Kaum stellte ich die Dusche aus, spürte ich, dass Lina zu mir raus kam, deswegen erschreckte ich mich auch nicht, sondern drehte mich einfach zu ihr um. Was sie dann allerdings sagte, überrumpelte mich. Ich blinzelte und sah runter auf meinen Bauch. „Tatsache ...“, murmelte ich und strich über meinen Bauch. Da war wirklich mehr Bauch als vorher. „Tja ... dann heißt es wohl, mehr Sport machen. Das habe ich ja wirklich vernachlässigt die letzte Zeit“, meinte ich dann trocken und schnappte mir ein Handtuch.

„Stimmt schon. Vielleicht lege ich einfach nur am Bauch zu, bevor dann Beine und Po kommen“, zuckte ich mit den Schultern und zog mich an. „Dann geh nochmal zurück und komme wieder. Dann fällt es dir wieder ein“, meinte ich grinsend, aber ich wusste, dass ich nicht nur am Bauch zunahm, sondern eigentlich immer gleichmäßig überall. Trotzdem tat ich den Fakt mit einem Schulterzucken ab.

Ich neigte den Kopf und musste lächeln. „Du merkst es daran, dass du immer lächeln musst, wenn du an ihn denkst. Du freust dich, ihn zu sehen und du hast - so kitschig es klingt - Schmetterlinge im Bauch“, erklärte ich. So war es mir damals mit Joseph gegangen.

Ich setzte mich neben meine Tochter. „Ob du dich in ihm verliebt hast oder nicht, kannst nur du sagen. Und Papa kann dagegen gar nichts sagen, denn die Liebe geht ihren eigenen Weg. Und wenn doch, ich bin ja auch noch da. Gegen mich wird er nichts sagen“, versuchte ich sie zu beruhigen. „Wie gut kannst du mittlerweile mit deiner Fähigkeit umgehen?“, fragte ich dann.

Ich wartete ab. Nachdem Mercutio sich von NamNam verabschiedet hatte und mich ansprach, grinste ich ihn breit an. "Aber sicher doch. Zeit, unsere Haarpracht mit der Welt zu teilen", gab ich zurück, "nach dir bitte."
Etwas unsicher, aber höflich verabschiedete ich mich noch von Tybalt, und auch von Shiki, ehe ich mich wieder an Mercutio wandte. "Na dann. Bitte nach dir", grinste ich ihn dann an.

Natürlich küsste ich Tybalt zurück und lächelte ihn dann, darauf achtend, dass nur er das sehen konnte, sanft an. Natürlich Katzenprinz und du auch auf dich. Und auf unsere Kleine. Ich drückte Tybalts Hand noch einmal kurz, ehe ich hüftenschwingend an Shion vorbei, aus dem Haus ging, meine Locken über eine Schulter werfend. Folge mir Haarpracht!
(FichtenClan Villa)

Immerhin bekam ich nur einen eigenen Blick von Tybalt zugeworfen und nicht gleich wieder einen auf die Fresse. Denn darauf konnte ich nun wirklich verzichten und hoffte, ich würde ihm nicht auch noch nachträglich einen Grund dafür liefern. Mercution ging an mir vorbei, mit einem ordentlichen Hüftschwung. Warum fiel mir sowas überhaupt auf. Schnell schüttelte ich den Kopf und verbannte diese Gedankengänge wieder aus meinem Kopf. Irgendwie war ich heute echt merkwürdig. Als er jedoch seine Locken über seine Schulter warf, lachte ich leise auf und folgte ihm dann.

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Ich nickte zustimmend. „Dein Vater ist wirklich eigenwillig, aber er will auch nur dein bestes. Du bist für ihn doch noch dein kleines Mädchen und ich glaube, das wird auch noch eine ziemliche Zeit so bleiben“, meinte ich. „Hast du denn schon geübt, wie du die Kraft dosieren kannst?“, fragte ich dann.