Erfreut lächelte ich ihn an, als er sofort zustimmte und mir sogar ein großzügiges Stück abschitt, und er dieses auf meinen Tellerrand legte. "Danke sehr, miau", strahlte ich ihn an, ehe ich mir das Stück als nächstes in den Mund schob. Es schmeckte gut, allerdings mochte ich meine Variante doch lieber. "Schmeckt sehr gut. Miau. Aber ich bleib bei Schinken und Käse, miau", meinte ich ehrlich, ehe ich mich über meinen weiter her machte. Ich würde auch bald nach Sandy mit meinem fertig werden.

Jedem wie es ihm schmeckt. Das war ja das schöne an Palatschinken. Ich aß noch eine mit Topfencreme und schnitt mir dann eine weitere klein, ehe ich mit einem lautlosen Seufzer aufstand. Willst du auch Frittatensuppe?

Ich nickte erfreut, da hatte er absolut recht. "Das stimmt. Miau. Und ab jetzt steht es öfter mal auf dem Speiseplan, Miau", antwortete ich mit einem Lächeln. Auch ich aß einen weiteren, ehe er bereits aufstand und ich ihn fragend ansah. "Oh, das wäre toll. Miau. Kann ich dir dabei helfen? Miau?", wollte ich wissen, gerade bereit, ebenfalls aufzustehen.

Das würde mich freuen. Ich setzte den Wasserkocher auf und drehte mich zu Nahuel herum, damit er meine Gesten auch richtig sehen konnte. Schon gut, ich koche nur Wasser und gebe Suppenpulver hinein, aber du kannst dir schon eine Palatschinke kleinschneiden.

Nun würde ich es auf jedenfall sehr viel mehr in den Speiseplan integrieren als bisher, auch wenn ich darauf achten musste, dass es trotzdem nicht zu oft vor kam. Aber das würde sich sicherlich gut machen lassen. Und wenn ich Sandy damit eine Freude machen konnte, dann würde ich das auf jeden Fall tun. Ich nickte lächelnd, um zu zeigen, dass ich verstanden hatte und es auf jeden Fall machen würde. Er hatte sich wieder zu mir umgedreht. "Alles klar, wird gemacht, miau", antwortete ich sofort und nahm bereits eine Palatscheibe zur Hand, um das zu tun. "Soll ich für dich auch Eine klein schneiden, miau?"

Ich goss mir noch ein Glas Whisky ein und trank daraus, als ich wartete, dass das Wasser kochte, nur um Nahuel zu antworten stellte ich es kurz ab. Nein, ich hab schon. Ich deutete auf meinen Teller, auf dem ich vor dem Aufstehen schon eine Palatschinke kleingeschnitten hatte.

Dass er sich, während er darauf wartete, dass das Wasser kochte, ein weiteres Glas Whiskey gönnte, entging meiner Aufmerksamkeit völlig. "Oh, alles klar, Miau. Soll ich beides dann rüber bringen, wenn ich auch fertig mit schneiden bin? Miau?", bot ich dann an, während ich mich bereits daran machte, mir auch eine Palatscheibe zu zerschneiden.

Ja bitte. Ich nickte Nahuel dankend zu und holte für uns beide je eine Schüssel aus dem Schrank, in die ich je etwas Suppenpulver gab. Das Wasser kochte bald und ich goss es auch noch ein.

Sogleich lächelte ich und nickte, dass ich verstanden hatte, nachdem ich seine Antwort gesehen hatte, und erhob mich dann auch, um beide Teller zur Hand zu nehmen. Sandy hatte bereits zwei Schüsseln heraus geholt und bereitete alles weitere vor. Mit einem Teller in jeweils einer Hand, trat ich in die Küche, und hielt Asanfy seinen Teller zuerst hin. "Da sind sie schon, Miau", stellte ich fest. Nur mit Mühe konnte ich widerstehen, meine Hand anzuheben, was aber klappte, da meine Hände gerade belegt waren.

Ich nahm die Palatschinken, die nun zu Frittaten geworden waren von den Tellern und gab sie in die Suppe, ehe ich beide Schüsseln zurück zum Tisch trug. Ich kam noch einmal zurück, um mein Glas zu holen, das ich erneut nachfüllte, ehe ich mich wieder an den Tisch setzte. Dann wieder guten Appetit.

Mit wachsender Sorge beobachtete ich sein Trinkverhalten heute Abend. Es war nie gut, Gefühle oder Sorgen in Alkohol zu ertränken. Allerdings wusste ich, dass Sandy eigentlich kein Alkoholproblem hatte und er sonst nicht so viel trank. Da wir auch Zuhause waren, beschloss ich, nichts dazu zu sagen und ihn einfach mähen zu lassen, immerhin war er selbst groß und brauchte kein Papa, der seinen Alkoholkonsum überwachte. "Danke sehr, Miau", lächelte ich ihn an, ehe ich mich auch wieder setzte, "dir auch nochmal guten Appetit, Miau." Kurz darauf machte ich mich über die Flädlesuppe her, welche auch sehr gut schmeckte. Erfreut warf ich Sandy ein strahlendes Lächeln zu.

Ich freute mich, da es Nahuel schmeckte und aß selbst meine Frittatensuppe, die wie immer wirklich gut war, es war ja auch so einfach sie zuzubereiten, wenn man schon Palatschinken hatte.

Auch ich aß mit gutem Appetit die Suppe, es war wirklich gut. Und zudem wusste ich, dass ich das hier, Pfannkuchen und Flädlesuppe. "Den Abwasch und das Aufräumen werde ich danach übrigens übernehmen, miau", meinte ich dann beiläufig und warf ihm ein erneutes Lächeln zu. Es wurde Zeit, dass ich auch ein wenig mutiger wurde, ihn umarmte und auch deutlicher zeigte, wie viel er mir bedeutete. Leicht schüttelte ich den Kopf, warum auch immer ich aktuell immer wieder darüber nachdachte, wusste ich nicht, aber ich würde etwas ändern und mich kontinuierlich für ihn verbessern.

Wirklich? Danke. Ich trank wieder aus meinem Glas und fühlte langsam wie der Alkohol zu wirken begann vorrangig darin, dass mir recht warm wurde. Allerdings half er noch nicht gegen meine Gedanken, die ich mir auch um Nahuels und meine Beziehung machte. Vielleicht war es nur der Alkohol, vielleicht nur meine momentane Psyche, aber ich fragte mich ob eine Beziehung wirklich so sein sollte wie es unsere war. Ob nach fünf Jahren nicht einfach... die Luft raus war und ich das hoffen auf die kleinen Veränderungen die ich so gerne hätte einfach aufgeben sollte. Wann war das letzte Mal gewesen, dass wor überhaupt miteinander geschlafen hatten? Ob Nahuel mich überhaupt attraktiv fand? Ich aß fertig und erhob mich leicht schwankend. Ich lege mich noch etwas hin, danke, dass du den Rest übernimmst. Ich nahm allerdings mein Glas mit, das ich noch einmal befüllte, als ich ins Schlafzimmer ging und mich dort auf dem Bett zusammenrollte.

Ich ahnte keineswegs, worüber sich Sandy Gedanken machte, auch wenn mir immer mehr klar wurde, wie nachlässig ich in unserer Beziehung gewesen war. Im Grunde hatte ich alles einfach ab gewälzt und ich gab mir Mühe, das zu ändern. Mit hochgezogen Augenbrauen beobachtete ich, wie Sandy sich schwankend erhob, sich dennoch ein Glas nach füllte. Er hatte viel getrunken heute Abend, und das machte mir ebenfalls Sorgen. "Für dich alles, Miau", antwortete ich dann und lächelte ihn an. Danach machte ich den Abwasch wie versprochen, ehe ich mich zu ihm begab. Er hatte sich auf dem Bett zusammen gerollt. Ich zog die Decke vorsichtig unter ihm hervor und gab ihm noch einen sanften Kuss auf die Lippen, es war beinahe nur ein Streifen, seine Lippen schmeckten nach Whiskey, ehe ich mich zu ihm legte.

//Timeskip - Einen Monat//

Mittlerweile war ein Monat vergangen und ich versuchte nun, mich wieder mehr um Sandy zu bemühen, während ich versuchte, eine kleine Überraschung für ihn zu planen. Sollte sich irgendwann der richtige Zeitpunkt ergeben, von seinem Schlafrhythmus her und seiner Arbeit natürlich auch, die er in der Zeit auch wieder hatte aufnehmen dürfen, würde ich ihm offenbaren, dass ich mir da was überlegt hatte. Natürlich nur, wenn er auch wirklich wollte.

Jetzt stand allerdings deutlich Elis Abschied im Vordergrund, ich konnte mir kaum vorstellen, wie sehr das wohl Masch treffen würde, besonders, nachdem Sandy auch mich über sein Ergehen am Laufen gehalten hatte. Bei guten Nachrichten hatte Sandy sich immer so sehr für ihn gefreut, und ich mich ebenso. "Machs gut. Miau. Ich wünsche euch alles Glück dieser Welt. Miau", verabschiedete ich mich ebenfalls von ihr, nachdem sie sich erst einmal von Sandy verabschiedet und diesen auch fest umaemt hatte, nun war auch ich mit einer Umarmung dran. Auch ihr Freund Sakuya hatte sich von uns verabschiedet, ehe die beiden wieder diese Wohnung verließen, auch Eli war nun wieder aus dieser ausgezogen. Plötzlich kommt es einem hier sehr viel leerer vor als zuvor... Wie es Sandy damit geht? Ich trat kurz darauf zu ihm und schlang meine Arme um ihn, nachdem die beiden gegangen waren.