Aussehen: Würde Kyan nicht wegen seiner wahnsinnig unsympathischen Art auffallen, würde man ihn wohl dennoch bestens in einer Menge ausmachen können. Nicht nur ist er stolze 193 groß, breit gebaut und gut bemuskelt, sondern besitzt auch noch stechende, goldene Augen, die selbst in völliger Dunkelheit hervorzublitzen scheinen. Als Sohn von einem Vater mit afrikanischen Wurzeln und einer Mutter mit hauptsächlich amerikanischen, hat er einen sehr dunklen, schwarzen Hautton geerbt, allerdings von seiner mütterlichen Seite aus auch die glatten Haare. Diese trägt er meistens kurz an den Seiten, oben auf länger, und manchmal fallen sie ihm störend in sein Gesicht. In seinem Gesicht fallen zuerst die Narben an der rechten Seite seines Gesichts auf, eindeutige Kratzspuren, sowieso seine Ohrlöcher, denn er trägt zwei schwarze Fleshtunnel. Ist er zu faul sich zu rasieren, lässt er sich auch einmal einen Dreitagebart stehen. Meistens tritt er sehr gepflegt auf, in schönem Anzug und mit stolzer Haltung, aber er hat kein Problem damit mal ein bisschen blutig zu werden. Sollte man ihn privat erwischen, trägt er manchmal sogar eine große Brille mit goldenem Rand, aber pssst, nicht weitererzählen!
Besondere Merkmale: Über seinen Rücken und Teile seiner Oberarme spannt sich ein riesiges Tattoo mit diversen kulturellen Motiven, die ihn in seinem Leben geprägt haben. Darunter eine Lotusblüte, ein Koi-Karpfen, ein Drache sowie ein Landkartenausschnitt.
Charakter: Kyan ist ganz nach dem Motto "harte Schale, noch härtere Schale, unfassbar harte Schale, weicher Kern", auch wenn er wohl jedem gegenüber abstreiten würde, dass ein solcher weicher Kern überhaupt existiert. Er ist ein ziemlicher Arsch, schöner kann man es nicht ausdrücken, er ist kalt, unnahbar und auch noch nicht allzu lange Vampir, geht allerdings mit seinem Status als Vampir mit unfassbarer Arroganz um. Nach außen hin kann er ganz schön verletzend werden, mit Worten sowie mit Taten, was allerdings daran liegt, dass er früh lernen musste alleine zurecht zu kommen, da er auf der Straße aufwuchs. Er hat allerdings auch eine andere Seite, die er nur ganz bestimmten Personen oder eher fast nur einer bestimmten Person zeigt, wo er wie verwandelt wirkt. Nicht umsonst wird er oft als "der Beschützer" bezeichnet. Zu diesen besonderen Personen ist er sanft, liebevoll, vorsichtig, aber auch genauso beschützerisch und besitzergreifend. Es gibt keinen sichereren Platz für die Person als an seiner Seite.
Vorgeschichte: Als Sohn von Khalan, einem Mann mit afrikanischen Wurzeln, und Cynthia, einer amerikanischen Frau, ist Kyan unbestreitbar von afro-amerikanischer Abstammung. Er musste jedoch früh lernen alleine zurechtzukommen, da er auf der Straße aufwuchs. Nicht, weil ihn seine Eltern nicht geliebt hätten, sondern weil sie beide bei einem rassistisch motivierten Hassverbrechen ums Leben kamen und er lieber verhungert oder anderweitig ums Leben gekommen wäre, als sich in ein Waisenheim stecken zu lassen. Er lernte schon bald, dass man stark sein musste, um in dieser Welt zu überleben.
Kyan wurde mit einer Form der Gefühlstaubheit, der Anästhesie, geboren. Durch diese Sensibilitätsstörung ist sein Schmerzempfinden, sein Temperatursinn und auch sein Tastsinn eingeschränkt und teilweise auch komplett gestört. Es besteht für ihn daher die Gefahr Verletzungen oder andere Erkrankungen zu "übersehen", da er sie nicht wahnnimmt. Deswegen achtete er selbst bei seinem Leben auf der Straße immer auf seine Körperpflege, denn er muss seinen Körper immer selbst visuell kontrollieren, um nichts zu übersehen.
Nach einer gewissen Zeit hatte er sich tatsächlich ein vernünftiges Leben aufgebaut. Er wohnte in einer kleinen Wohnung, arbeitete als Türsteher in einem Club und hatte sogar meistens genug Geld, um sich noch einige andere Dinge, wie ein eigenes Handy, zu leisten. Mit siebzehn Jahren bekam er aber doch ein Angebot, dass er nicht ablehnen konnte. Eine gewisse "Lady S.", ein reinblütiger Vampir, wie sich herausstellen konnte, bot ihm an, ihn in einen Vampir zu verwandeln, um ihn noch stärker zu machen. Kyan, ohne jegliche Bedenken, stimmte sofort zu. Die Verwandlung war extrem schmerzhaft, aber sie ging vorüber und er stand sie durch, wie auch alles andere in seinem Leben. Die Urheberin seiner Verwandlung sollte er allerdings niemals wieder sehen, zumindest nicht bis heute, aber sie hat sich auf ihm mit den deutlichen Kratzspuren an seiner Wange definitiv für immer verewigt. Seitdem Kyan zum Vampir geworden ist, sind bereits zwei Jahre vergangen, er ist also kein Frischling mehr. Er fühlt sich wahnsinnig wohl in seiner doch noch etwas neuen Haut als Vampir.
Mag: ein gutes Buch, seine besondere Person, Zigaretten, jede Art von Blut, arbeiten, Andere beschützen, Tiere (die sind nicht so nervig), schöne Kleidung
Mag nicht: nervige Personen (oder Personen allgemein), seine Lesebrille, unnütz herumsitzen, sich auf seinen schlechten Tastsinn verlassen müssen, auf seinen weichen Kern angesprochen werden, Rassismus
Stärken: immense körperliche Stärke, raffiniert, unabhängig, zielstrebig, immer schön gekleidet, keine Scheu vor dreckiger Arbeit
Schwächen: seine besondere Person, langsam, arrogant, hedonistisch, überbehütend, extrem stur, Anästhesie (Sensibilitätsstörung), rauchen
Meine Fähigkeit: Kyan kann jede Art von Ketten und kettenartigen Waffen erschaffen, beschwören, formen, manipulieren und verwenden, einschließlich Flegel, oder sie mit Telekinese bewegen.
Ganz ohne jeden Stress erledigte ich noch die letzten Arbeiten, aber für mich war die Sache sowieso bald gegessen, sobald der Club gesichert war und die letzten Gäste verschwunden, war auch meine Arbeit beendet. Dann achtete ich nur immer darauf, dass unsere Barkeeper und Bedienungen auch ordnungsgemäß nachhause kamen, viele von ihnen waren doch verletzbare Menschen und ich achtete wachsam darauf, dass nichts passierte, bis alle verschwunden waren. Nun, alle bis auf einer, mit dem ich noch ein Hühnchen zu rupfen hatte. Ich grinste, während ich mich ganz locker in Richtung der Theke machte, wo ich ihn zuletzt gesehen hatte. Dort lehnte ich mich dann ganz locker an die nächste Wand. Jetzt wo alle weg sind..., sprach ich ganz verheißungsvoll, meiner Mine konnte man allerdings keine einzige Emotion ablesen, Bereit für meine Forderung? Machte ich es absichtlich spannend, nur damit er sich alle möglichen Horrorszenarien ausdenken konnte? Vielleicht, aber das war immerhin auch nur der halbe Spaß daran. Ich hatte mir gerade eben erst spontan überlegt, was ich eigentlich wollte. Etwas schlimmes antun würde ich ja doch nicht, zumindest nach aktuellem Stand nicht, aber das musste er ja nicht wissen.
Natürlich bemerkte ich den veränderten Tonfall von Gabriel, ganz ohne Zweifel, das Kompliment wunderte mich allerdings umso mehr und da es kein Stück ironisch klang, nahm ich es ihm auch Wort für Wort ab. Ich kaufte ihm ab, dass es ernst gemeint war, eine doch eher seltene Tatsache, weshalb ich ihm tatsächlich kurz anerkennend zunickte. Ich war kein Mann großer oder vieler Worte, stattdessen sah ich kurz nachdenklich zur Hintertür, wo die beiden Japaner hinaus verschwunden waren, bevor ich leise seufzte. Ich wusste, dass ich einiges an Talenten hatte, ziemlich sicher mehr als die meisten anderen Menschen oder Vampire, davon war ich vollstens überzeugt, aber das hier... Leute zu beschützen, das tat ich tatsächlich gerne, auch wenn meine Methoden etwas unorthodox wohl wirkten. Es wird sowieso mal Zeit, die restlichen Leute rauszuwerfen. Die Nacht war lange genug., stimmte ich Gabriel zu und grinste ihm dann leicht zu, Wir sehen uns bei Ladenschluss, Stumpfzähnchen. Ohne zu zögern startete ich durch die Mitarbeiterraum-Tür hinaus, in den Raum des Clubs, in dem sich allerdings sowieso kaum noch Leute befanden, die meisten von ihnen auch mehr als nur angetrunken, weshalb ich mich auch gleich daran machte, einen nach den anderen, mit voller Ruhe und wenig erwartetem Widerstand, hinauszuwerfen.
Kyan hat einen neuen Beitrag "Vermisstenliste " geschrieben. 16.02.2023
Zitat von Valentina im Beitrag Allgemeine Forumregeln15.) Charaktere ohne Abwesenheitsmeldung Wenn ein Account 30 Tage lang durchgehend keinen Post geschrieben hat, ohne sich abzumelden, kommt dieser auf die Vermissten-Liste. Ab dem zweiten Monat meldet sich das Admin-Team per Mail. Meldet er sich darauf immer noch nicht und schreibt auch bis zum dritten Monat nichts, gehört der Charakter dem Admin-Team und es wird entscheiden, was mit ihm passiert!
Charaktere, die offiziell pausiert wurden, sollten nicht auf dieser Liste stehen. Sobald ihr diese Nachricht seht, setzt euch bitte so schnell wie möglich mit dem Team in Verbindung, falls ihr diese Charaktere behalten möchtet. Auf eventuelle Fehler können wir auch gerne jederzeit aufmerksam gemacht werden, dann werden diese Charaktere von der Liste genommen.
Amüsiert wackelte ich mit meinen Augenbrauen in Richtung Gabriel, aber ich sagte nicht mehr viel dazu, zumindest jetzt gerade nicht, tatsächlich aus Rücksicht auf Meguru, ich bezweifelte, dass ihm meine Provokationen helfen würden. Es mochte sein, dass die meisten Personen für mich nervig waren, sogar deutlich mehr als der Großteil, aber ich verspürte trotzdem den Drang jemanden wie Meguru zu beschützen. Ich wartete also an der Tür, bis die beiden sicher auf dem Motorrad saßen, wobei mich zugegeben die AI, von der ich bisher nur gehört oder sie auf Instagram gesehen hatte, mehr als nur faszinierte, bevor ich dann die Hintertüre wieder schloss. Was für ein Arbeitstag. Ich schüttelte den Kopf, sah allerdings dann wieder auf, als mich Gabriel ansprach, im ersten Moment vielleicht sogar einen Hauch von überrascht. Hm., machte ich dann zuerst weniger hilfreich, bevor ich doch tatsächlich mit etwas an Information herausrückte, die wohl die wenigsten über mich wussten, wenn auch zugegeben, ich auch nicht gerade derjenige war, der sonst viel über sich sprach oder mit dem die anderen gerne sprachen, Ich habe eine Zeit lang in einem der Läden im japanischen Viertel geschlafen und dort ausgeholfen. Wenn dein Chef dich die ganze Zeit auf Japanisch beschimpft, lernst du die Sprache ziemlich schnell. Das war vermutlich jetzt schon mehr als das, was irgendeiner der anderen Mitarbeiter hier von mir wusste.
Amüsiert grinste ich Gabriel nur vielwissend an, als wollte ich ihm damit sagen, dass ich genau wusste, was er da tat. Dann wurde meine Mine allerdings wieder ernst, während ich mit einem kurzen Stirnrunzeln beobachtete, was zum Teufel Cherry Blossom da trieb, aber dann seine Absicht durchaus verstand. Es erinnerte mich daran, wie ich Masch damals auch meine Jacke umgelegt hatte, nur dass sein Kimono natürlich so groß war, dass der schöne und meiner Erfahrung nach ziemlich teure Stoff nun am Boden streifte. Die Bestätigung von anderen hat mich noch nie so gekümmert. Dazu sind mir alle zu nervig., kommentierte ich ganz nonchalant auf den Kommentar von Gabriel, während sich die beiden Japaner uns nun wieder näherten und ich sie mit einem neutralen Blick einfach nur kurz betrachtete. Meguru wirkte schon ein wenig besser, er würde wohl die Motorradfahrt, die geplant war, soweit ich das verstanden hatte, halbwegs überleben. Ob er etwas bleibendes durch seine Erfahrung mitnehmen würde, würde sich wohl noch zeigen. Da war jeder verschieden. Ich erkannte allerdings Kaoru's Bewegungen und schritt ohne jeden Kommentar in ein paar großen Schritten auf den Mitarbeiterausgang hinten zu, wo ich auch manchmal gerne stand, um zu rauchen, den ich ihnen aufsperrte und dann die Tür aufhielt. Ich nickte Cherry Blossom knapp zu. Kurz sah ich noch einmal zu Meguru, um ihn ein letztes Mal zu mustern. Meine Mine blieb steinern, auch wenn mein Tonfall erstaunlich warm wieder auftaute, zumindest für den Moment. Komm sicher nachhause.
Mit größter Belustigung beobachtete ich Gabriel, der offenbar sich keine weitere Schwäche mir gegenüber eingestehen wollte, aber es war wohl auch irgendwie verständlich nach unserer... interessanten Bewegung hier im Mitarbeiterraum vor dem Beginn der Schicht. Nicht, dass ich es ihm verübeln konnte als Vampir angesehen zu werden, es war das beste, was mir je passiert war, von Lady S. gebissen und gewandelt zu werden. Menschen waren schwach, so wie es Meguru auch gerade bestens demonstrierte, aber es machte mir rein gar nichts aus, dass ich eigentlich fast jedes Wort der beiden Japaner verstand, einfach weil ich nicht den Anstand dazu hatte, wegzuhören. Achso, was macht er denn nochmal?, fragte ich also nach, denn das müsste er ja wissen, wenn er "Cherry Blossom" wirklich kannte, einfach nur um ihn zu ärgern, und lehnte mich weiter nach vorne und somit nach unten, um Gabriel mit gehobener Augenbraue absichtlich skeptisch über die Schulter zu schauen, Mit wem tust du denn so, als würdest du eine wichtige Nachricht schreiben?
Natürlich hatte ich mich nicht geirrt, alles andere hätte mich aber auch sehr erstaunt und ich trat leicht zur Seite, als der berühmte Skateboarder an mir vorbeitrat. Er war muskulös und groß und ein Vampir, etwas das ich durchaus respektieren konnte, zumindest für meine Verhältnisse, es war durchaus interessant ihn in Person zu sehen. Weißt du nicht, wer das ist?, fragte ich Gabriel mit einem etwas neckischen Unterton, als wollte ich ihm damit eigentlich sagen "Wie kannst du nicht wissen, wer das ist?", denn er machte mir nicht den Eindruck, als ob er ihn erkennen würde, anders als bei Meguru. Den hatte zwar ich nicht gekannt, aber ich bezweifelte, dass sein Stil etwas für mich war. Vielleicht aber etwas für Masch. Ich schloss die Tür zum Mitarbeiterraum wieder hinter uns und lehnte mich dann gegen die Wand, sonst vollkommen leise.
Stumm nickte ich, in der Tat hatte ich Meguru gesagt, er solle auf sich aufpassen, aber trotzdem erinnerte er mich mit seiner dünnen Gestalt sehr an Masch, auch jemand, der viel hatte auf sich selber aufpassen müssen, obwohl er doch so zart war für dieses Leben. Zart aber gezeichnet. Meguru hingegen wirkte optimistisch, auf mich sehr naiv, zumindest hatte er das noch vor der Tür, gerade wirkte er eher, als ob er sich schämen würde, völlig natürlich, aber leider nicht besonders hilfreich. Wenigstens warst du noch hier., sagte ich schließlich, die einzigen positiven Worte, die ich darüber verlieren konnte, aber dennoch direkt wie eh und je. Meine Andeutung war nämlich eindeutig, ich sprach die Dinge direkt an, denn Meguru hatte wirklich Glück gehabt, zum einen dass Gabriel eingeschritten war, zum anderen, dass einer unserer Barkeeper mich geholt hatte und zum letzten, dass er überhaupt noch im Club gewesen war, auf den ich ein Auge hatte. Mit meiner Geduld war es allerdings dann auch schon recht bald vorbei, ich erhob mich also aus der Hocke und öffnete probeweise die Tür zum Mitarbeiterraum, wo ich tatsächlich allerdings Gabriel erblickte, direkt neben ihm allerdings jemand, der tatsächlich kurz einen erstaunten Gesichtsausdruck über mein ansonsten immer sehr ernstes oder neutrales Gesicht gleiten ließ. Cherry Blossom? Ich kannte ihn, weil er eine wirklich berühmte japanische Persönlichkeit war, tatsächlich noch von meiner Zeit bei dem älteren Herren, der immer wieder gerne seine heimischen Nachrichten hatte laufen lassen. Meguru mochte ich zwar nicht als berühmt erkannt haben, aber er hatte definitiv berühmte Freunde, auch wenn mich die Gesellschaft etwas verwunderte, während sich mein Gesichtsausdruck allerdings bereits wieder neutralisierte.
Es mochte eventuell nichts gutes über mein Leben aussagen, aber ich hatte solche Situationen schon oft bestritten, mit Masch waren es nur noch mehr geworden, wobei ich mich bei ihm tatsächlich anders fühlte, selbst wenn ich auch genauso wie bei Meguru den Drang hatte ihn zu beschützen, bei Masch nahm er manchmal völlig Überhand. Ich sah nun allerdings zu Gabriel, als er sich zu mir wandte, und hob eine Augenbraue an, wie als wollte ich ihn an unsere Situation zuvor erinnern und wer hier der vertrauenswürdigere von uns beide war, nickte dann aber nur knapp als Antwort. Ich blieb in der Hocke vor Meguru, während ich ihn sorgsam betrachtete, schüttelte allerdings vehement einmal den Kopf, als er sich entschuldigte. Der einzige, der uns Mühen gemacht hat, war dieser Hurensohn, der dir die Drogen unterschummeln wollte., sagte ich dann ganz klar und bestimmt, man bemerkte deutlich, dass ich in der Aussprache von Schimpfwörtern im Japanischen noch um einiges geübter war, etwas was ich wirklich dem alten Mann zu verdanken hatte, der sich mir damals angenommen hatte. Er hatte geflucht wie ein alter Seemann, etwas das mir von der Straße so bekannt und vertraut gewesen war, wie für viele andere das "Gute Nacht" ihrer eigenen Mutter.
Kyan hat einen neuen Beitrag "Stress in der Uni" geschrieben. 05.11.2022
Ich muss mich hier leider erneut abmelden, allerdings hoffentlich, wenn alle klappt, dann zum letzten Mal wegen der Uni in diesem Sinne (es sei denn ich bekomme doch noch einen Sinneswandel und tue mir diesen Saftladen länger an xD). Dieses Mal betrifft es den Zeitraum vom 05. November bis zum 15. Dezember in dem ich kaum Zeit haben werde, da ich meine zweite Bachelorarbeit schreibe, arbeite und ein letztes Praktikum zu bestreiten habe.
Desweiteren melde ich mich als reine Vorsichtsmaßnahme ebenfalls vom 09. Januar bis zum 02. Februar ab, da ich dort mein Studium abschließe, werde ich einfach etwas weniger Zeit haben.
Meguru wirkte nur noch jünger und noch verletzlicher, als er es bereits getan hatte, wo ich ihn beinahe nicht in den Club gelassen hatte. Meine Neigung, ihn als schutzbedürftigen Minderjährigen zu sehen, wurde nicht gerade kleiner, wenn ich ihn so betrachtete. Man konnte halten von mir wollte, aber ich verspürte oft das Bedürfnis andere vor der Welt und sich selber zu beschützen. Es wird nicht mehr lange dauern. Ich sah nachdenklich zu Gabriel. Kaoru konnte auf jeden Fall kein Stammgast sein, deren Namen kannte ich in- und auswendig, also war es vielleicht auch gar nicht so unwahrscheinlich, wenn er ebenfalls Japaner war, dass er noch nie hier gewesen war. Die Idee von Gabriel war demnach auch gar nicht so dämlich und ich nickte ihm zu. Ich bleibe solange bei dem Kleinen., sagte ich schließlich, denn ich würde Meguru sicher keine Sekunde aus den Augen lassen, da konnte man mir vollends vertrauen, selbst wenn man es sonst nicht tat. Er wirkte deutlich verzweifelt, was allerdings vollkommen verständlich war, immerhin nahmen solche sogenannten Date-Rape-Drogen eine ziemlich üble Wirkung auf das eigene Handlungsvermögen und die eigene Psyche.
Dann hatte ich also richtig gelegen und Meguru sprach tatsächlich auch Japanisch, alles andere hätte mich aber auch stark gewundert, ich hatte immerhin seinen Ausweis bei der Tür kontrolliert. Ein wenig unbeeindruckt sah ich Gabriel an, als dieser im Gang verschwand und dann hoffentlich auch zu telefonieren begann. Was auch immer er tat, ich hörte nur mit einem Ohr zu, während ich mich wieder ganz an Meguru wandte. Ich kannte einen Japaner, der mir geholfen hat. Wie immer war meine Antwort sehr kurz gefasst, dieses Mal sprach ich gleich auf Japanisch weiter. Ich ging auf ihn zu und dann vor ihm in die Hocke, um ihn noch einmal genauer zu mustern. Unter Drogen zu sprechen und zu denken ist schwierig. In der Muttersprache ist es einfacher. Ich sah ihn direkt an, wahrte sonst aber Abstand. Durchhalten, Kleiner.
Meguru mochte gerade sehr schreckhaft sein, ängstlich und verzweifelt, aber er ließ sich doch etwas beruhigen, was immerhin dafür sprach, dass er noch zu Teilen normal denken konnte. Ich befasste mich gar nicht zu sehr damit, wie mein Verhalten hinüberkam, es interessierte mich auch einfach nicht, mein Hauptziel war es Meguru zu beschützen, was ich auch getan hatte. Er erinnerte mich in diesem Zustand sehr an Masch, bei dem ich hoffte, dass es ihm bei Sandy gerade gut ging. Ich nickte Gabriel also knapp zu, bevor ich einfach nur ruhig die Situation beobachtete. Der Name, den er genannt hatte, war auch japanisch, was allerdings nicht verwunderlich sein sollte, immerhin hatte Meguru selbst auch eindeutig japanische Gesichtszüge. Ich fragte mich, ob Meguru auch die Sprache beherrschte. Einen Versuch war es auf jeden Fall wert. 私たちは彼に電話して、あなたと一緒にいます。 Mein Japanisch war nicht perfekt und ziemlich gebrochen, aber der alte Mann, der mich damals aufgenommen hatte, hatte mir doch einiges beigebracht, neben den ganzen Schimpfwörtern. Ich erinnerte mich kurz daran zurück, wie ich Masch damals meine Tattoos erklärt hatte. Ich sah zu Gabriel und nickte ihm dann auffordernd zu, wer auch immer Kaoru war, er sollte ihn wohl besser anrufen.
("私たちは彼に電話して、あなたと一緒にいます。" (Watashitachi wa kare ni denwa shite, anata to issho ni imasu.) [JP] = "Wir werden ihn anrufen und bei dir bleiben.")
Hinter mir hatte ich die Tür geschlossen und mich dann an den Türrahmen gelehnt, um Gabriel dabei zu beobachten, wie er Meguru in unseren Mitarbeiterraum führte und ihn dann auch etwas zu beruhigen versuchte, was ziemlich sicher eine gute Idee war. Ich rührte mich nicht und sagte nichts, während ich Meguru sorgsam musterte, zumindest bis er sich an mich wandte. Ich überlegte kurz, konnte allerdings noch keinen direkten Schluss ziehen. Stattdessen trat ich kurz näher an Meguru heran, um ihn einmal genauer zu mustern, seine Augen, seinen Körper. Du bist nicht in Gefahr, Kleiner., sagte ich leise zu ihm, bevor ich mich auch schon wieder entfernte, um ihm den Platz, den er brauchte zu geben, und mich wieder an den Türrahmen lehnte. Ketamin., stellte ich in neutraler Stimme fest, Man kann es nicht riechen oder schmecken. Jetzt hat es inzwischen sein ganzes Ausmaß erreicht. Es ist sicherer, wenn ihn jemand abholt, den er kennt. Die Wirkung kann bis zu zwei Stunden oder einen Tag brauchen. Ich hatte bei meiner Zeit auf der Straße einiges gesehen, in Clubs aber als Türsteher natürlich genauso, ich konnte ziemlich sicher sagen, worum es sich handelte und dass es jetzt auch schon den gesamten Effekt erreicht hatte, man konnte Pech haben und im Koma landen, aber er schien ja nicht die Gelegenheit gehabt zu haben, viel davon zu trinken, wenn ich mir das Chaos bei der Bar bedachte, davon abgesehen, dass nach einer halben Stunde, die wahrscheinlich bald vergangen war, auch schon der schlimmste Effekt bald erreicht war, der nun mindestens zwei Stunden, wenn er Pech hatte allerdings einen ganzen Tag, anhalten würde. Ich räusperte mich vom vielen reden und verschränkte dann die Arme vor mir, bevor ich abwartend zu Gabriel sah.
Mit schweren Schritten bahnte ich mir den Weg durch die Menge, ich hoffte beinahe, dass sich der Typ sein Bein gebrochen hatte, als ich ihn auf die Straße gesetzt hatte, denn solche Menschen widerten mich einfach nur an. In einem Club, in dem ich arbeitete, passierte so etwas einfach nicht, nicht, wenn ich das verhindern konnte. Ich rollte mit meinen angespannten Schultern und spielte noch einmal vor meinem inneren Auge die Szene des angsterfüllten Blickes des Menschen ab. Ich bemerkte allerdings durchaus, dass die Aufmerksamkeit im Club gerade bei Meguru lag, den ich am anderen Ende gerade noch über die vielen Köpfe hinweg erkennen konnte. Ich ging also mit großen Schritten hinterher und begann die Personen zur Seite zu schieben, meistens genügte sowieso ein Blick, damit mir Platz gemacht wurde und ich die Aufmerksamkeit etwas wegnehmen konnte. Aus dem Weg., knurrte ich die Menge an, Starrt wo anders. Wenigstens das schien dann endgültig zu wirken und es wurde endlich etwas Platz gemacht. Ansonsten schien Gabriel die Situation allerdings ganz gut unter Kontrolle zu haben, weshalb ich die beiden direkt erst einmal in Ruhe ließ und ihnen einfach schweigend folgte.
Zitat von Valentina im Beitrag Allgemeine Forumregeln15.) Charaktere ohne Abwesenheitsmeldung Wenn ein Account 30 Tage lang durchgehend keinen Post geschrieben hat, ohne sich abzumelden, kommt dieser auf die Vermissten-Liste. Ab dem zweiten Monat meldet sich das Admin-Team per Mail. Meldet er sich darauf immer noch nicht und schreibt auch bis zum dritten Monat nichts, gehört der Charakter dem Admin-Team und es wird entscheiden, was mit ihm passiert!
Charaktere, die offiziell pausiert wurden, sollten nicht auf dieser Liste stehen. Sobald ihr diese Nachricht seht, setzt euch bitte so schnell wie möglich mit dem Team in Verbindung, falls ihr diese Charaktere behalten möchtet. Auf eventuelle Fehler können wir auch gerne jederzeit aufmerksam gemacht werden, dann werden diese Charaktere von der Liste genommen.