Tatsächlich waren die dröhnenden Kopfschmerzen erst der Anfang gewesen, ich verzog mich also sofort auf meine Schlafcouch, nachdem ich eine Nachricht an meine Arbeit geschrieben hatte, dass ich wohl krank sein würde und daher erst einmal nicht kommen würde. Ich machte mir noch immer Sorgen, wie das After-Dark nun laufen würde, da die Führung nun nicht mehr ein Vampir, sondern ein Mensch hatte, aber ich hatte auch keine Zeit wirklich darüber nachzudenken. Ich konnte mir nur die Decke über den Kopf ziehen und abwarten, bis es mir wieder besser ging und meine Erkrankung so gnädig war wieder vorbeizuziehen.
Zitat von Nolan im Beitrag #56Ich war etwas enttäuscht, als Lilith ihre Karten wieder weg räumte, doch sah man mir dies nicht an. Noch bevor ich ihrem Wunsch nach einem weiteren Glas erfüllen konnte, hörte ich ihre Worte, welche durch die Musik und Umgebungsgeräusche gerade so für mich zu hören waren. Einen kurzen Moment schien es, als würde ich nachdenken, schüttelte dann jedoch den Kopf. Ich bin schon immer so. antwortete ich dann sehr langsam, ehe ich mich leicht verbeugte und dann zur Theke zurück schlenderte, wo ich mir von Ives ein neues Glas Rum geben ließ. Nur kurz striff mein Blick dabei zu Vil. Ob ich weiterhin hier arbeiten durfte, jetzt wo ein MENSCH das Lokal leiten würde? Meine Erfahrung mit Menschen als Arbeitgeber war nicht wirklich das beste. Zumal ich ja nach wie vor keinerlei Ausbildung hatte und eben nur Kellnern konnte. Ich habe echt keine Lust wieder vom Amt abhängig zu sein.. Tonlos brachte ich das Glas zu Lilith und nahm dafür das leere Glas an mich, um es zur Theke zu bringen. Ihr wirkt erschöpft. entfuhr es mir schließlich halblaut - wohl gerade laut genug dass Lilith es hören konnte.
Lilith und Vil, mein neuer Chef, der um ehrlich zu sein noch immer eher aussah wie eine Chefin, unterhielten sich wie eindeutige Kenner über die Tarotkarten und ich verspürte sofort dieses Bedürfnis auch darüber reden zu wollen, mitreden zu wollen, aber ich konnte es nicht wirklich zeigen. Also entfernte ich mich wieder, um meiner Arbeit nachzugehen. Ich wusste nicht wirklich, was ich davon halten sollte, dass ausgerechnet ein Mensch nun hier die Führung übernahm. Noch schlimmer allerdings, ich bekam plötzlich stechende Kopfschmerzen, die mich dazu brachten mich nach vorne überzubeugen und mich an den Kopf zu fassen, weil sie so stark waren. Ich eilte schnell nach hinten, in den Raum für Mitarbeiter, um ungesehen dort mich hinzusetzen. Aber die Kopfschmerzen waren einfach zu stark, ich konnte hier nicht länger bleiben, ich hatte leider das Gefühl, dass ich krank wurde. Ich versuchte es nicht zeigen zu lassen, aber ich eilte nachhause, meine Schicht war sowieso beinahe zu Ende gewesen.
-> Wohnstraße und eure Häuser » Nolans Ein-Zimmer-Stube
Ich war etwas enttäuscht, als Lilith ihre Karten wieder weg räumte, doch sah man mir dies nicht an. Noch bevor ich ihrem Wunsch nach einem weiteren Glas erfüllen konnte, hörte ich ihre Worte, welche durch die Musik und Umgebungsgeräusche gerade so für mich zu hören waren. Einen kurzen Moment schien es, als würde ich nachdenken, schüttelte dann jedoch den Kopf. Ich bin schon immer so. antwortete ich dann sehr langsam, ehe ich mich leicht verbeugte und dann zur Theke zurück schlenderte, wo ich mir von Ives ein neues Glas Rum geben ließ. Nur kurz striff mein Blick dabei zu Vil. Ob ich weiterhin hier arbeiten durfte, jetzt wo ein MENSCH das Lokal leiten würde? Meine Erfahrung mit Menschen als Arbeitgeber war nicht wirklich das beste. Zumal ich ja nach wie vor keinerlei Ausbildung hatte und eben nur Kellnern konnte. Ich habe echt keine Lust wieder vom Amt abhängig zu sein.. Tonlos brachte ich das Glas zu Lilith und nahm dafür das leere Glas an mich, um es zur Theke zu bringen. Ihr wirkt erschöpft. entfuhr es mir schließlich halblaut - wohl gerade laut genug dass Lilith es hören konnte.
Ich legte den Kopf schief, verloren in dem Labyrinth welches meine Gedanken bildeten. So dauerte es wohl eine gefühlte Ewigkeit, bis ich auf @Vil reagierte. Verstehe. Meine Stimme war tonlos. Im Grunde war es mir gleich, für wen ich arbeitete, solange ich mein Geld bekam und nicht mehr auf die Stadt angewiesen war. Nolan. es mochte stumpf klingen, als ich mich mit einem kurzen Zeigefinger - zeigen auf mich selbst meinen Namen nannte. Dann wand ich mich ab und nahm ein Tablett mit frisch bereiteten Cocktails, mit welchen ich mich auf den Weg machte diese zu den Gästen zu bringen. Nachdem die Getränke ausgeteilt waren, blieb ich bei @Lilith Bloodsong 's Tisch stehen Kann ich euch noch etwas zu trinken bringen? erneut versuchte ich mich an einem Lächeln, welches mir aber nicht glücken wollte.
Ich hatte soeben einen Tisch, welcher leer geworden war, die Gläser eingesammelt und diese über die Bar gereicht damit sie gesäubert werden konnten, da ging erneut die Tür des Lokals auf. Durch den feinen Windsog, welcher den Eintritt der Person begleitete konnte ich riechen, dass es ein Mann war. Zumindest roch die Person männlich, auch wenn ich beim ersten Hinsehen vermutet hätte, dass es sich um eine Frau handelte. Ich merkte jedoch auch, dass ein paar der Gäste unruhiger wurden, was ich im Augenwinkel wahr nahm, bevor mich der Mann - welcher sich nun an die Bar begeben hatte - ansprach. Warum sollte ich es euch sagen? Wie immer war der Ton meiner Stimme gelangweilt. Auch zeigte meine Körperhaltung eher Desinteresse, zumal ich mehr darauf konzentriert war auf eine Bestellung zu warten, welche Ives gerade vor bereitete. Kurz strich mein Blick durch den Raum, um zu prüfen ob noch jemand anderes eine Bestellung aufgeben wollte, da fiel mein Blick auf Lilith, oder viel mehr die Tarotkarten. Für eine Millisekunde funkelte eine Art Freude, ja Anerkennung in meinen Augen auf - immerhin gab es nicht viele die sich auf das Legen der Karten verstanden. Jedoch war das Funkeln sofort wieder weg, ehe mein Blick wieder zu Vil glitt, wohl auf eine Antwort wartend.
Ab und an glitt mein Blick irritiert zu der Türe, hinter welcher sich Ryans Büro befand. Ich machte mir Sorgen um meinen neuen Chef, da ich ihn seit ich nach Hause gegangen war um mich umzuziehen nicht mehr gesehen hatte. Aber vielleicht war er ja auch in Schriftstücken vertieft? Ich wuselte auch weiterhin zwischen den Tischen und der Theke hin und her, wobei es mit der Zeit etwas ruhiger wurde. Die meisten lauschten der Musik und oder unterhielten sich und tranken ihre Getränke. Ich lehnte mich mit dem Rücken an die Kante der Theke und sah aufmerksam umher, um jederzeit sehen zu können, falls jemand nach mir wunk oder auf sonst eine Weise meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte.
Ives und ich hatten uns ein wenig unterhalten, wobei Ives wohl am meisten gesprochen und mir einiges erklärt hatte. Gerade wollte ich mich daran machen, die Tische zu prüfen, da betrat eine junge Frau das Lokal. So wie ich wohl zu Anfang blickte sie sich um, ehe sie zu uns trat. Ives nickte auf die Bestellung der jungen Frau und erledigte dann seine Aufgabe zügig und geübt. Ich verbeugte mich höflich in Richtung von Lilith Willkommen im After Dark, Ma'am. begrüßte ich sie schließlich. Wobei es wieder einmal ein wenig klang als würde ein Faultier sich fort bewegen. Ich versuchte mich an einem Lächeln, was mir jedoch misslang. Ich seufzte innerlich kurz, ehe ich mich daran machte die Tische abzuwischen. Neben der Musik kamen nun auch langsam mehr und mehr Gäste in das Lokal, so dass Ives, nachdem er Lilith ein Glas Rum hingestellt hatte - mir einen Block und Stift reichte. Sofort machte ich mich daran zwischen den besetzten Tischen herum zu huschen um Bestellungen aufzunehmen und diese an Ives weiter zu geben.
Ich nickte ernst Ich bin mir sicher sie kommen. Bestimmt wird das etwas unvergessliches! Ich betrachtete noch einmal die Terrasse, ehe ich Vickys Worte hörte und sie freundlich anlächelte. Offenbar bekam sie nun doch Rückmeldungen, was gut war. Als es, wenn auch gedämpft hörbar, an der Tür klingelte, nickte ich rasch. Sicher. Ich komme schon. Damit folgte ich Vicky, mich erneut ihrem Tempo anpassend und in einem respektvollem Abstand zu ihr.
Dank dem kleinen Navigator fand ich nicht nur zum Untergrund zurück, sondern auch zur Tür des Lokals. Einen Moment zögerte ich, bevor ich eintrat. Ich bin wieder da.. Wie die ganze Zeit kamen meine Worte sehr langsam hervor. Auch waren meine Bewegungen noch recht verzögert. Ich sah zu Ives, bevor mein Blick suchend umher ging. Ich stellte meine Tüte schließlich neben der Theke ab, bevor ich Schürze und Weste und Schürze aus dieser heraus zog und beides anzog, so dass meine Arbeitskleidung nun vollständig war. Dann sah ich wieder zu Ives und streckte meine rechte Hand in dessen Richtung aus. Hallo. Mein Name ist Nolan. Ich fange hier bald an. Ich würde gerne heute schon einmal ein wenig mit helfen. Meine Schläfe pochte etwas, weil ich derart 'lang' gesprochen hatte. Etwas was ich eher nicht gewohnt war.
Nachdem ich Zuhause angekommen war, was eine gefühlte Ewigkeit gedauert hatte. Begann ich sofort damit mich umzuziehen. Auch versuchte ich meine Haare zu einer Frisur zu formen, was nach hinten los ging. Wieder und wieder fielen sie zurück, so dass ich es letzten Endes aufgab. Dafür prüfte ich, ob die Arbeitskleidung wirklich keine Schäden aufwies. Ordentlich packte ich die Schürze und die Weste, welche zu dem Outfit gehörten, in eine Plastiktüte. Diese beiden würde ich erst vor Ort anziehen. Dieses mal zog ich mir sogar Socken an, ehe ich in die Arbeitsschuhe stieg. Ein letztes Mal warf ich einen Blick in den Spiegel, ehe ich zufrieden nickte und nach einem Durchatmen das Schreiben bereit legte um es später an das Amt senden zu können. Ein letztes Mal fuhr ich mir mit den Fingern durch die Haare, bevor ich mich wieder auf den Weg machte.
Dankbar nahm ich vorsichtig das kleine Gerät an mich, fast als hätte ich Angst es kaputt zu machen - sobald es in meinen Händen war. Danke Bo..eh ich meine Ryan. Es würde mich einiges an Gewöhnung kosten ihn nicht Boss zu nennen. Eben weil mein voriger Chef ja darauf bestanden hatte. Mit einem leichten Nicken gab ich zu verstehen dass ich Ryans Erklärungen verstanden hatte. Ich würde dennoch gerne heute schon ein wenig aushelfen. Und sei es nur, dass Ives mir erklärt was ich tun soll. Ernsthaftigkeit lag in meinem Blick, ehe ich langsam das Büro verließ und mich dem Weg zur Tür zu wand. Ich werde versuchen nicht zu lange zu brauchen. Mit diesen Worten warf ich einen Blick zurück zu Ryan, als auch zur Bar, wo ich Ives hantieren sah. Hoffentlich würde ich meine Arbeit gut machen, denn dann war zumindest gesichert, dass ich nicht die ganze Zeit vom Amt abhängig war. Mit diesem Gedanken nickte ich Ryan nochmals zu, ehe ich das kleine Gerät einschaltete und dann den Markierungen folgte, um aus dem Untergrund heraus zu finden - nur um von dort aus dann den Weg zu meiner Wohnung einzuschlagen.
Ruhig beobachtete ich Ryan dabei, wie er seinen Teil des Formular ausfüllte. Dabei lauschte ich wieder in Richtung Bar um die Musik nicht aus den Ohren zu verlieren. Ein leises Klirren mischte sich in die Musik ein, was mich einen Moment irritiert drein blicken ließ, ehe ich von Ryan das Dokument entgegen nahm. Danke..Boss.. Wie sollte ich ihn sonst auch ansprechen? Immerhin war er nun mein Arbeitgeber. So faltete ich das Schriftgut ordentlich zusammen, nur damit es in meiner Hosentasche verschwand. Immerhin hatte ich ja keinen Rucksack oder dergleichen dabei. Auf die Aussage zu den Fragen, nickte ich höflich Das werde ich..es klingt gerade so, als sei jemand in der Bar. damit sah ich zur Türe, ehe ich mich langsam erhob und Ryan abwartend ansah. Ich weiß leider nicht genau wie ich aus dem Wirrwarr der Gänge raus finde..aber ich könnte eben nach Hause gehen und mich umziehen..und dann helfen.. erklärte ich meine Aufbruchsstimmung.
Sofort als Ryan sagte, ich solle versuchen ohne die Finger zu lächeln, zog ich diese von meinen Mundwinkeln weg. Doch so sehr ich es wohl versuchte, bekam ich einfach kein Lächeln hin und gab es sichtlich resigniert auf. Statt dessen folgte ich Ryan hastig - wenn auch erneut in einem respektvollem Abstand. Nur kurz huschte mein Blick durch den kleinen Raum den wir betraten. Mit wurde schnell klar, dass dieser eben nur dazu diente um wichtige Unterlagen zu lagern und diese zu bearbeiten wenn es notwendig wäre. Aber das machte so gar nichts. Mich interessierte ohnehin mehr die Musik, die Bar und der Gastraum. Auf die Aufforderung mich zu setzten nickte ich höflich und nahm auf dem Stuhl Platz, welcher vor dem Schreibtisch und somit Ryan gegenüber stand. Kurz schloss ich die Augen und konzentrierte mich darauf die nun leisere Musik zu genießen. Dass in meinem Kopf meine kindliche Stimme erneut begann ihr Liedchen anzustimmen, ignorierte ich. Immerhin hörte ich sie ab und zu, wenn ich alleine und es vollkommen still war. Doch konnte ich nach wie vor nicht zuordnen warum ich sie manchmal hörte. Langsam, als würde ich gerade wach werden, öffnete ich dann die Augen wieder. Ryan hatte mir Dokumente und einen Stift hingelegt. Aufmerksam begann ich die Dokumente zu lesen, ehe ich die Stifte nahm und alles was mir sofort ins Auge fiel eintrug. An manchen Stellen hielt ich inne und ließ diese frei, da ich mir nicht sicher war, was ich dort eintragen sollte. Wobei dies wohl auch Felder waren, welche ich nicht ausfüllen konnte, da dort zum Beispiel nach meinem erlernten Beruf gefragt wurde. Abschließend las ich mir nochmal alles durch, um sicher zu gehen dass ich nichts vergessen hatte, bevor ich die Dokumente unterzeichnete und sowohl diese als auch den Stift wieder zu Ryan zurück schob.
Uffa. Also bei mir hat es eher damit angefangen dass ich das MMO Ragnarok Online gespielt habe..da war ich 10 oder 11 Jahre "jung". Mit 12 kam ich dann das erste Mal in Kontakt mit einem RP-Chat, bei dem es auch den /me Befehl gab.
*guckt mal zu Kyan und flüstert dann zu* Du..das war aber nicht der Spinchat oder?
in dem Chat war ich aktiv bis die RP-Räume nach und nach immer weniger wurden und der Mainchat sich dann in den allgemeinen und Erotik Chat aufspaltete. Nebenher habe ich weiterhin Ragnarok Online gespielt - wenn auch meist auf privat Servern, da viele meiner Spielbekannten sich dort nieder ließen. Eine Weile habe ich über den Account von einem meiner Ex-Freunde/Liebespartner auch WoW gespielt, wobei mir das ehrlich gesagt nicht so Spaß gemacht hat.
Ungefähr 2010 kam ich dann das erste Mal in "Berührung" mit RP-Foren, wenn damals auch noch nicht bei Xobor. Das erste RP-Forum bei Xobor war tatsächlich das Wolfsforum "Die vier Rudel" *zwinkert mal all jenen hier zu, die sich dort ebenfalls tummeln* Seitdem bin ich mal in dem einen, mal dem anderen RP-Forum auf Xobor, meist auf denen für die man Werbung in den verschiedensten Foren findet. Aber ich habe auch schon etliche eigene Foren bei Xobor erstellt - aber den Großteil mittlerweile gelöscht, da die Foren sogesehen "tot" sind. Ich mein..ohne Mitspieler lohnt es sich nicht Foren zu behalten..
Inzwischen habe ich 3 Xobor Foren, wo ich nicht der Admin bin, die bei mir in der Linkleiste ihren "RPG Foren aktiv" Ordner erhalten haben (Unter anderem eben CdV) und 2 weitere bei denen ich derzeit versuche zu beobachten wie aktiv diese letzten Endes sein werden. Und ja auch eigene Foren habe ich noch..und bastel mal wieder an einem XD
Ryans Frage bezüglich meiner Mutter kam doch etwas überraschend, weshalb meine Augen sich sichtbar weiteten, ehe ich in einer nachdenklichen Gestik mit der linken Hand durch meine Haare fuhr. Ich habe nie mit anderen zu tun gehabt, lange Jahre nur mit meiner Mutter - wenn sie nicht arbeiten war. Meine Mutter hat viel gearbeitet. Aber ich habe mich nie allein gefühlt. Die Ruhe war immer sehr schön. begann ich dann laut nachzudenken, im Versuch eine Antwort zu bilden. Ich weiß nicht genau was meine Mutter gedacht hat, sie hat eher selten mit mir über ihre Gedanken und Gefühle gesprochen. Aber sie hat mir oftmals gesagt - bevor wir zu dem Mann zogen - dass ich ihren Lebensplan zerstört habe.. Ich sah Ryan nun fragend an. Könnte dies einer der Gründe sein, dass ich war wie ich nunmal war? Mein Blick glitt zu seinen Fingern als er diese scheinbar aneinander rieb - ohne dass ich den Grund erkannte. Als Ryan aufstand beeilte ich mich ihm dies gleich zu tun - hatte mein Exchef mir doch eingebläut dass dies einfach der Höflichkeit entspreche. Nein..alles gut.. Wieder versuchte ich zu lächeln, indem ich meine Zeigefinger an meine Mundwinkel drückte um sie hoch zu ziehen. Ein fast schon enttäuschtes Seufzen entglitt mir, als mir klar wurde dass es wohl nicht so klappte oder seltsam aussah. Dabei wollte ich irgendwie wirklich gerade lächeln.
Ich wog den Kopf leicht hin und her, ehe ich auf diesen zeigte Mein 'Bruder' meinte ich sei da drinnen kaputt. Und zwar so, dass kein Arzt es heilen kann. Dass ich damit höflich umschrieb, dass mein Bruder mich als bekloppt bezeichnet hatte, lag wohl mehr als auf der Hand. Auch mein voriger Chef meinte, dass ich irgendwie nicht richtig da drinnen sei, weil ich eben Probleme habe andere anzulächeln. Und wenn ich denn dann versuche erzwungen zu lächeln gruseln die Leute sich eher.. Wieder zog ich die Schultern etwas an Aber ich fühle mich nicht wirklich krank. Im Gegenteil. Kurz musste ich mich räuspern, da mein Hals noch immer brannte. Erneut würde ich wohl keinen Alkohol vertragen, schon gar nicht auf einen mehr oder weniger leeren Magen.
Ich musste wirklich beim Trinken aufpassen, ich war Alkohol nicht so wirklich gewohnt und mochte diesen auch nicht so gerne. Mhm.. stimmte ich Ryans Aussage zu und dachte dann einen Moment nach, ehe ich zu erzählen begann - wie die ganze Zeit bereits sehr langsam und fast schon überdeutlich. Ich habe lange mit meiner Mutter allein gelebt. Ich durfte nur selten aus meinem Zimmer, aber das hat mich nie gestört. Es war immer schön ruhig da drinnen..und schön dunkel. Dann war da eines Tages ein Mann..welchen mir meine Mutter als meinen Vater vorstellte. Die beiden haben sich gestritten..soweit ich das beurteilen kann. Ich schwenkte kurz mein Glas und trank dieses dann in einem Zug aus, nur um direkt darauf das Gesicht wegen dem brennenden Alkohol zu verziehen. Allerdings hielt dieser Ausdruck nur Sekunden an. Dann atmete ich durch, um weiter erzählen zu können. Mutter und ich sind dann zu dem Mann gezogen, wo dann ein anderes Kind noch war. Der Mann hat gesagt, dass dieser mein..Bruder sei. Aber irgendwie hatte ich nie das Gefühl dass der Junge mich mochte.. Ich wog leicht den Kopf hin und her Meine Mutter hat ich in den Jahren dann immer wieder zu irgendwelchen Ärzten gebracht, die immer mit mir reden wollten..aber das war irgendwie immer mehr als würden sie mit sich selber reden..so viele Worte wie sie verwendet haben. Ich zog leicht die Schultern hoch Es ist in den Jahren aber nie viel passiert. Bis meine Mutter und der Mann mit mir meinen 18ten Geburtstag gefeiert haben. Der andere..also..mein Bruder hat mir dann ein Getränk gegeben, nach welchem ich total müde war. Als ich aufgewacht bin, war ich irgendwo draußen..und fand den Weg zu meiner Mutter nicht mehr. Ich glaube..sie hat auch nicht nach mir gesucht, denn seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen..und das ist jetzt schon.. Ich hob die rechte Hand und begann tatsächlich mit den Fingern zu zählen, so als vertraute ich nicht der Rechnung in meinen Gedanken Ja es dürften jetzt 3 Jahre sein. Vor 2 Jahren habe ich dann in einem Café angefangen, welches aber vor einem Jahr zugemacht hat. Seitdem suche ich wieder Arbeit.. Ja das dürfte die wichtigsten und mir im Gedächtnis gebliebenen Dinge gewesen sein, oder nicht?
Als ich merkte, dass Ryan sich bewegte, wartete ich einen Moment ehe ich ihm folgte und mich wieder auf den Stuhl ihm gegenüber hin setzte - wobei ich mein nachgefülltes Glas mitnahm und auf dem Tisch abstellte sobald ich diesen erreichte. Ich hatte noch nicht einmal richtig Platz genommen, da ließ mich Ryans Frage merklich inne halten. Bisher hatte es niemanden interessiert, wie es um meine Vergangenheit stand. Nun zumindest nur in jenem Sinne , dass niemand sich für mein privat Leben interessierte. Mit sichtlich grübelnder Miene ließ ich mich langsam auf den Stuhl sinken, ehe ich in Zeitlupe mein Glas an mich nahm und einen Schluck trank. Wieviel konnte ich erzählen? Und wäre es richtig Ryan von meinem Leben zu erzählen? Ich habe nichts dagegen, dir etwas über mich zu erzählen..aber würde es dich wirklich interessieren? Noch während ich fragte, legte ich ganz langsam meinen Kopf auf die rechte Seite, wobei bei dieser Bewegung die Glöckchen meiner Ohrringe wieder leise klingelten. Auch fiel mir nun die ein oder andere Strähne in die Stirn, welche dort wohl sonst nicht lag. So wurden nun die nachdenklichen Falten fast völlig durch meine Haare verdeckt.
Ich, Nolan, arbeite zukünftig als Kellner (Aushilfe?) im After-Dark (@Ryan Anderson hoffe es ist okay wenn Nolan als Benutzertitel "Kellner im After-Dark" erhält?)
Samuel - Vampir/ gebissen durch eine Freundin mit 15 Jahren/ Gelegenheitsarbeiter - gelernter Metzger - arbeitssuchend/ Alter: 25
Nekro - Vampir/ reinblütig / Vater von Masch und Eli (welche ja aus dem Spiel raus ist), Ehemann von Coki (ebenfalls aus dem Spiel)/ Hat ENDLICH mit einer Ausbildung begonnen, zum Hilfskoch. / Alter: 26 (sieht wie 20 aus)
Nolan - Vampir / reinblütig / zukünftiger Mitarbeiter im After-Dark / Alter: 21 (sieht aber eher wie 17/18 aus)
Weiblich:
Amelia - Mensch / Querschnittsgelähmt - im Rollstuhl sitzend/ Erst seit 4 Jahren in Bordeaux/ MMO-Spielerin "Melly" / Alter: 14