicher klangen, dass es mir die Tränen in dir Augen trieb. Kaito löste unsere Umarmung wieder etwas, blieb aber noch dicht bei mir, allerdings so, dass ich wieder normal deuten konnte. Ich lehnte meinen Kopf gegen den des anderen Vampirs und hob meine Hände, die ich von seinem Rücken zurück gezogen hatte. Ich werde dich nicht fallen lassen, das schwöre ich dir. Und ich meinte es auch völlig ernst, solange es in meiner Macht lag würde ich an Kaitos Seite stehen, egal auf was für eine Weise.

Das Gewicht von Sandys Kopf kam auf meinem eigenen Kopf zu liegen und ich atmete tiefer durch. Seine goldenen Haare kitzelten an meiner Schläfe und ich gab mir Zeit einfach nur den Kontakt zu spüren und zu genießen. Ich sah nicht zu Sandy selbst - sondern ich sah zu seinen Händen. Ich wollte wissen, das er mir mit seinen Gebärden zu sagen hatte. Doch was er sagte ließ mich beinahe vergessen zu atmen. Ich schluckte schwer. Er wird mich nicht fallen lassen...
"Fang mich auf."
Ich möchte in keine anderen Arme fallen. Meine Stimme war leise und ein flehender Unterton zierte diese.
"Bitte."
Wo ansonsten immer Enthusiasmus in meiner Stimme steckte zierte sie nun die Unsicherheit. Ich zog scharf die Luft wieder ein. Es war so als ob nur der Körperkontakt zu Sandy meine Unsicherheit verringern konnte. Ich ließ meinen Daumen vorsichtig streichen, dort wo sein Hüftknochen war auch wenn man fast nur Muskeln spüren konnte. Mein Kopf ruhte noch immer an seiner starken und breiten Schulter.

Kaito war warm und solide neben mir und doch war ich es der ihn gerade stützte und der das auch zu gerne tat. Kaito war alles andere als schmal gebaut, doch gerade kam er mir vor wie der kleine Junge, den ich vor vielen Jahren zuletzt gesehen hatte. Werde ich. Immer. Ich bewegte eine Hand weg und zu Kaitos an meiner Hüfte hinab, um sie dort über seine zu legen und leicht meine Finger zwischen seine zu schieben. Ich konnte mit einer Hand deuten, wenn auch nicht so gut, aber ich hatte das Gefühl, dass Kaito gerade umso mehr Körperkontakt brauchte. Zudem es mich nicht so nervös machte eine Hand einzubüßen, wie es bei anderen vielleicht der Fall gewesen wäre.

Mein Herz machte einen Klippensprung. Es stürzte und stürzte und wurde dann doch von einer einzigen Gebärde von Sandy aufgefangen. Immer. Ich konnte es kaum fassen diese Gebärde auch tatsächlich gesehen zu haben. Ich kniff meine Augen fest zusammen und versuchte mich einfach nur darauf zu konzentrieren, was das zu bedeuten hatte. Was Sandy mir damit gesagt hatte - das er für mich da sein würde, immer, einfach so. Ich vergaß eine ganze Weile sinnvoll aus zu atmen. Erst als ich meine Augen wieder aufschlug kam ein richtiger Atem-Schwall aus meinem Mund wie ein erleichtertes Seufzen.
"Solange ich nicht wieder im Knast lande?"
Ich versuchte es erneut mit einem Scherz. Dieses Mal sollte er mir auch besser gelingen - wobei plötzlich mein Atem stockte. Ich spürte wie sich etwas Raues über meine Hand legte und fühlte dann eindeutig die Finger von Sandy, wie sie sich zwischen die meinen schoben. Ich spreizte meine Finger etwas, um die Finger von Sandy zwischen meine gleiten zu lassen. Seine Stimme. Ich schielte seitlich zu Sandy hoch, aber ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht erkennen. Dennoch verschränkte ich unsere Finger ganz leicht und drückte seine Hand kurz und ehrfürchtig.
"Deine Hände sind sehr besonders."
Ich flüsterte leise und schluckte dabei schwer. Ich kann es kaum fassen, dass ich seine Hand halten darf!
"Ich mag sie sehr. Sie bedeuten, dass du sprechen kannst. Das will ich dir nie nehmen."
Auch wenn Sandy derjenige war, der diesen Kontakt gestartet hatte, ich wollte es vollkommen klarstellen, dass ich ihm niemals böse wäre, wenn er keine solche Geste für mich machte. Es machte sie selbstverständlich sehr besonders und sogar jetzt mit meinen etwas geschwollenen Augen und dem dumpfen Brennen in meiner Lunge konnte ich kaum anders als etwas zu lächeln. Aber ich wollte auch, dass er wusste, dass er es nicht machen musste. Ich kam zurecht. Seine Stimme war mir wichtiger. So etwas Schönes hat noch nie jemand für mich gemacht.

Ich lächelte leicht über Kaitos Worte und schüttelte liebevoll den Kopf. Mach keinen Scheiß. Es war wesentlich schwieriger mit nur einer Hand zu deuten, ich musste manche Begriffe dabei austauschen, oder vereinfacht darstellen, aber es ging, für Kaito war es mir das wert. Ich blinzelte etwas überrascht, als Kaito meine Hand an seiner Kommentierte, auch wenn ich bereits gewusst hatte, dass er verstand wie wichtig mir meine Hände waren. Einfach so, ohne, dass ich es ihm hatte erklären müssen. Ganz anders als wie bei Nahuel, wie mir im Hintergrund auch auffiel, denn dieser hatte auch nach Jahren immer noch einfach nach meiner Hand gegriffen, was mir oft nicht sehr recht gewesen war, als würde er einfach vergessen, dass ich mit meinen Händen sprach. Ich drückte Kaitos Hand sanft zurück und lächelte ein warmes und fast unpassend glückliches Lächeln, aber ich konnte nicht anders, es war so selten, dass jemand wirklich Rücksicht auf diese kleinen Sachen nahm, die für mich alles andere als klein waren. Du bist was besonderes, weißt du das?

Der Unterschied zu den Gebärden mit beiden Händen und den Gebärden mit nur einer Hand war sofort erkennbar. Sandy verwendete andere als er es sonst tat - und er glich sein Defizit von einer Hand geschickt aus. Es war nicht unverständlich, aber ich bemerkte sofort, warum die Gebärdensprache mit zwei vollen Händen doch deutlich angenehmer und einfacher war. Ich musste kurz ein winziges Stück grinsen als ich seinen Satz verstand. Sandy, wenn du nur wüsstest, dass du derjenige bist, der mich am Meisten motiviert 'Scheiß' zu machen. Ich dachte immer zu gerne an die ersten Sekunden in denen ich Sandy wiedergesehen hatte. Und an diese Uniform, es gehört verboten so heißt darin auszusehen, das verleitet dazu Verbrechen zu begehen, echt jetzt.
"Dann muss ich dich wohl anders dazu bewegen mir Handschellen anzulegen."
Ich lachte leise. Es lag noch eine gewisse raue Vulnerabilität in meiner Stimme, ich sprach die eindeutige Flirterei nicht mit so viel Selbstbewusstsein wie sonst aus. Aber es ging bereits besser. Das Brennen in meiner Brust verschwand und ich versuchte mich einfach auf die Textur von Sandys Fingern an meinen zu konzentrieren. So rau und angenehm. Der Handdruck ließ mein Herz kurz stolpern.
"Nicht wirklich. Aber wenn du es sagst, bekomme ich das Gefühl, dass ich es sein könnte."
Nun musste ich doch selbst lächeln. Am Liebsten würde ich ihn fragen, das nochmal zu sagen. Aber das wäre zu viel...

Ich grinste nun leicht, wenn auch etwas verlegen wegen der nächsten Gesten die ich deutete. Du könntest auch einfach fragen. Etwas rötlich färbten sich meine Wangen doch ein, als ich es so direkt "aussprach", vielleicht war der Moment auch nicht sehr passend, aber Kaito hatte das Thema selbst aufgebracht und ich konnte nicht widerstehen. Ich würde dich nie anlügen. Das deutete ich nun doch mit einem ernsteren Blick, denn ich meinte es genau so wie ich es ausdrückte. Ich mochte es nicht zu lügen, auch wenn ich das für meine Arbeit hier und da tun musste, aus taktischen Gründen, aber sonst war ich durch und durch eine sehr ehrliche Person.

Das werde ich mir definitiv merken. Breit schmunzelte ich nur als ich die Wärme auf Sandys Wangen sehen konnte, die Verfärbungen auf seiner schönen beinahe immer auch etwas golden schimmernden Haut. Ich zog meinen Kopf etwas zurück, ließ den Körperkontakt langsam etwas entgleiten, damit ich ihn besser sehen konnte. Und ich konnte mich nicht zurückhalten. Ich lehnte mich also nach vorne und gab ihm einen sanften Kuss auf die erwärmte Wange. Seinen ernsten Blick erwiderte ich weich ohne auch nur ein Wimpern zucken.
"Ich will dir auch glauben."
Meine Augen striffen über sein Gesicht. Die Details aufnehmen. Über sein spitzes Kinn zu seinen langen Ohren, den schmalen Lippen, hinauf zu seiner Nase. Sie blieben eine Weile bei seinen goldenen Augen hängen, in denen ich mich hätte verlieren können, und ich konnte mich nicht satt sehen, also verweilte mein Blick nun dort. Jedoch nicht etwa hilflos gefangen, sondern vollkommen freiwillig auf Sandy fixiert.
"Vielen Dank. Wirklich. Ich finde, dass es wirklich Spaß macht, mit dir abzuhängen und ich mag es, echt jetzt. Aber es ist auch viel mehr als das."
Ich will auch, dass es viel mehr als das ist. Ich lächelte - das Lächeln hatte jedoch eine leichte melancholische Note.
"Also vielen Dank. Ich fühle mich nicht so fehl am Platz, wenn du hier bist."
Zurückzukommen war eben doch schwieriger als gedacht.

Kaitos Lippen waren weich und samtig gegen meine auch an den Wangen recht raue Haut und ich vermisste ihre Berührung sofort, als sie sich wieder auflöste, selbst wenn sie nur kurz gehalten hatte. Ich lächelte wieder warm und musterte selbst auch Kaitos so verschieden gefärbten Augen, rot und grau, die mich einfach jedes mal einzufangen schienen, wenn sie auf mir ruhten. Wir können das gerne öfter machen. Ich mochte es bei Kaito zu sein, mich mit ihm zu unterhalten schien so einfach, auch wenn ich nichts deutete und er nichts sagte, es war als wäre da einfach immer ein gewisses Verständnis zwischen uns, eine Verbindung die ich so noch nie erlebt hatte. Du fühlst dich vielleicht so, aber du bist nicht fehl am Platz, ich glaube du bist genau da wo du sein solltest. Noch während ich deutete fühlte ich Müdigkeit in mir aufsteigen und konnte ein Gähnen nicht unterdrücken. Nawh komm, nicht jetzt schon.