Liebe @Valentina,

Ich denke, der Tag heute hat uns gezeigt, dass wir beide noch etwas Bedenkzeit brauchen werden.

Aktuell werde ich mich erneut zurückziehen, aber sollte ich wieder bereit sein zurückzukehren und am Clan-Leben wieder teilnehmen zu können, werde ich mich bei dir melden. Es sei denn, es verschlägt mich auf einen ganz anderen Weg...

Gruß,
Nekro

<- Revier des FichtenClans🌲 » Terrasse

Das Grillfest beim FichtenClan und auch mein Wiederauftauchen in diesem Rahmen waren so vollkommen anders abgelaufen, wie ich mir diese vorgestellt hatte. Es gab für mich also nur eine richtige Wahl, da ich einfach nicht wusste, welcher Weg der richtige für mich war. Sollte ich mich wieder meinem Sohn annähern, Masch, der offenbar inzwischen mir nicht einmal mehr in die Auge sehen konnte? Sollte ich wieder zurück zum SonnenClan kehren, der so lange mein Zuhause gewesen war? Oder sollte ich einen vollkommen anderen Weg einschlagen? Ich wusste einfach noch keine Antworten auf diese Fragen, also beschloss ich mich erst einmal auf meine Ausbildung zum Hilfskoch zu konzentrieren, auf mich selber, auf meine Weiterentwicklung. Mit schwerem Herzen schrieb ich meiner Clan-Anführerin also eine Nachricht, bevor ich mich wieder zurückzog. Für den Moment zumindest.

Zitat von Nekro im Beitrag #103

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Ich seufzte und nickte dann. Deswegen hatte ich ja gefragt ob ich herkommen darf..ich wollte niemanden Unbehagen bereiten. Doch irgendwie..habe ich mich eben auf euch alle gefreut. Ich schluckte schwer. Vor allem auf Masch. gab ich dann mit leiser und rauer Stimme zu. Auch wenn ich ja nicht sicher gewesen war, ob ich ihn hier antreffen würde. Ich wollte einfach etwas mit bringen, einfach..etwas dass ich selber gemacht habe. Auch wenn es eben nur ein einfaches Gericht war, so war ich doch stolz auf dieses. Ich sollte wohl gehen... Ich würde mich niemanden aufdrängen, so weh es auch tat.

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Ich seufzte und nickte dann. Deswegen hatte ich ja gefragt ob ich herkommen darf..ich wollte niemanden Unbehagen bereiten. Doch irgendwie..habe ich mich eben auf euch alle gefreut. Ich schluckte schwer. Vor allem auf Masch. gab ich dann mit leiser und rauer Stimme zu. Auch wenn ich ja nicht sicher gewesen war, ob ich ihn hier antreffen würde. Ich wollte einfach etwas mit bringen, einfach..etwas dass ich selber gemacht habe. Auch wenn es eben nur ein einfaches Gericht war, so war ich doch stolz auf dieses. Ich sollte wohl gehen... Ich würde mich niemanden aufdrängen, so weh es auch tat.

Auch wenn mein Blick auf den Boden gerichtet war, so übermittelte mir Scarlett mit leisem Klappern was sie sah - oder vielmehr welche Gefühle sie auffing. Ich konnte hier niemanden verübeln, dass sie derart reserviert mir gegenüber waren. Ich hatte ihnen allen ziemlich viel Ärger bereitet, auch wenn ein Teil dieser Schuld meiner Meinung nach auch bei Coki lag, welche unsere Kinder vollkommen im Stich gelassen hatte. Ein leises Seufzen ausstoßend trat ich nun zu Valentina, nachdem ich kurz Ayumi und der mir unbekannten Frau nachgesehen hatte. Ich..habe etwas zu Essen mitgebracht. Damit nickte ich auf die beiden abgedeckten Tabletts. Die ganze Zeit zitterte ich innerlich. Sollte ich Masch nun auch verlieren? Wo ich so hart an mir gearbeitet hatte um endlich..nun in gewisser Weise 'frei' zu sein um für ihn da sein zu können? Scarlett stellte ihr Tablett einfach auf den Tisch, wo bereits einige Salate und wohl auch Brotkörbe standen. Dann nahm sie mir mein Tablett ab, was ich kurz mit einem Nicken quittierte. Wie gerne wäre ich zu Masch gegangen um mit ihm zu reden, doch war dies im Moment wohl nicht möglich, da er sichtlich verschreckt war durch mein Erscheinen.

Noch immer verunsichert kam ich schließlich an der Villa des Fichtenclans an und ließ mich von einem der wenigen Bediensteten hinter das Haus zur Terrasse führen. Hallo..allerseits. Meine Stimme war sichtlich gesenkt, während Scarlett begrüßend mit ihrem Gebiss klapperte. Vorsichtig ließ ich meinen Blick umher schweifen, lächelte kurz in Vals Richtung, ehe mein Blick auf Masch liegen blieb. Sofort zog sich mein Herz krampfhaft zusammen. Mein Fleisch und Blut..und doch ist er mir so fremd und weit entfernt.. Ich senkte meinen Blick rasch zu Boden, damit mein Blick nicht zu einem Starren wurde.

Nervös an meiner Unterlippe nagend, eine dumme Angewohnheit welche sich in den letzten Wochen entwickelt hatte, wartete ich auf eine Antwort. Als mein Handy summte zerrte ich es dermaßen aus meiner Jackentasche, so dass es fast herunter fiel. Mit rasendem Herzen las ich Vals Antwort, wobei meine Augen zu leuchten begannen. Ich atmete durch und schob das Handy wieder in die Tasche, bevor ich die beiden Tabletts nahm. Eines davon reichte ich Scarlett, das andere trug ich selber. Mit durchaus beschwingten Schritten machte ich mich auf den Weg.

--> Villa Fichtenclan - Terrasse

Ich hatte mich lange nicht mehr beim Clan blicken lassen und auch nicht wirklich gewusst wie ich mit Masch in Kontakt treten sollte, nachdem seine Schwester nun weg war. Auch wenn es mich schmerzte. Die ganze Zeit hatte ich das Gefühl es nicht verdient zu haben, Masch als meinen Sohn zu haben. Aber er war nun mein einziges lebendes Familienmitglied. Mein Fleisch und Blut. Um nicht länger im Risiko zu sein ihn nicht mehr sehen zu können, hatte ich mich schließlich dafür entschieden eine 'anständige' Ausbildung zu machen, in welcher ich zugleich meine Kenntnisse mit einbringen konnte. So landete ich schließlich in einem der Restaurants, welche sich im Shopping Center verteilten und hatte eine Ausbildung dort begonnen als Koch.

So waren die letzten Wochen, ja Monate vergangen. Auch wenn ich nicht mehr so aktiv im Clan gewesen war, ja mich in dem Haus welches ich von meinen Eltern geerbt hatte gewohnt hatte, so war mir nicht entgangen dass eine Einladung raus gegangen war. Zu einem Grillfest nicht minder interessant. Ich atmete tief durch und bedankte mich bei meinem Chef, welcher mir erlaubt hatte dass ich die Restaurantküche nutzte um gefüllte Blätterteigtaschen zu zu bereiten. Diese auf silbernen Tablets anordnend und mit Alufolie abdeckend atmete ich erneut durch, nur um mich rasch umziehen. Kurz schrieb ich eine Nachricht an Val, hoffend dass ich eine Antwort erhalten würde.

Bitte bei Nekro eintragen, dass er Auszubildender zum Hilfskoch ist. Danke.

Oh Gott Knuddels!! Da war ich auch eine Zeit lang in einem der RP Räume aktiv, ehe, wie du schon richtig sagst mehr und mehr Spieler und auch Räume vergrault wurden XD Gott, jetzt fühle ich mich noch älter.. *Zupft an ihren getönten grauen Haarsträhnen herum*

Das mit dem Chat-RPG fand ich auch immer cool. Ich vermisse diese Zeiten. Damals war ich auf dem Allgemein Server vom Spinchat, wo es 2 oder 3 RPG Chaträume gab. Leider schliefen die aber auch nach einer Weile ein, oder wurden vom Raumersteller geschlossen wegen zu wenig Aktivität. Ich weiß noch wie oft ich mir die Nächte um die Ohren "gespielt" habe, weil ich da oft wirklich gute Spielpartner fand..da wurden aus "Ich bleibe nur 1 oder 2 Stunden am PC" zu "Oh..schon morgen?" XD

Leider habe ich seitdem keinen Chatraum mehr gefunden, der mir das Gefühl gab, welches ich derzeit von RPGForen erhalte. Wobei bei mir das Problem ist, dass ich mich was das erstellen von Charaktere angeht immer bremsen muss..nicht nur des Überblicks wegen. Meist versuche ich immer zu gucken ob in den Gesuchen was steht etc. ^^ Aber eigene Charaktere ohne Verbindung zu anderen liegen mir glaub ich besser :D

Bei mir liegt es eben wie bereits geschrieben (Unter meinem Account Samuel :P ) daran, dass ich mehr für das RPG als das drumherum hier bin. Auch wenn ich öfter mit dem ein oder anderen Charakter festhänge oder wie im Moment z.B. pausiere, da der Spielpartner/die Spielpartnerin sich zeitweilig abgemeldet hat. Aber das liegt an mir, dass ich meist eben Figuren spiele, welche zu sehr nachher an anderen "fest" hängen.

Klar könnte ich dann zum Zeitvertreib hier im Spamraum oder den Forenspielen aktiv sein, doch weder das eine, noch das andere ist so meins ^^
Ich RPG seit ich 12-13 bin (Gott ich fühle mich gerade so alt...), wobei es damals ja eher weniger Foren gab und wenn dann eher RPG-Chaträume, wo man eben nicht so unbedingt mal eben Tage/Wochenlang auf einen Post des Gegenspielers wartete, da man meist die Figuren nur miteinander spielte, wenn beide Spieler/innen online waren.
Das kann man eben heute nicht mehr erwarten, weshalb ich eben für jedes RPG-Forum dankbar bin, bei dem ich sehen kann dass im HAUPT-RPG aktive Beiträge sind, alles andere am Forum ist da eher nebensächlich.

(Der folgende Post entsteht in Rücksprache mit der Spielerin der Figur @Eli . Des weiteren gehört Sakuya mir, da ich keine Einzelpost setzten will, binde ich ihn daher ein wenig mit seinen Handlungen in diesem ein.)

-- Zeitsprung / Monat wird übersprungen --

Der letzte Monat war teilweise hart aber auch schön für mich gewesen. Eli hatte sich Stück für Stück von allen verabschiedet, während ich mich damit beschäftigte ein Konto für sie und Sakuya einzurichten und eine Wohnung nahe der Universität zu finden. Beides gelang mir recht gut, da ich nach einer Einladung von Sakuya dessen Vater kennen lernte. Wir beide waren uns von Anfang an in gewisser Weise sympathisch, auch wenn er eben ein Mensch war. Sakuya selbst bewies dass er weder ein Fuckboy noch eine Bedrohung für Eli darstellte. Im Gegenteil. Er half wo er konnte und gewann die Zeit über mein Vertrauen.

Der Tag des Abschieds rückte näher und näher, so dass er schließlich da war. Um mich gebührend von Eli und Sakuya zu verabschieden, hatte ich beide zu einem Kaffee im Einkaufszentrum eingeladen, ehe sie zum Flughafen und anschließend in die Ferne entschwinden würden. So saßen wir nun in einem der Eiscafes des Centers. Den Großteil ihrer Koffer und Habseligkeiten hatten wir bereits in ihre Wohnung vorschicken lassen, so dass nur noch kleinere Reisetaschen neben den Stühlen der beiden standen. Ich wünsche euch beiden wirklich alles gute. Und denkt daran euch ab und zu zu melden, ja? Ich lächelte, auch wenn mein Herz schwer war. Mich zu verabschieden, ja meine Prinzessin ziehen zu lassen fiel mir schwer. Durchatmend zog ich die kleine Schatulle heraus und legte diese vor Eli hin. Eigentlich sollte dies ein Geschenk zu deinem 18ten Geburtstag werden, doch ich denke als Abschiedsgeschenk kann es nun auch gelten. Das Lächeln auf meinen Lippen wirkte ein wenig traurig. Sollte Eli die Schachtel öffnen, würde sie die feingliedrige Kette mit ihrem Geburtsstein daran in dieser finden. Nach wie vor war der Name ihres Bruders, als auch das Sternzeichen auf der Rückseite des Steins eingraviert. Wir werden immer bei dir sein. nickte ich langsam und sah zu Sakuya, welcher die ganze Zeit Elis Hand hielt und sichtlich in Aufbruchstimmung war.

Elis Freude sorgte dafür, dass mein Herz sich warm anfühlte. An dem Tag, an welchem ihr aufbrecht, werde ich dir ein Geschenk geben. begann ich dann ruhig und ergriff Elis Hand, welche ich sanft drückte, nur um auf die letzten Worte von Sakuya scharf eine Augenbraue hoch zu ziehen und leicht die Zähne zu blecken. Und wer sagt mir, dass DU nicht einer dieser Fuckboys bist? Wieder schlug mein väterlicher Beschützerinstinkt durch, wobei meine Augen rot zu glimmen begannen.

Zu sehen, wie sich die Emotionen auf Elis Gesicht wiederspiegelten, erinnerte mich an den Tag, an welchem Coki aufgebrochen war. Sanft strich ich über Elis Wange und lachte warm. Einen Monat. Wir sollten diese Zeit nutzen euch in der Nähe der Uni eine Wohnung zu suchen. Ich denke es dürfte kein Problem sein, dir ein Konto einzurichten auf welchem ich..oder der Clan monatlich Geld überweisen damit ihr Miete und sonstiges bezahlen könnt. Dann kannst du dich völlig auf das Studium konzentrieren. dachte ich dann laut nach. Wobei ich das Wort euch doch etwas mehr betonte. Noch immer traute ich Sakuya nicht, doch wollte ich der Liebe meiner Tochter nicht im Weg stehen, so wie meine Eltern es bei mir und Coki versucht hatten.

Ich schmunzelte aufgrund von Elis Reaktion. Sieh selbst Prinzessin. Damit hielt ich das Schreiben mit der Zusage so, dass Eli es lesen konnte. [b] Ich bin so stolz auf dich Kleines. [/b,] Auch wenn es mich schwermütig stimmte, Eli gehen zu lassen.

Ich kniff einen Moment die Augen zusammen, als ich sah wie Sakuya Eli umarmte. An diesen Anblick würde ich mich wohl erst noch gewöhnen müssen, immerhin war sie doch noch mein kleines Mädchen, meine Prinzessin. Sanft und auch beruhigend lächelte ich Eli an, Ehe ich den Umschlag geschickt öffnete und den Inhalt heraus holte. Sofort fiel mein Blick auf eine Art Stundenplan. Aus ihrem Blickwinkel sah Eli dies vermutlich nicht. Jedoch ahnte ich, was dieser Plan bedeutete, so dass ich nun mit gespielt ernster Miene begann das Schreiben zu lesen. Dabei gab ich ab und zu ein Ach so ist dass..verstehe. von mir. Schließlich hielt ich die Unterlagen mit einer Hand fest, während ich die andere an Elis Wange legte. Versprich mir, dass du mir..uns mindestens einmal die Woche schreibst, okay? Ein warmes Lächeln lag auf meinen Lippen, während ich hoffte, dass Eli verstand was ich ihr damit sagen wollte.

Ich hob eine Augenbraue und nickte dann, fast schon dankbar, dass dieser Bursche offensichtlich alles tun wollte, um mich davon zu überzeugen dass er Eli Sicherheit bieten konnte. Seine Erklärung zu seiner Fähigkeit sorgte jedoch dann dafür, dass mir einen Moment die Kinnlade runter fiel und ich mich ernsthaft zusammen reißen musste um nicht los zu lachen. Einen Moment zuckten meine Mundwinkel verräterisch, doch gelang es mir das Lachen zu unterdrücken. Verstehe. Danke dass du mir gegenüber so ehrlich bist. Es beruhigt mich zu wissen dass meine Tochter ihr Herz jemanden schenkt, der bereit ist sie mit allem was er besitzt und kann zu schützen. erklärte ich dann ehrlich - auch wenn es mich störte dass Sakuya kurz darauf irgendwas in Elis Ohr flüsterte. Gerade wollte ich noch mehr sagen, als ich einen der Dienstboten aus der Villa in unsere Richtung gehen sah - mit einem großen Umschlag in den Händen. Eli, wie es aussieht kommt da die Antwort der Uni. sanft lächelte ich meine Tochter an. Der Dienstbote reichte mir, nachdem er bei uns angekommen war den Umschlag. Danke, dass war alles. Der Bote nickte und machte sich davon, während ich Eli nun den Umschlag hin hielt. Es sei denn du möchtest, dass ich dir die Antwort vorlese..

Aufmerksam hörte ich erst Eli und dann Sakuya zu, wobei sich meine Stirn mehr und mehr in Falten legte. Jetzt bin ich erstrecht gespannt, was das für eine Fähigkeit sein soll, welche andere zwar körperlich aber wohl dann geistig schaden kann.. Ich verschränkte mit kühlem Ausdruck die Arme vor der Brust und starrte wachsam in Sakuyas Augen. Auch wenn ich Eli ihr Glück gönnte - sie war noch nicht volljährig, weshalb ich durchaus achtsam war, mit wem sie sich abgab. Ich wollte nicht dass sie erneut leiden musste.