Du bist ein Schatz! Nun war ich aber wirklich begeistert, während der Koch das Rezept aus einem riesigen Buch heraus suchte, spürte ich die Präsenz von meiner Mutter zurück kehren, aber sie war nicht alleine, bei ihr befand sich die Aura von Shion, der Anführer des FichtenClans, Mercutio, ein Freiläufer den ich seit ich ein Baby war immer wieder gesehen hatte, und eine von einem Vampir, den ich nicht kannte.

Ich stieg ebenfalls aus und musste leicht schmunzeln, als July mit offenem Mund die Villa ansah. Sie war wirklich groß und eindrucksvoll. "Danke, dass wir hier unterkommen dürfen", bedankte ich mich noch bei Valentina. Kurz darauf sah ich mich noch nach Mercutio um, ob er nun auch bereits ausgestiegen war.

Auch ich freute mich, dass uns der Koch so sehr weiter half. Allerdings konnte auch ich spüren, dass wir nicht mehr lange alleine sein würden. "Wie es aussieht hat Valentina jemanden mitgebracht", stellte ich fest und lächelte Ayumi an. Der Koch schlug hinten in einem Stichwortverzeichnis kurz nach, ehe er erneut blätterte: Das muss doch irgendwo sein...

Kichernd kletterte ich wie auch die anderen aus dem Wagen und machte dann einen Satz, um mich auf das Autodach zu setzen. July bewunderte die Villa und Shion bedankte sich bei Valentina, es schien ja alles ganz normal hier zu sein. Sag mal Wasserspiel, wie sieht es bei dir mit dem Stellvertreterposten aus? Sheeta glänzte soweit ich das wusste schon eine Weile mit Abwesenheit.

Ich erkenne den Anführer des FichtenClans und Mercutio, aber den vierten Vampir kenne ich nicht. Ich runzelte konzentriert die Stirn, aber nein, ich kam nicht darauf, diese Aura hatte ich noch nie gespürt. Der Koch suchte derweil weiter nach einem Rezept und ich warf ihm ein vertrauensvolles Lächeln zu, er schaffte das schon.

Ich trat ein und wurde sogleich vier Dienern umringt. „Macht bitte drei Zimmer fertig, wir haben drei Gäste die uns eine Zeit Gesellschaft leisten werden. Währenddessen habt ihr Hunger ihr drei? Ihr könnt dem Chefkoch Bescheid geben. Und Prinzchen was den Stellvertreter betrifft, gut das du mich erinnerst muss jetzt was erledigen. Ansonsten falls ihr was brauchen solltet, kommt einfach zu mir oder fragt einen Diener oder Dienerin. Stefan könntest du bitte einen Tee in mein Büro bringen in 20 Minuten, Schwarz Tee danke!”, rief ich ihm rüber der gerade auf der anderen Seite bei uns vorbei ging. Ich ging schnellen Schritten zu einer andern Dienerin die gerade in die Küche wollte. „Wo ist Ayumi?”, ich blickte sie an. „In der Küche mit Ana-san.”, Ich nickte ihr dankend zu. Einige Diener gingen auf Shion, July und Mercutio zu und fragten ob sie was brauchten, was sie essen wollten, oder trinken oder Blut brauchten und welches sie tranken. Ich trat in die Küche und aha Ayumi und Ana. „Ayumi ich möchte dich kurz unter vier Augen reden, es ist sehr wichtig. Hättest du kurz Zeit?”, ich wartet ungeduldig auf eine Antwort. Ich muss unbedingt noch den Bürgermeister anrufen. Und dann Lex und dann alles klären….step by step.

Dem Anführer des FichtenClans war ich bisweilen nicht über den Weg gelaufen, aber Mercutio sehr wohl. Er war ziemlich... Verrückt, aber ich mochte ihn eigentlich ganz gerne. "Oh, Mercutio hab ich schon lange nicht mehr gesehen! Allerdings wäre es interessant, was der Anführer des FichtenClans hier macht", gab ich ehrlich zu, während der Koch noch das Rezept suchte. Allerdings stieß schon bald Valentina zu uns, die etwas dringendes mit Ayumi besprechen wollte. Ich lehnte mich gegen die Küchenzeile, sah aber dann zu beiden. "Ich kann auch kurz raus gehen, wenn ihr das gleich hier besprechen wollt."

Das wüsste ich allerdings auch gerne. Zunächst aber gesellte sich nur meine Mutter zu uns und wollte mit mir reden. Ich zog fragend eine Augenbraue hoch, nickte aber natürlich gleich. Ja klar. Gehen wir raus. Passt schon Ana, du bleibst hier und schaust dir das Rezept an, ja? Ich lächelte sie an und ging dann voraus, aus der Küche und ins Esszimmer, wo ich meine Mutter erwartungsvoll ansah.

Ich nickte danken zu Ana und Ayumi und ging von der Küche aus nach hinten in den Speisesaal. „Es geht um folgendes. Also Shion, Mercutio und July sind bei uns Gäste ihre Villa wird erneuert, sobald ich mit dem Bürgermeister geredet habe gehen die Arbeiten los. Sie sollten also in zwei bis drei Tagen wieder umziehen aber bis dort hin sind sie unsere Gäste. Würdest du das bitte weiter leiten an jedes Mitglied was du siehst? Ich muss nämlich unbedingt mit dem Bürgermeister reden damit Alles in Gang kommt.”, Ich wartete zuerst ab was sie darauf sagen würde. „Und dann wäre da noch eine Sache.”

July hieß die letzte Aura also, der Name sagte mir natürlich auch nichts, aber vielleicht lief man sich in den nächsten tagen ja einmal über den Weg. Klar, ich gebe bescheid, aber warum wird deren Villa erneuert? Ist sie baufällig? Ich legte fragend den Kopf schief, auch auf die mysteriöse letzte Aussage meiner Mutter hin. Was noch?

„Nein aber Shion hat keine Mitglieder und Lex und ich dachten uns mit einer Renovierung der Villa und ein paar Dienern wie im FeuerClan, oder wie bei uns, je nachdem wie es für Shion passt, sollte sich das Leben dort auch wieder ändern und mehr Mitglieder für den Clan bringen.”, ich blickte meine Tochter hoffnungsvoll an. „Ich brauche einen Stellverterter oder eine Stellverterin und frage dich Ayumi Kuran, ob du den Posten als Stellvertreterin des SonnenClans, übernehmen möchtest?”, falls nicht würde ich jemand anderen finden müssen.

Ich nickte auf die Erklärung meiner Mutter hin, denn das war sicher eine gute Idee, doch ich kam nicht dazu zu antworten, da meine Mutter ihre neueste Idee vorbrachte und ich sie erst einmal einige Sekunden lang mit offenem Mund anstarrte, während ich versuchte mich zu sammeln und zu verdauen was sie mir da eben angeboten hatte. Ich. Ihre Stellvertreterin. Ich schwieg eine ganze Weile, ehe ich begann heftig zu nicken. Ja! Ja natürlich will ich das!

Ich lächelte sie an und nahm in den Arm. „Danke dir Ayumi.”, ich gab ihr all die Liebe, die ich für sie empfand und auch mein Stolz zeigte sich deutlich. Ich trat wieder zurück, entspannte mich etwas und Atmete durch. „Da es nun offiziell ist, was sagst du zu dem Plan? Mit dem FichtenClan? Die Renovierung der Villa und so.” Die Aufregung die in mir war verblasst allmählich und ich konzentrierte mich wieder auf meine Arbeit als Anführerin.

Ich umarmte meine Mutter natürlich zurück und drückte sie fest an mich, ehe ich mich wieder normal hinstellte und nachdenklich gegen mein Kinn tippte. Ich finde es ist eine gute Idee, nachdem es nur noch drei Clans gibt und nicht mehr fünf muss ja wohl genug Geld da sein um auch den FichtenClan entsprechend zu unterstützen.

„Danke für deine Unterstützung. Ich habe keine Zeit den Clan zusammen zu trommeln könntest du jedem Mitglied Bescheid geben das du jetzt die Stellvertreterin des Clans bist? Das wäre mir ein große Hilfe ich muss unbedingt mit dem Bürgermeister reden sonst können die Arbeiten nicht beginnen.”, ich sag bittend an.