Ja bitte. Ich betrachtete eingehend den Teig, war dann aber zufrieden mit der Konsistenz, die er hatte, also stellte ich die Schüssel zum Herd und steckte einen Schöpflöffel hinein. Willst du dann schon vorbereiten was du drauf haben willst?

"Dann mache ich das gleich, Miau", gab ich zurück und lächelte ihn an. Kurz darauf holte ich das Öl aus dem Schrank, es war Pflanzenöl aus Raps, das gesünder als das Sonnenblumenöl war. Dieses goss ich in die Pfanne und stellte den Herd schon mal auf niedrige Stufe an, damit das Öl bereits warm werden konnte.
"Klar gerne, Miau", antwortete ich erfreut. Bevor ich das tat, ich konnte einfach nicht widerstehen, streckte ich mich etwas, um ihm einen Kuss in den Nacken zu geben, ehe ich ihn lächelnd wieder los ließ, um mich dem Belag zuzuwenden. Am Liebsten hätte ich dazu einfach Schinken und Schmelzkäse. "Kann ich deines auch schon vorbereiten? Miau?", fragte ich dann lächelnd.

Ich spürte wie sich eine wohlige Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitete, als Nahuel mir diesen kleinen Kuss gab, und ich spürte wie ich zart zu lächeln begann, während ich weiter arbeitete. Ja, könntest du mir eine Topfencreme machen? Einen Teil wollte ich dann auch noch als Suppe essen, aber da war es natürlich besser das Wasser frisch aufzukochen. Ich giss die erste Kelle voll in die Pfanne und begann damit Palatschinke um Palatschinke zu braten und auf einen Teller daneben zu legen.

Es machte mich glücklich, mit Sandy hier in der Küche zu stehen und Zeit mit ihm zu verbringen. Sofort nickte ich: "Natürlich, ich lege gleich los, Miau", antwortete ich dann und warf ihm ein Lächeln zu, ehe ich mich erneut dem Kühlschrank zuwandte, mein Schweif wog sachte hin und her. Damit holte ich mir dann Quark heraus, klaute mir auch die Milch und legte noch die anderen Zutaten parat, um daraus eine Topfencreme zusammen zu rühren.

Danke. Ich warf Nahuel zusätzlich einen dankbaren Blick zu und häufte die Palatschinken auf dem Teller auf und auf, die ersten waren natürlich etwas hässlicher, doch je länger ich daran war, desto schöner wurden sie, am Rand knusprig, innen weich und saftig, aber natürlich alle durch.

Tief sog ich die Luft ein und lächelte, das roch ja schon so gut. "Für dich alles, Miau", gab ich sogleich zurück, ehe ich mich darauf konzentrierte, die Topfencreme für ihn fertig zuzubereiten. Es war nicht schwer, aber dennoch hoffte ich, nichts falsch gemacht zu haben. "So, die Topfencreme ist fertig, Miau", stellte ich dann fest, "Das riecht ja schin so gut, Miau." Ich freute mich auch schon, das Essen mit ihm gemeinsam zu essen und merkte mir die Topfencreme, und auch sein Lieblingsessen. Das würde ich nun öfter einplanen, um ihm eine Freude zu machen.

Perfekt, ich bin auch gleich fertig. Ich ließ die letzte Palatschinke auf den Stapel gleiten und nahm den Teller dann hoch, zusammen mit zwei weiteren Tellern für uns und Besteck dazu. Auffordernd nickte ich zum Tisch und ging hinüber, um aufzudecken.

Ich nickte sogleich und brachte die Topfencreme zum Tisch, das Essen war soweit fertig. Sandy hatte auch gleich an Teller und Besteck für uns gedacht. Das Essen würde mir Sicherheit super lecker werden und ich lächelte ihn an. "Magst du noch was trinken? Miau. Irgendwas spezielles? Miau?", wollte ich dann wissen und lächelte ihn an, während ich meine Hand wieder anhob wie eine Pfote.

Ein Glas Whisky. Ich brauchte einfach etwas starkes heute Abend. Ich deckte schön auf und ließ mich dann mit einem müden Ausatmen auf meinem Stuhl niedersinken.

"Alles klar, kommt sofort, Miau", antwortete ich dann und ging danach wieder in die Küche. Dort holte ich ein Glas aus dem Schrank und goss entsprechend Whiskey ein. Zwar hatte ich nicht viel Ahnung von Alkohol, aber ich war fähig, Google zu benutzen. Kurz darauf hatte ich das fertig, überlegte, ob ich auch etwas trinken sollte, doch entschied mich gegen Alkohol. Das war etwas, das ich nur in geringen Maßen vertrug, also ließ ich es jetzt lieber bleiben, solange ich wusste, dass es Sandy nicht gut ging.
Stattdessen goss ich mir etwas Saft in ein weiteres Glas, ehe ich beides an mich nahm und zu Tisch trug. "Ein Glas Whiskey für dich, Miau. Ich hoffe, ich hab den richtigen ausgesucht, Miau", lächelte ich ihn an, ehe ich mir den Saft hin stellte und mich ebenfalls setzte.

Es ist sicher perfekt. Danke. Ich nahm das Glas entgegen und trank es erst einmal zur Hälfte leer. Kurz verzog ich das Gesicht, als der Whisky in meiner Kehle brannte, aber fühlte dann die Wärme in meinem Bauch und das war es ja auch worauf ich gewartet hatte. Also dann, Mahlzeit. Ich nahm eine Palatschinke und bestrich sie mit der Topfencreme, ehe ich begann alles zusammen zu rollen.

Seine Antwort ließ mich erneut etwas mehr lächeln, allerdings beobachtete ich ihn weiterhin ein wenig. Viel trank Sandy eigentlich auch nicht, es machte mir ein wenig Sorgen, jedoch würde ich ihm da nicht rein reden. Warum auch?
"Guten Appetit, Miau", gab ich zurück. Während er also von der Topfencreme etwas auf seine Palatschinken strich, belegte ich meinen mit dem Schinken und dem geschmolzenen Käse, ehe ich diesen ebenfalls zusammen rollte und zu essen begann. Freudig ging mein Schweif hin und her und meine Ohren zuckten leicht, es war einfach super lecker.

Ich trank nicht oft und nicht viel, zum einen, weil ich eigentlich immer mehr oder weniger auf Abruf stand und zum anderen, da Alkohol nicht gut mit meinem Training zusammenpasste, aber gerade klang sich zu betrinken einfach zu verlockend. Nur ein kleines Bisschen vielleicht, um ein bisschen zu vergessen. Nahuel hatte sich für eine salzige Version der Palatschinke entschieden und ich für eine süße, das war aber ja auch das wunderbare an diesem Essen, man konnte in alle Richtungen dabei gehen. Ich schnitt meine Palatschinke in Stücke und genoss den vertrauten Geschmack, der sich alsbald in meinem Mund ausbreitete und der mich an meine Kindheit erinnerte.

Es war leicht zu erkennen, wie sehr Sandy jeden Bissen genoss, was mich sehr freute. Zufrieden schnitt ich mir immer wieder einen Bissen ab, ehe ich diesen in den Mund schob. Mit dem geschmolzenen Käse liebte ich es einfach, und mit dem Schinken. "Darf ich eigentlich ein kleines Stück von dir klauen? Miau? Ich hab Palatschinken noch nie mit Topfencreme probiert, Miau", bat ich dann leise und ließ ihn an meinem Besten Katzenbettelblick teilhaben, der mir in Tierform üblicherweise am besten gelang.

Klar. Ich schnitt Nahuel ein großzügiges Stück ab und legte es auf den Rand seines Tellers. Ich war mit der ersten Palatschinke sowieso schon fast fertig und machte mir die nächste bereit, noch einmal genauso wie die erste.