NamNam:

Die Danile-Puppe verzog sichtlich genervt den Mund Aber es ist doch wahr! Ich mein, kein normaler Mensch kann die Seelen anderer in..Stoff einnähen! Begehrte er dann auf. Ich zuckte zusammen und starrte auf die Töpfe In der Schule läuft es ganz gut..denke ich.. Dass ich eher schwache Noten hatte, weil ich mich auf meine Nähfähigkeit konzentrierte, verriet ich lieber nicht. Wir..sollten jetzt essen bevor es kalt wird.

Genau, kein Mensch, aber zum Glück ist Namnam ja kein Mensch, du Dummerchen. Ich giggelte und schnippste der Puppe gegen den Kopf, ehe ich mich unter deutlich spürbaren Schmerzen aufrichtete und meine Tochter angrinste. Das ist gut. Und ich glaube Tybie hatte die selbe Idee. Ich sah zu Tybalt, der Shion in einem Stück zurück ließ und zu uns zurück kehrte, um das Essen anzurichten. Ich ging zu ihm hinüber und nahm ihm die Teller ab. Na Katzenprinz? Genug gefaucht?

Er antwortete nur knapp, ehe er die Tür aufzog und zurück ins Haus trat. Für einen Moment sah ich ihn nach und seufzte. Ich werde die Hoffnung wohl aufgeben müssen, dass Tybalt irgendwann überzeugt und freundlicher zu mir ist... Und das war irgendwie verdammt schade.

„Sollen wir hier schlafen oder in deinen Sarg wechseln?“, fragte ich leise und sag ihn an.

Wir können hier schlafen brummte ich leise und gab ihr einen Kuss.

Ich erwiderte den Kuss und machte es mir an meinen Freund gekuschelt bequem. „Ich wünsche dir eine gute Nacht“, wünsche ich und hauchte ihm einen weiteren Kuss auf die Lippen.

Ich brummte nur zufrieden und schloss die Augen. Ich viel schnell in einen leichten und eher unruhigen Traum. Dabei kniff ich meist im Schlaf die Augen zu und drehte meinen Kopf hin und her.

Ich wusste nicht, wie lange ich geschlafen hatte, als mich etwas weckte. Erst etwas orientierungslos wusste ich nicht sofort, was es war, doch dann bemerkte ich, dass es Joseph war. Scheinbar ein schlechter Traum, dachte ich und fasste sanft sein Gesicht. Dann hauchte ich einen vorsichtigen Kuss auf seine Lippen in der Hoffnung, dass ihn das aus dem Traum riss, ihn aber weiterschlafen ließ.

Der Kuss bewirkte eher das Gegenteil und ich kniff meine Augen mehr zusammen. Kurz darauf fuhr ich erschrocken hoch und atmete schwer, wobei meine Augen rot glühten.

Ruhig blieb ich vor meinem Freund sitzen. „Alles okay?“, fragte ich leise.

Ich fuhr mir mit der Hand durchs Gesicht, ehe ich stumm nickte.

„Wenn du mir erzählen willst, was du geträumt hast, ich höre dir zu. Wenn nicht, ich zwinge dich nicht“, meinte ich und legte mich wieder hin. Es war schließlich noch mitten in der Nacht und ein paar Stündchen Schlaf konnten wir uns noch gönnen. Abwartend, aber geduldig, sah ich meinen Freund an.

(Sorry X_X)

Ich nickte eifrig. Ich wollte lieber nicht über Schule sprechen sondern einfach etwas essen und dann nichts wie weg, wieder auf mein Zimmer mit den Puppen. So schnappte ich das Besteck und deckte den Tisch ein, ehe ich dann auf die anderen wartete.

Ich kicherte vor mich hin, als ich die Teller zum Tisch brachte und mich dort auf einen der Stühle niederließ. Ich begann gefährlich nach hinten zu kippeln, während ich zusammen mit Namnam auf meine Tybalt wartete.