Als @Nekro herein kam warf ich ihm meinerseits einen warnenden Blick zu, er sollte das bloß nicht verkacken und Maschs Zustand am Ende noch schlimmer machen. Dann ging ich aus dem Zimmer und schloss die Tür, allerdings blieb ich daneben stehen und lauschte, für den Fall, dass etwas schlechtes passierte.

Ich atmete durch, als @Masch keine wirkliche Regung zeigte Masch.. murmelte ich und entschied mich dann zu einem Schritt, für den ich mich selber wohl hassen würde. Kurzerhand packte ich Masch und versuchte ihn so herum zu werfen, dass sein Gesicht zu mir zeigen würde. Zugleich versuchte ich ihm die Kapuze vom Kopf zu schieben. Masch, sieh mich an, wenn ich mit dir reden will. Ich versuchte nicht zu schreien, oder zu laut aufzufauchen. Ich atmete hörbar durch Erzähl es mir..sag mir was geschehen ist..bitte.. Ich hatte meine Hände nun an Maschs Schultern gelegt, doch drückte ich nicht zu, es war mehr als wollte ich dadurch verhindern dass man zu sehr sah wie stark meine Hände zitterten. In meinen Augen lag Sorge, ja Verzweiflung. Bitte..Masch.. Brachte ich leicht kratzig hervor.

Es würde meinem Vater sehr leicht fallen mich herumzudrehen, denn nicht nur war ich ziemlich leicht, auch für meine so schon geringe Größe, doch mein Körper benahm sich wie der einer Stoffpuppe und konnte dahin gezogen werden wohin er gewollt wurde. Meine zusammengerollte Position löste sich auch auf, es war zu anstrengend sie noch aufrecht zu erhalten, mein Kopf rollte zur Seite und mein Blick ging an meinem Vater vorbei, ohne ihn wirklich wahrzunehmen. Ich hörte was er sagte, ich wollte auch antworten, ich wollte sagen, dass er mich doch bitte in Ruhe lassen sollte, dass er zu laut war, dass ich Angst hatte, doch Worte zu formen brauchte zu viel Energie. Alles brauchte zu viel Energie. Ich wollte einfach nur alleine sein, ich konnte ja sowieso nichts anderes machen als in meinen Gedanken zu versinken, in ihnen zu ertrinken, ohne eine Chance auf Entkommen.

Einen Moment sah ich Papa nach, als er ins Schlafzimmer ging und seufzte. Sandy stand an der Tür, während Papa mit Brüderchen sprach, und Nahuel hatte sich auf der Couch als Katze zusammen gerollt. Das Gespräch war zwar gut gelaufen, aber ich war mir nicht sicher, wie es weiter gehen sollte. Muss ich denn wirklich immer mit der Tatsache leben, dass Ich vielleicht... Kann ich das? Aus dem Fenster starrend sah brütete ich vor mich hin.

Ich seufzte kurz und zog @Masch dann kurzerhand auf meine Schoss - so wie ich es früher auch schon getan hatte, nachdem Coki fort gegangen war. Besonders wenn ich dies mal im Park getan hatte, war es mir immer vorgekommen als sei Masch dies unangenehm gewesen, doch ich konnte mich auch irren. Sachte drückte ich den Körper meines Sohnes an mich. Du..bist nicht mehr als ein Schatten deiner selbst. Entfuhr mir dann leise. Ich habe Angst um dich Masch, große Angst. Meine Stimme zitterte Ich will dich nicht verlieren, hörst du?

Mein Kopf sank an meines Vaters Brust, zu anstrengend war es ihn hoch zu halten. Ich spürte wie seine Brust sich hob und senkte und mit seinen Worten vibrierte, die ich dicht an meinen Ohren hörte. Ein Schatten... Ja, ich war nicht mehr als ein Schatten, jedenfalls, wenn mir die Energie fehlte es zu überspielen, wenn mir die Energie fehlte allen anderen und auch mir selbst einzureden, dass ich in Ordnung war. Endlich schaffte ich es die Augen zu schließen, immer wieder durchfuhr meinen Körper nun ein leichtes Zittern, Tränen rannen mir die Wangen herab. Warum war es nur so schwer wieder normal zu werden? Konnte ich das überhaupt noch? Das letzte Mal als ich es versucht hatte was ich abgerutscht und tief gestürzt. Sandy hatte mich wieder aus der Tiefe gezogen, doch ich bezweifelte, dass erdas noch einmal tun würde, ich wollte es auch gar nicht, das hatte er nicht verdient. Eli auch nicht, die mich die ganze Zeit gesucht hatte. Keiner hatte es verdient sich mit mir abgeben zu müssen.

( @Nekro )

( @Nekro )

(Sorry dass ich ein privat Leben habe und krank bin -.-)

Ich schlang schützend meine Arme um @Masch . Mein Kinn legte ich auf seinem ab Du bist nicht allein hörst du? Wir alle sind für dich da. Eine sanfte Kuss auf den Scheitel meines Sohnes hauchend hob ich den Kopf und legte Masch dann meine rechte Hand auf die Wange, strich mit dem Daumen behutsam die Tränen weg. Erzähl mir was geschehen ist, bitte. bat ich dann mit sanftem Ton. Ich möchte dich nicht zwingen müssen mein Sohn. Mein Blut, mein Stolz. Ich merkte sehr wohl, dass meine Stimme wieder rauh klang - auch spürte ich den pochenden Schmerz erneut, doch die Konzentration auf Masch half mir, diesen zu ignorieren.

(Riiight, aber bei anderen Foren gehts schon, was? :))

Nur ganz leicht konnte man ein Kopfschütteln wahrnehmen. Es kostete mich viel Überwindung diese Bewegung zu machen und ich tat es nur, weil mein Vater jetzt schon wieder danach fragte, dass ich ihm erzählte was passiert war. Ich schaffte es gerade keine Worte zu formen, selbst wenn ich ihm erzählen wollte was passiert war, ich konnte es nicht. Ich war eben durch und durch nutzlos. Nicht einmal diese kleine Bitte konnte ich meinem Vater gewähren. Nutzlos lehnte ich da, alles um mich herum wirkte zu laut, doch ich konnte ja nichts dagegen machen. Ich hatte solche Anfälle durchaus schon gehabt, manchmal hielten sie nur ein paar Minuten an, manchmal blieb ich stundenlang regungslos.

( @Nekro )

( Da schreib ich auch nur, wenn ich es zeitlich schaffe oder es mir gut genug geht. Ich kann eben nicht immer in allen Foren gleich aktiv sein)

Ich seufzte. Wie sollte ich meinem Sohn helfen, wenn er meine Hilfe ja scheinbar nicht wollte? Ich wollte Masch nicht dazu zwingen mir zu erzählen was geschehen war. Ein Psychiater war ich auch nicht, würde ich auch nie sein. Aber vielleicht bear es ja genau das, was Masch brauchte? Dann sag mir wenigstens wie ich dir helfen kann. Ich bin her gekommen, weil du und Eli mir wichtig seid. Aber ich kann euch beiden nur helfen, wenn ihr mich lasst. Nach wie vor ließ ich meinen Sohn nicht los, drückte seinen Körper sachte an meinen. Ich weiß, dass ich viel falsch gemacht habe, aber glaub mir, für mich ist meine Familie das wichtigste.

(Aber du hättest bescheid sagen können, richtig? ^^)

Weiterhin redete mein Vater auf mich ein und weiterhin wünschte ich mir er würde einfach schweigen und mich in meiner Misere alleine lassen. Es dauerte noch ein Weilchen, doch schließlich spürte ich, wie sich etwas in mir zu lockern schien. Erst konnte ich es kaum greifen, immer wieder entglitt es mir, doch dann endlich schaffte ich es, ich schaffte es mich wieder zusammen zu nehmen, zumindest soweit, das ich den Kopf drehen und meine Wange an meines Vaters Schulter legen konnte, statt meiner Stirn. Es kam wieder etwas Spannung in meinen Körper und ich schlug mir eine Hand vor das Gesicht, als ich bemerkte, dass ich wieder zu weinen begonnen hatte. Ich unterdrückte ein Schluchzen und versuchte mich wieder völlig zu fangen. Ich hasste es so zu sein, ich hasste es diese Zustände zu haben. Ich hasste in diesem Moment alles an mir, doch das war für mich schon fast zur Normalität geworden.

(@Nekro )

Ich spannte mich einen Moment überrascht an, als Masch sich zu Regen begann, entspannte mich aber schnell wieder. Hey, es ist okay zu weinen. Auch als Junge, oder gar Mann. Raunte ich dann weich und begann mich leise summend vor und zurück zu wiegen. Irgendwo hatte ich Mal gelesen das Kinder leichte Schaukelbewegungen beruhigten. Weißt du. Ich..habe letzte Nacht auch geweint. Ich habe mir Vorwürfe gemacht - mache sie mir noch immer, weil ich euch allein gelassen habe. Ihr habt mir wahnsinnig gefehlt. Meine Stimme war heiserer geworden, und Tränen begannen sich in meinen Augen zu sammeln.

Ich vergrub mein Gesicht nun in meinen Händen und versuchte so die Tränen zu verbergen, die mein Vater ja doch schon gesehen hatte. Es ist nicht deine Schuld. Ich... es... es tut mir so leid! Meine Stimme war rau und voller Reue. Mein Vater hatte keine Ahnung was ich getan hatte, sonst würde er nicht versuchen für mich da zu sein, dessen war ich mir sicher.

Ich strich sachte mit einer Hand über Maschs Schulter Wie ich schon Eli sagte. Es ist egal was ihr in der Zeit getan habt, in der ich nicht da war..in der Niemand wusste was mit euch ist. Ich werde euch immer lieben. Ich strich Masch nun zart durch die Haare. Ihr seid mein Fleisch und mein Blut. Meine Vergangenheit - aber vor allem meine Zukunft..nein..nicht nur meine. Ihr seid die Zukunft des Clans. Behutsam versuchte ich eine von Maschs Händen von seinem Gesicht zu ziehen. Kannst du..mich bitte wenigstens jetzt einmal anschauen..Masch?