Danke, sagte ich lächelnd. Ich liebe es als Katze rumzulaufen, da man nicht so leicht entdeckt wird. Auch ist man mir dann nicht anzusehen, wer oder was ich bin, sagte ich leise.

Als ich endlich in vertrauter Umgebung war, übernahm ich nur zu gerne die Führung. Auch wenn mir der Gedanke nicht gefiel, Jamina könne meinen Vater treffen. Ich schluckte. "Ich gehe allein in mein Haus, Okay?", stellte ich klar. Meine Augen schienen in der Luft noch immer die Nachricht meines Vaters durchzulesen. Was ihm wohl widerfahren ist? Verwirrt blieb ich stehen, als ich zwei Gestalten (Fanren und Kiara Mus) vor meinem Haus erblickte. Mein erster Gedanke brachte mein Herz zum Rasen. Als hätte mein Vater sich noch eine neue anbeschaffen und mich deswegen hergelockt. Doch je näher ich die Personen betrachtete, desto mehr verging die Wut auf meinen Vater.

Ich lächelte sie bloß beruhigend an, als ich merkte, dass sie lieber alleine sein wollte. Also kletterte ich auf den nächstbesten Baum, wo ich es in dann in Eulengestalt gemütlich machte

Ich sah, wie eine Person auf und zu kam. (Raka) He, ist das die Person, die du suchst? , sagte ich leise, nur damit er mich verstehen konnte.

Meine Sicht beschränkte sich auf ihre Ohren und die Lunte. Gerade, als ich ihr antworten wollte, fühlte ich die Gegenwart zweier weiteren Personen. Ich blickte von Kiara/ Muschi ab und musterte das Mädchen auf der dunklen Straße. "Hoah! Wie krass! Bist du das Raka!" Die Gesichtszüge verschwommen etwas in der Ferne, bevor ich Kiara antwortete: "Hab sie anders in Erinnerug, aber ja", entgegnete ich fies grinsend und winkte meiner kleinen Schwester zu.

Das kann nicht sein.... Das kann nicht sein... Ich blieb stehen, den Kopf gesenkt, Strähnen vor mein Gesicht fallend. Meine Fäuste schlossen sich vor meinen bebenden Körper, während ich nervös auf keuchte. Mach etwas, mach etwas, mach etwas....

Seine Schwester? Oh, schön, sagte ich etwas verwundert.

Ich nahm diese gewisse Anspannung war und bereitete mich vor, Raka notfalls zu verteidigen. Ich wusste, was ein spitzer Schnabel und mindestens genauso spitze Krallen anrichten konnten

Meine Augen lagen auf dem Mädchen, während ich ihre Reaktion beobachtete. "Hätte mich wahrscheinlich zuerst ankündigen sollen", überlegte ich, als mir einfiel, dass sie mich für sieben Jahre als Tod empfunden hatte. Mein Blick kippte zu Kiara "Uhhmm... Ich weiß nicht, ob die sich noch bewegt... Sie mag vielleicht wieder dünn sein, aber das wenige Laufen wird sich bei ihr nie ändern"

Schmerz zuckte durch meine Adern, als ich auf Fanren zu stapfte und nach ihm schlug. "Du Gottverdammter...!", schrie ich und versuchte ihm mit allen möglichen Gezanke zu verletzen. Er lebt nicht! Er lebt nicht! Er lebt nicht!

Aus Reflex wich ich dem ersten Schlag aus und blickte sie über meinen starken Augenringen an. "Warum so mies drauf? Ich bin den ganzen Weg her gefahren, um dich dazu zu überreden ein Vampir zu werden" Ihre restlichen kläglichen Angriffe lies ich über mich ergehen, da sie kaum noch fest zu schlug.

Äh okey... , sagte ich leicht verunsichert. Ich blickte zwischen den beiden hinterher, doch blick am Ende stumm neben ihm stehen.

Ich flog sicherheitshalber auf einen Baum, der näher am Geschehen war. Würde der Typ ihr nur ein Haar krummen, könnte ich mich wahrscheinlich nicht mehr zurückhalten

Ich unterdrückte ein Schluchzen und blickte ihn irritiert an. "Deswegen bist du hier?!" Mittlerweile hatte ich verstanden, wer vor mir stand.

Ich musterte seine Schwester. Mhmm.