Ich hob eine Augenbraue. „Sonnenallergie?“, hakte ich nach. „Tja, schade. Dann können wir dir die Stadt nicht zeigen“, meinte ich dann. Schließlich blieben die Geschäfte nicht ewig auf. Ich warf einen Blick zu Koga. Anderseits konnte er auch, wenn er sich wirklich verlaufen hatte, auf sein Handy gucken. Bordeaux war die einzige Stadt hier in der Nähe.

Schön wäre es. Die Sonne tötet mich zwar nicht, aber sie verbrennt meine Haut. Gibt es Schattige Seiten auf der Straße? Wenn es nicht so ist muss icz wohl hier bleiben. Auf der einen Seite bin ich gerne alleine da ich mit den wenigsten klar komme und sie nicht mit mir. Auf der anderen Seite ist langweilig so ganz alleine.

Ich legte mein Kopf schief. Wenn Sonne für ihn so... Schädlich war... Sollte es er lassen... Keine Ahnung. Jayjay? aber ich brummte nur. Ich sah auf mein Handy. Haben wir eigentlich wieder Strom?

Ich zuckte genauso ratlos mit den Schultern. „Sicherlich gibt es schattige Stellen bzw. Straßen. Im Einkaufszentrum ist eh keine Sonne“, überlegte ich. „Aber wenn es keine Allergie ist, warum reagierst du dann so sensibel auf Sonnenstrahlen?“, fragte ich nach. Ich war halt wissbegierig. Und wenn es keine Allergie war, was war es dann? Ein Gendefekt? Auf Kogas Frage hin, zuckte ich mit den Schultern. „Keine Ahnung“, antwortete ich ihm.

Ich weiß es tatsächlich nicht. Ich kann mir nur vorstellen dass meine Erschafferin auch damit zutun hat. Können wir dann einfach in die Stadt? Ich klang etwas genervt und gereizt, denn ich wusste selbst nicht warum ich so empfindlich bin was Sonnenstrahlen angeht.

Komm Mal runter. Brummte ich ihm zu aber drückte ihn meine Jacke, welche ich auszog uns Gesicht. Mach sie nicht dreckig verstanden? man der war wie eine Pussy. Also Los ich lief schon Mal los

Ich rollte mit den Augen. „Bleib locker. Es will dir niemand was“, meinte ich und folgte Koga. „Ah ... du bist ein Vampir“, stellte ich dann fest. Was sonst sollte ‚Erschafferin‘ in solch einem Zusammenhang zu bedeuten haben.

–> Einkaufszentrum/Stadt Bordeaux

Man weiß ja nie. Ja ganz recht bin ich und ihr vermutlich auch oder nicht? Ich folge den beiden und sah zu dass ich im Schatten blieb.

Natürlich sind wir Vampire, das riecht man schon. Ich zwinkerte dem Frischling zu. Komm schon kleiner, gehen wir Raunte ich ihm zu unf folgte meinem Kumpel

–> Einkaufszentrum/Stadt Bordeaux

( Da ich es vergessen habe. Raphael hält sich nun auch im Einkaufszentrum/Stadt Bordeaux auf.)

Langsam schlenderte ich durch den Wald. Es war wunderschön hier. Ich wusste nicht, wie lange ich schon unterwegs war, aber es machte mir nichts aus, durch den Wald zu stöbern. Ich genoss es regelrecht, die Gerüchte zu riechen und die Geräusche der Waldtiere zu hören. Als meine Nase jedoch den eigentümlichen Geruch eines Vampirs erfasste, folgte ich diesem. Meine Ohren lauschen auf die unterschiedlichsten Geräusche, während mein plüschiger Schweif träge hin und her pendelte.

–> Villa FichtenClan

Die Ruhe hier war wunderbar, zum Glück war der Wald so gross, das man hier nicht ständig wem begegnete.
Es mir auf einem Baum bequem machend, sah ich mich von oben, nach etwas essbaren um, erstmal musste ich auf Tiere zurück greifen, da man die Menschen hier ja nicht anfassen durfte, völlig blöd wie ich fand, wozu waren die sonst da?

Seit Stunden schon hatte ich mich in der Baumkrone eines hoch gewachsenen Baumes versteckt, den Bogen in der Hand, ein Pfeil an der Sehne. Ich wartete. Vampire trieben sich auch gerne in den Wäldern rum. Das Abkommen, von dem ich hier in Bordeaux gehört hatte, war verwirrend, jedoch respektiert ich dieses. Es erinnerte mich an mein altes Zuhause. Das Dorf, in dem die Vampire mit den Menschen in Frieden gelebt hatten.
Und dann konnte ich sehen, wie eines dieser Monster auf eines der Bäume geklettert war, nachdem er hierher gekommen war. Er lag auch auf der Lauer, wie ich, aber wohl für etwas anderes. Schon hatte ich weitere Pfeile aus meinem Kocher gezogen, lautlos. Wenig später spannte ich die Sehne und kurz darauf schwirrten Pfeile durch die Luft, direkt auf ihn zu. Stirb, du verdammter Vampir!

Es war so mühselig nervig, hier auf was essbaren warten zu müssen, wo Menschen doch soviel einfacher zu bekommen wären.
Als ich endlich was entdeckt hatte, erregte allerdings was anderes meine Aufmerksamkeit, und es war nicht das essen, ich blickte mich kurz um und sah Pfeile, die genau auf mich zuschossen.
Geschickt setzte ich meine Fähigkeit ein, und der Baum verdeckte mich mit seinen Ästen und Blättern, was die Pfeile abprallen ließ.
Meinen Kopf suchend durch die Blätter steckend, erblickte ich eine Frau (Ashe), vor Wut leuchteten meine Augen, was sollte dieser scheiss?
Vom Baum springend, rannte ich auf sie zu, was glaubte das Püppchen, wer sie war?

Hass glomm in meinen Augen. Der Kerl war gut, er hatte meine Pfeile einfach abgewehrt. Ich sprang von dem Baum, immer darauf achtend, genügend Abstand zu ihm zu halten. Immer wieder hatte ich ein Pfeil zur Hand, den ich sofort auf ihn fliegen ließ. Ich würde ihn töten. Er war nur der erste von vielen hier, die durch meine Hand den Tod finden würden.