Als ich Lindchens Freude sah, musste ich lachen und schloss meine Tochter in die Arme. „Was glaubst du, wird es ein Junge oder ein Mädchen?“, fragte ich sie.

Kurz überlegte ich. "Ich denke, das Buch dürfte ihm schon gefallen", beschloss ich dann. Ich wusste, ich hatte ihn mal lesen sehen, aber ich wusste nicht mehr, was es für ein Buch war.

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Lächelnd sah ich meiner Tochter hinterher und ließ mich dann auf das Sofa fallen. Eine Hand landete auf meinem Bauch und ich musste den Kopf schütteln. Ich fasste es einfach nicht. Noch ein Baby!

Ich bemerkte wie jemand ins Wohnzimmer kam und sah auf. In Gedanken war ich ein wenig weit weg gewesen. „Hey“, lächelte ich. „Mir geht’s gut und dir?“, antwortete ich dann auf seine Frage.

Ich konnte nicht anders, als zu lächeln. „Warum setzt du dich nicht?“, fragte ich eher rhetorisch „Wir bekommen Nachwuchs. Ich bin wieder schwanger“, platzte ich dann heraus. Länger hätte ich es nicht zurückhalten können.

Da ich wusste, wie Tybalt war, fasste ich es nicht böse auf. So war er einfach. „Ja, schon wieder und ja, wirklich“, grinste ich einfach.

Ich war während des Essens wie meistens in Schweigen verfallen. Dass meine Noten wegen meiner Näherei gelitten hatten, wussten Mercutio und Tybalt zum Glück nicht. Kurz hatte ich beiden nachgesehen, ehe ich meine Puppen schnappte und mit diesen wieder in meinem Zimmer verschwand. Wie immer schloss ich hinter mir ab, wonach kurz darauf wieder das Surren der Nähmaschine erklang. Seufzend beendete ich meine Arbeit und schloss alle Puppen in einer schweren Holzkiste ein. Die beiden werden schon nichts dagegen haben, wenn ich einkaufen gehe.. Kurzerhand schnappte ich mir einen kleinen Rucksack und einen Geldbeutel, ehe ich in den Flur schlich. Einen Moment lauscht ich, ehe ich einfach los lief.

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Jetzt zuckte ich mit den Schultern. „Ich war noch nicht beim Arzt. Den Termin habe ich erst morgen“, antwortete ich.