Ganz sicher. Auch wenn es mir schwer fiel wirklich daran zu glauben, nicht, weil ich an meiner liebsten Schwester zweifelte, sondern, weil ich das an mir selbst tat. Ich drückte sie noch einmal fest und löste mich dann von ihr, um mich neben ihr an den Baum hinter uns zu lehnen, ich war sehr, sehr erschöpft. Irgendwie bekommen wir das schon hin.

Gemeinsam lehnten wir schließlich an dem Baum hinter uns und ich schloss einen Moment die Augen. Ich fühlte mich müde, nach allem, was passiert war. "Außerdem haben wir ja noch Sandy. Und Nahuel. Auf die Zwei können wir uns auch noch verlassen", fügte ich lächelnd hinzu.

Ich stellte die Beine auf und zog die Knie an meine Brust, ehe ich auch noch die Arme darum schlang. Du hast recht, auch wenn wir erstmal eher nicht zu ihnen zurück gehen können. Jedenfalls nicht solange wir nicht sichet sein konnten, dass unser Vater nicht wieder weg war.

Langsam nickte ich schließlich, und beobachtete, wie er seine Arme um seine Knie schlang. Leise seufzte ich, da hatte er recht. "Stimmt...", gab ich leise zu. Nach einer Weile Zögern fragte ich ihn genauso leise: "Brüderchen? Meinst du, Mama denkt noch an uns? Und hat uns noch lieb?" Das war auch noch eine Sache, die mich schwer beschäftigte.

(Aus der Sicht von Ares dem Wolf)

Tief hielt ich meine Nase auf dem Boden. So schwer war die Fährte ja zum Glück nicht zu finden. Coki macht sich Vorwürfe auch wen sie sich das nicht anmerken lässt. Ich blieb stehen als ich was hörte und näherte mich vorsichtig. Der Geruch war eindeutig das waren die Kids von Coki. Ich legte den Kopf schief. Da sie mich nun mal nicht kannten und ich na ja nicht gerade klein war blieb ich stehen und beobachtet die drei. Coki hat recht groß sind sie gewurden und sowas von süß. Ich setzte mich hin und beobachtet sie weiter. Ein alter Freund tauchte auf und ich schickte ihn zu Coki damit sie weiß wo wir sind. So wie ich Coki kenne wird sie eh sich zurück halten und ihre Kinder aus der ferne beobachten und auch über sie wachen was Coki immer schon tat nur das es halt keiner wußte. Wie auch das war schon immer Coki wichtig so wie das Rudel ihr wichtig war. Ob die Kleinen ihr es je verzeihen werden das kann man nie sagen und ob sie es verstehen. Aber eins ist gut es geht den Kleinen mehr oder weniger gut Die brauchen dich hier Coki sei einfach nur eine gute Freundin

Ich... ich weiß es nicht. So gerne ich etwas positives sagen wollte, so schwer fiel es mir. Wir hatten unsere Mutter seit fünf Jahren nicht gesehen, wer wusste denn schon was sie dachte? Ich fühlte mich plötzlich beobachtet und zog mich noch etwas mehr zusammen. Wurde ich jetzt auch noch paranoid? Das brauchte ich wirklich nicht noch dazu.

"Schade... Ich weiß es auch nicht", antwortete ich leise, überlegte kurz, "Aber eins weiß ich sicher. Ich hab dich lieb, Brüderchen. Egal was passiert." Auch ich lächelte, doch dieses er starb, als ich das Gefühl bekam, dass uns irgendwer beobachtete. Jedoch tat ich es als Einbildung ab, allerdings verschwand das Gefühl nicht. " Hast du auch das Gefühl, dass wir beobachtet werden?"

Ich hab dich auch lieb Schwesterchen. Und ich meinte es auch so, Eli war für mich die wichtigste Person auf Erden, von niemandem übertroffen. Ich sah mich etwas unsicher um, als auch Eli das Gefühl bekam beobachtet zu werden. Ich dachte ich bilde mir das ein.

(Ares)

Ich blieb still an mein Fleck. Coki sagte ja ich soll sie nicht erschrecken und so wartete ich auf Coki Ich wußte ja das sie schnell ist wen es sein muss und solange werde ich die Kinder im Auge behalten. Ich legte mich auf dem Boden und bette mein Kopf auf die Pfoden. So machte ich mich kleiner fals sie mich doch sehen sollten. Coki reißt mir den Kopf ab wen ihren Welpen was passiert und das will ich gerade nicht. Ich lauschte weiter den Stimmen verstehen tat ich nichts aber sie klangen irgendwie.... traurig und na ja besorgt Beeil dich mal und hol sie mal her dachte ich nur

Leise ging ich zu Ares der sofort sein Kopf hob. Ich legte den Finger auf die Lippen und er drehte den Kopf in eine Richtung. Da saßen sie. Beide sahen so verloren aus und ich strich meine Wolf über den Kopf Groß sind sie gewurden sagte ich leise und setzte mich auf den Boden. Ares legte sich hinter mich so das ich mich etwas abstützen kann und so saß ich still da und beobachtet meine Kinder. Die ich im Stich gelassen habe nur weil das Rudel mich brauchte. Ich weinte leise und Ares war wieder besorgt Alles gut lass uns sie nur noch eine Weile beobachten ok

"Das dachte ich auch erst, doch das Gefühl will einfach nicht weg", antwortete ich, als er meinte, dass er dachte, es sei nur Einbildung gewesen. Ich freute mich darüber, dass er mich auch lieb hatte, für mich gab es nichts wichtigeres als mein Brüderchen! Einen Moment überlegte ich und sah mich um, konnte aber nichts sehen. Langsam fühlte ich mich wieder unwohl. "Wer ist da? Wenn du uns beobachten kannst, dann kannst du dich uns auch zeigen!", rief ich laut in den Wald. Das ganze war echt seltsam, doch dass es sich dabei um Mama handelte, konnte ich nicht ahnen.

Das Gefühl ging nicht weg, eher wurde es noch schlimmer, als wäre da jetzt noch jemand. Ich griff nach Elis Hand und drückte sie, als sie, was auch immer es war was uns beobachtete, herausforderte. Unsicher sah ich mich um, ich hasste es beobachtet zu werden.

Etwas nach den Zwllingen war ich angekommen, hatte mich aber nicht gezeigt. Ich wollte sie nicht stören, sondern nur sicher gehen, dass sie nicht in Gefahr schwebten und in Sicherheit waren. Ich lehnte mit dem Rücken an einem Baum und lauschte den beiden, sehen konnte ich sie von hier aus nicht. Sie fühltens ich beobachtet und ich sah auch wer der Übeltäter war. Erst ein Wolf, zu dem sich schließlich eine Frau mit rotem Haar gesellte. Coki. Ich beobachtete sie scharf, sie würde eine Bewährungsprobe kriegen, aber wenn sie sich so benahm wie der Vater der Zwillinge, dann würde ich einschreiten.

Ich sah auf als ich was hörte und stand vorsichtig auf. Ares stellte sich neben mich und so trat ich vorsichtig aus den Schatten des Baumes. ich blieb stehen und sah beide an. Unsicher wie sie auf mich reagieren würden. Hallo ich bin der Übeltäter sagte ich und strich den Wolf über den Kopf. Ruhig Coki alles gut sagte Ares zu mir und ich sah ihn kurz an. Ich blieb so weit stehen das sich Masch und Eli jederzeit gehen können wen sie mich nicht sehen würden Ich wollte euch nicht stören es tut mir leid sagte ich leise und sah beide an Groß sind sie gewurden und so schön

Ich drückte Maschs Hand zurück, er gab mir damit Halt und ich fühlte mich an seiner Seite schon sicherer. Dass Sandy auch bereits da war, hatte ich nicht bemerkt, dazu war ich viel zu sehr auf die andere Person, die uns beobachtete, fixiert.
Im ersten Moment öffnete ich den Mund, als Mama aus dem Schatten der Bäume heraus trat, mit dem Wolf Ares an ihrer Seite. Mir blieb der Mund offen stehen, ich wusste für diesen Augenblick nicht, was ich sagen sollte. Seit wann war sie hier? Hatte sie alles mit angehört? Wusste Papa davon? Wusste sie davon was vor kurzem passiert war? Fragen über Fragen schossen mir durch den Kopf, doch vor allem fragte ich mich, wo sie die letzten Jahre gewesen war.
"Mama...? Du...? Ich dachte, dir geht es nicht gut und... Bist deswegen nicht mit Papa hier", brachte ich heraus. Tief atmete ich durch den Mund ein und aus, für den Fall, dass sie noch nach Blut roch.