"Ich werde dabei bleiben. Ich bin kein billiges Flittchen, das du nach dem Spaß einfach weg werfen kannst", gab ich dann vollkommen ernst und sicher zurück, "und wenn du nicht endlich aufhört, mich Süße zu nennen, dann setzt es was. Ich heiße Ashe." Dieser Kerl ging mir total auf die Nüsse, ich musste mir echt noch eine bessere Bleibe suchen als mit ihm eine Nacht mehr als Nötig in einem Zimmer zu sein.
Ich verschränkte die Arme und setzte mich auf einen der Stühle, ehe ich ihm einen kleinen Eiswürfel an den Kopf warf. "Mich wird keiner klauen. Ich brauche niemanden, der auf mich aufpasst", erwiderte ich stur, "Ich werde im Sitzen schlafen. Besser als mit dir in einem Bett zu liegen."

Ich verdrehte die Augen, Weiber, alle gleich, genau darum hatte ich keine Gefährtin, die machten nur Ärger.Von mir aus, ich bleib trotzdem bei Süße. grinste ich und musterte sie nachdem sie klar stellte, daß sie im Sitzen schlafen würde, und mir kurz darauf, einen Eiswürfel an den Kopf warf, den ich aufhob vom Bett und mir in den Mund steckte. Wie du willst, aber jammern mir morgen nicht die Ohren voll, wenn dir ake Knochen weh tun. Und ich weiß das dich keiner klaut, die würden dich freiwillig zurück bringen... nuschelte ich und legte mich dann richtig ins Bett, zog fie Decke zu mir, und schloss meine Augen.

Damit hatte er es verkackt. Wenn dieser Kerl mir jemals in seinem Leben sympathisch werden sollte, litt ich mit Sicherheit an Geschmacksverirrung. Es kam immerhin auch auf die inneren Werte an, und da? Innerlich war dieser Kerl total hässlich und eine absolute Nervensäge. Blitzschnell war ich bei ihm und drückte meine Hände unter die Decke, auf seinen Körper. Dabei setzte ich meine Fähigkeit ein und ehe er irgendwas machen konnte, hatte ich ihn eingefroren. Kurz darauf zog ich die Decke weg, ich hatte darauf geachtet, diese nicht einzufrieren, und schob ihn einfach vom Bett herunter, sodass er mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden lag. "Diese Stille... endlich hältst du mal die Klappe", grinste ich leicht, ehe ich es mir im Bett gemütlich machte, "gute Nacht, mein Lieber~"
Das Eis hatte ich so dick gewählt, dass es bei Raumtemperatur, wie sie hier war, erst am nächsten Morgen geschmolzen sein würde. So hatte ich noch die Zeit, um am nächsten Morgen in Ruhe zu duschen, um den Schmutz von dem Kampf im Wald los zu werden, und danach erst zu gehen. "Dich so zu töten wäre irgendwie langweilig... beim nächsten Mal aber bist du dran. Unterschätz mich besser nicht mehr", verabschiedete ich mich von ihm, ehe ich dann das Hotelzimmer, auch das Hotel verließ.

=> Die Stadt Bordeaux - Wohnstraße

Als ich ihre Hand unter der Decke spürte, und es plötzlich kalt wurde, kam ich nicht mal mehr zum reagieren, da frohr dieses kleine Biest mich ein. Das war sowas von kalt, oh dafür würde ich mich rächen, da konnte sie ihren süßen Hintern drauf verwetten.

Am nächsten Morgen hörte ich wie sie duschte und dann ging, dieses scheiss Eis, war am schmelzen, aber noch nicht so, das ich mich wieder richtig bewegen konnte.

Als das Eis endlich gebaut war, war mein Körper mehr als steif, ich hatte Mühe mich überhaupt zu bewegen.
Oh warte süße, wir sind nich nicht fertig! schwor ich mir selbst und und brachte erstmal meine steifen Glieder in Schwung.

Nachdem ich fertig war, ubd mich endlich wieder bewegen konnte, verließ ich das Zimmer , kurz darauf das Hotel um das kleine Luder zu suchen.

==> Wohnstrassse

Irgendwie war das ja frustrierend, und so warf ich auch meine Zimmer Tür zu. Ich hätte sie festketten sollen, oder ihr doch den Wunsch erfüllen, sie zu töten. Diese Frau war nervig, und total seltsam, aber dennoch kitzelte es in mir, sie weiter zu ärgern, ich fand es durchaus amüsant, wie sie sich aufregte und drauf bestand, alle Vampire töten zu wollen. Mich aufs Bett werfend, rollte ich mich in die Decke, da sue nun aber schon weg war, konnte ich wenigstens in Ruhe schlafen.

<- Wohnstraße

Endlich kam ich wieder beim Hotel an, wo ich eigentlich hatte hinwollen, bevor ich zum Tatort gerufen worden war. Ich freute mich wirklich sehr über die Begegnung mit Sandy, es fiel mir schwer es wirklich zu zeigen, besonders emotional, aber ich hoffte, dass er das wusste. Unsere Zusammenarbeit war wirklich angenehm gewesen und das mochte etwas heißen, denn eigentlich mochte ich absolut niemanden. Die meisten kamen mir aber auch nur in die Quere. Ein leises Maunzen von Danbi begrüßte mich auch gleich an der Hotelzimmertür und nachdem ich meine Katze gefüttert hatte, ließ ich mich ins Bett fallen, wo ich noch eine schnelle Nachricht an Sandy schrieb, auch irgendwo damit er wusste, dass ich gut angekommen war. Dort schlief ich dann, eingekugelt ein, erst einmal ein wenig, zumindest so vier Stunden. Dann leerte ich das Reisekatzenklo aus und beschloss Danbi gleich auf einen kleinen Spaziergang mitzunehmen, in den Zimmern durfte man ja nicht rauchen. Ich holte mir einen Becher Kaffee und stopfte meine Pfeife wieder, die ich, kaum hatte ich das Hotel verlassen, auch schon zu rauchen begann, meinen Kaffeebecher hatte ich dazu an der nächsten Mauer abgestellt, damit ich in meiner anderen Hand natürlich meinen Gehstock halten konnte, um mich abzustützen. Danbi saß dabei auf meinen Schultern in meinem breiten Mantelkragen, als wäre nichts ungewöhnliches daran.

Meine Füße trugen mich durch die Stadt, während ich versuchte nicht über die Situation mit Kaito nachzudenken, die mich doch nur wieder runtergezogen hätte. Stattdessen versuchte ich mich auf den kalten Asphalt unter meinen Füßen zu konzentrieren und auf die frische, kühle Luft um mich herum. Ich wäre lieber in den Wald gegangen, aber irgendetwas hatte mich in die Stadt gezogen. Ich trug heute einmal kein Kleid, aber ein schulterfreies, dunkelgrünes Top, eine sehr kurze, hellere Hose und darunter noch schwarze Leggins. Trotz meiner zarten, schmalen Statur wurde mir nicht sonderlich leicht kalt, vielleicht weil ich sowieso so oft draußen war. Ich ging gerade am größten Hotel der Stadt vorbei, als ich hinter einer Mauer einen wirklich traurig aussehenden jungen Baum hervorlugen sah, der mich förmlich zu sich rief und um Hilfe flehte, er bekam dort hinten nicht genug Sonne und konnte nicht hoch genug wachsen um sie einzufangen. Ich übersah völlig, dass genau davor eine kleine Frau mit großem Mantel stand und rauchte, eine Katze auf ihren Schultern. Ganz fixiert auf den verkümmerten Baum lief ich hinüber und stand dicht neben der Frau, als ich die Arme über die Mauer streckte und leicht die Blätter des Bäumchens berührte. meine Augen glühten auf und der kleine Baum begann sich zu strecken und zu wachsen, höher und höher der Sonne entgegen, bis diese endlich seine nun deutlich breiteren Äste streichelte. Da, viel besser jetzt, oder?

Gerade hatte ich meine Pfeife zu Ende geraucht und war dabei sie an der Mauer auszuklopfen, als plötzlich eine junge Frau (Ayumi) an mir vorbeitrat, direkt auf den verkrümmten Baum, der vor dem Hotel stand, zu. Sie war groß, wirklich groß, das war das erste, was ich bemerkte, und sie trug keine Schuhe, lange braune Haare und blaue Augen, die beinahe etwas zu leuchten schienen, so hell waren sie. Ich beobachtete allerdings fasziniert, wie sie auf den Baum zutrat und direkt neben mich, scheinbar ohne mich zu bemerken, während der Baum durch ihre Berührung plötzlich zu wachsen schien. Ich stand noch etwas verwirrt da, ich wusste gar nicht, wie ich reagieren sollte, während ich meinen Kopf zur Seite und nach oben gedreht hatte, denn ich musste doch ein ordentliches Stück zu ihr nach oben sehen. Mein Gesicht zeigte keinen großen Ausdruck, ein wenig schüchtern vielleicht, aber tatsächlich war ich vollkommen fasziniert von ihrer Fähigkeit. Danbi hingegen schien gar keine Probleme zu haben, sie miaute laut und streckte ihre Pfote nach der anderen Vampirin aus, um sie versuchen anzutatzen.

Ein Miauen war es schließlich, das meinen Blick von dem nun kräftigeren Baum zu der Frau neben mir lenkte, beziehungsweise erst einmal zu ihrer Katze, die nach mir tatzte. Oh hallo. Dann glitt mein Blick noch weiter runter und landete auf der wirklich klein gewachsenen frau, auf deren Schultern die Munchkin-Katze saß. Braune Haare, asiatische Gesichtszüge und besonders helle Haut, die im leichten Licht des späten Jahres beinahe weiß zu scheinen schien. Ah, Entschuldigung, da bin ich wohl ein bisschen nahe herangekommen. ich machte einen Schritt zur Seite und lächelte entschuldigend. Ich habe euch gar nicht gesehen.

Victorine Dumort, Privatdetektiv., platzte es schließlich aus mir heraus, ich hatte keine Ahnung, was ich da gerade tat, vermutlich wäre eine Begrüßung zuvor sinnvoller gewesen, aber ich war noch nie wirklich gut darin gewesen jemanden "normal" kennenzulernen, zumindest das war für die anderen normal war. Ich sah schnell etwas schüchtern zu Boden, als sie mich entschuldigend anlächelte, währen Danbi sich sehr wohlfühlte und weiterhin versuchte nach ihr zu tatzen, auch wen sie jetzt weiter wegstand. Deine Fähigkeit ist sicher sehr einzigartig. Immerhin schon etwas besser, aber ich hatte noch immer keine Ahnung, was ich dazu sagen sollte. Was hatte sie zuvor noch gesagt? Sie hatte mich nicht gesehen?

Ich blinzelte kurz überrascht, als Victorine sich so plötzlich bei mir vorstellte, dann lachte ich aber leicht und gutmütig auf. Ayumi Kuran, Studentin und stellvertretende Anführerin des SonnenClans, freut mich. Ich schmunzelte und musterte Victorine dann noch einmal, ihren Beruf nahm man ihr gerne ab, der Stock und die Pfeife verkauften die Eindruck sehr stark. Ich hob die Hand und stupste die Katze auf ihren Schultern sacht gegen die Nase. Und wer ist das hier? Ich lächelte erfreut, als sie meine Fähigkeit lobte, winkte dann aber doch ab. Ach was, es gibt einige mit dieser Fähigkeit. Übrigens, Privatdetektiv? Das ist ziemlich cool.

Meine Augenbrauen wanderten ein kleines Stück in die Höhe, ich traute mich noch immer nicht wirklich Ayumi, wie sie sich nun vorgestellt hatte, direkt anzusehen, stattdessen wurde ich eher noch ein wenig rot, was bei meiner Haut eher bedeutete, dass ich tatsächlich mal einen gesunden Hautton abbekam mit etwas rosa dahinter, als sie sich in derselben Manier vorstellte wie ich. Ich war berufliche Interaktionen sehr gewöhnt, also fiel mir das privat doch noch ein ganzes Stück schwerer. Clan?, fragte ich also nach und fügte dann zu ihrer Bemerkung mit ihrer Fähigkeit noch verlegener hinzu, Ich hatte nie viel Kontakt zu anderen Vampiren. Ich hatte keine Ahnung, welche Fähigkeiten gewöhnlich waren und nicht, ich wusste nur, dass ich die von Ayumi noch nie gesehen hatte. Ich nickte zu meiner Katze. Das ist Danbi. Danbi versuchte den Finger von Ayumi abzuschlecken.

Oh ja, weißt du davon nichts? Ich war überrascht, aber natürlich nicht gemein deshalb, wenn jemand von außerhalb kam, dann war es ja nur klar, dass man die Clans nicht kannte. Es gibt hier in der Gegend drei Clans, den SonnenClan, meiner, den FichtenClan und den FeuerClan. Wir sind... sowas wie Gemeinschaften für Vampire, wir leben zusammen und haben eben einen Anführer, der uns jeweils anführt. Ich lies Danbi nur zu gerne über meine Finger schlecken und sah lächelnd Victorine an, die rot geworden war, was man bei ihrer so hellen Haut leicht erkennen konnte. Sie sieht süß aus. Wenn du jetzt meine Fähigkeit kennst, darf ich dich auch fragen was deine ist?

Nun kam doch eine kleinere Reaktion von mir, aber ich verzog das Gesicht, denn in einer Gemeinschaft hatte ich noch nie gelebt und konnte es mir auch überhaupt nicht vorstellen. Hört sich anstrengend an., platzte es sehr ehrlich aus mir heraus und ich blinzelte, bevor ich noch verlegener wurde, Ich meine nicht.. also... Ich war noch nie besonders gut darin gewesen meine Meinung hinterm Berg zu halten, hoffentlich hatte ich nicht die nächste Person schon wieder vertrieben, mit der ich gerade ein Gespräch angefangen hatte, wenn man das überhaupt so bezeichnen konnte. Psychometrie., antwortete ich stattdessen schnell, bevor ich hinzufügte, Weißt du was das ist? Danbi versuchte unterdessen ihr Köpfchen an Ayumi's Hand zu drücken, sie schien zu befinden, dass wir länger mit ihr reden sollten.