Es war nicht allzu schwierig alles zu finden, ich kaufte einfach einmal alles ein, was wir eventuell benötigen konnten, das Geld dazu hatte ich schließlich zum Glück. Welpen-Unterlagen, der Kleine war immerhin noch zu jung, um richtig mit ihm spazieren zu gehen, genauso wie eine Hundetoilette, für das stubenrein Training. Ich hatte bereits mehr als genug gegooglet, um zumindest einen ganz groben Plan zu haben. Das wichtigste kam dann natürlich noch, Futter, Näpfe, Spielzeug, Leckerlis, und eine Hundedecke. Alles andere konnte man auch noch später kaufen, aber das waren zumindest einmal die Grundsachen. Ich sperrte mit einer schweren, vollgefüllten Tasche also wieder meien Tür auf, wo ich auch direkt um die Ecke Masch erblickte, der auf dem Sofa lag und mit Marlo etwas döste.

Der kleine Welpe sprang auf den Boden und ich beeilte mich zu ihm zu kommen, er stand noch sehr wackelig auf seinen Beinen. Ich kniete mich zu ihm herab und streichelte ihm über den Kopf, während ich mit sanften Blick zu Masch sah. Konntest du halbwegs schlafen? Er hatte immerhin doch öfters Alpträume, die mir auch Sorgen machten. Ich begann nun langsam alles auszupacken, die Näpfe zuerst, ich wusch sie auch gleich ab und stellte sie dann in die Nähe der Küche, wo ich auch gleich eine ganze Futterpackung hineingab. Marlo machte gleich seinen Weg zu mir herüber, dieses Mal war der Hunger wohl groß genug.

Ich ging zu Masch hinüber und begann dort auch das Sackerl auszupacken, während ich ihm gleichzeitig seine Frage beantwortete. Eine Hundetoilette, solange er noch zu jung ist um spazieren zu gehen, Welpen-Unterlagen, Spielzeug, Leckerlis, und eine Hundedecke., zählte ich auf, während ich die Sachen auspackte, die Hundetoilette konnte erstmal auf den Balkon, es war auch einfacher solange Masch nur zuhause war, die Welpen-Unterlagen kamen dann je nachdem wo sie gebraucht wurden, der Rest war sowieso klar. Ich zeigte Masch einen plüschigen Stoffhasen, zum herumkauen, offenbar wichtig für die Zahnentwicklung laut Internet. Die Frau in dem Geschäft wirkte... erstaunt über meine Spielzeugwahl. Ganz leicht musste sogar ich grinsen. Verständlich, ich wirkte immerhin nicht wie jemand, der einen Stoffhasen auf dem Arm trug.

Mein Blick wurde sofort wieder ein wenig besorgt, während ich Masch musterte, ich ließ die Sachen liegen und setzte mich zu Masch, um ihm vorsichtig eine Hand auf den Rücken zu legen. Worüber zerbrichst du dir gerade deinen Kopf, Kleiner?, fragte ich nach, während ich zu ihm sah.

Masch dachte schon wieder sehr in die Zukunft, aber das schien er öfters zu tun, ich strich ihm sanft über den Rücken, während ich ihm auch etwas Halt gab, damit er sich einfach in die Berührung hineinlehnen konnte. Ein Schritt nach dem anderen, Masch, bleiben wir im hier und jetzt., sagte ich sanft, noch war es wirklich zu früh darüber nachzudenken, wir hatten erst einmal alles, was wir brauchten und wir wussten nicht wirklich, wie alt Marlo war, davon abgesehen, dass er am Anfang sowieso nur ganz kleine Runden gehen konnte, wenn überhaupt. Ich bin mir sicher, Marlo wird dich nicht weniger mögen, weil du nicht so viel Energie hast. Als Welpe muss er ja auch noch viel schlafen.

Ein kleines Winseln ertönte und mit patschenden Schritten kam Marlo auf uns wieder zugetrottet, nachdem er sich ordentlich gestreckt hatte, weil er gegessen hatte. Er schien beinahe zu spüren, dass etwas mit Masch los war, denn er setzte sich vor ihn und versuchte ihn mit seiner kleinen Schnauze anzustupsen. Ich bin sicher, Marlo sieht das sehr anders., sagte ich noch immer sanft und geduldig, etwas das ich wirklich sonst nur mit Masch sein konnte, Du kannst mit ihm spielen, ihn füttern, einfach für ihn da sein, während ich arbeite. Ich bin sicher, er wird sehr dankbar für die Gesellschaft sein.

Wir wissen noch gar nicht, wie das dann sein wird., sagte ich sanft, immerhin konnte es gut sein, dass Masch bis dorthin auch etwas mehr hinausgehen konnte, ich wusste, es würde wahrscheinlich ein sehr langer Weg werden, aber er würde es sicherlich auch schaffen wieder aus seinem Loch herauszukommen, zumindest musste ich so glauben, Sandy und ich hatten uns immerhin darauf geeinigt, dass wir alles für ihn tun würden, komme was wolle. Er ist ein Rottweiler, vielleicht ein Mischling, aber zumindest zum größten Teil Rottweiler., erklärte ich, während Marlo sich über den Kopf streicheln ließ und dann zu Masch auf das Sofa hopsen wollte, wo ich ihm ein wenig half, damit er auch hinaufkam, und dann ihn direkt mit seiner Schnauze anstupste.