Grinsend gesellte ich mich zu Koga an die Wand. „Das wird lustig“, raunte ich ihm zu und wandte den Blick von Jay und Nik nicht ab.

Ich lachte leise, als Nik mich in den Schwitzkasten nahm. Auch daraus zu befreien wäre sehr einfach. Ich hakte meinen linken Fuß hinter seinem Bein ein und während ich meinen Fuß ruckartig nach vorne warf, warf ich mich zeitgleich mit dem Oberkörper nach hinten. Ich fing mich natürlich mit den Armen ab, sodass ich eine Art Handstand Überschlag machte.

Nachdem wir gekocht und gegessen hatten, hatte ich mich wieder in mein Zimmer zurück gezogen und an Skizzen und Puppenkleidern gearbeitet. Zwischendurch war ich immer wieder in meinen kleinen Laden verschwunden. Mittlerweile sah mein Zimmer wohl mehr wie ein Lager für Stoffe, Garne und Wolle aus - statt wie ein Schlafraum. Gähnend trat ich nun aus meinem Zimmer, tiefe Ringe unter den Augen. Durch den Fokus auf meine Arbeit hatte ich das Chaos im Haus nicht mit bekommen. Schlurfenden Schrittes tapste ich die Stufen zum Wohnzimmer runter.

Ich machte mich dann daran, die Stufen zum Wohnzimmer hinunter zu gehen. Da ich in meinem Zimmer selbst kurz eingenickt war, hatte ich das Chaos unten auch nicht mitbekommen. Leise seufzte ich und war im ersten Moment so gedankenverloren, dass ich beinahe in NamNam rein lief. Gerade so konnte ich mich noch bremsen und den Zusammenstoß verhindern. "Oh, hallo NamNam", grüßte ich sie und lächelte sie dann kurz darauf an. Allerdings wirkte sie eher so, als hätte sie in der letzten Zeit kaum geschlafen, die Augenringe waren kaum zu übersehen.

Ich hatte gerade die letzte Stufe erreicht, da hörte ich hinter mir eine Stimme. Zunächst konnte ich diese nicht zuordnen und wand daher verschlafen und auch verwirrt meinen Blick nach hinten. Oh..eh hallo.. Wie war doch gleich nochmal sein Name gewesen? Mit einem leisen Stöhnen hielt ich mir den Kopf. Die viele Arbeit in den letzten Tagen hatte mir wirklich nicht gut getan. Doch wenn ich mein Vorhaben durch bringen wollte, brauchte ich nunmal einiges an Geld. Und da meine Puppenstube nicht soviel abwarf, wie ich es erhofft hatte, nähte und entwarf ich nun eben nebenher noch Kostüme für Cosplays und dergleichen. Tut mir leid..ich habe vergessen wie du heißt. Gestand ich schließlich halblaut und sah betreten zur Seite, ehe ich die letzte Stufe hinunter ging und dabei erneut gähnte.

Ich lächelte sie an, allerdings wurde mein Blick schon bald besorgt, während ich sie ansah. Sie wirkte wirklich müde, und ihr Gähnen unterstrich das alles nur noch. "Aaah... Nicht schlimm. Ich war auch eine Weile weg", antwortete ich ihr dann lächelnd, "Ich bin Nathan. Dein Vater, Tybalt und ich, sind gute Freunde." Dabei war ich ihr wirklich nicht böse deswegen.

Ich rieb mir kurz die Schläfe. [i] Nathan..stimmt. Wie konnte ich das nur vergessen. [/b] Ich schenkte Nathan ein entschuldigendes,jedoch zugleich erschöpftes Lächeln. Ich erinnere mich. Tut mir leid..ich schätze..dadurch dass ich mich soviel zurück ziehe..vergesse ich andere schnell. Genau in dem Moment betrat Tybalt das Haus Papa! Freude schwang sichtlich in meiner Stimme mit, ehe ich auf Tybalt zutrat und ihn umarmte. Sein aussehen verwirrte mich zwar einen Moment, als auch sein Geruch, doch war ich zu müde um mehr darauf einzugehen.

Ich lächelte NamNam schließlich an, das machte überhaupt nichts. "Das ist nicht so schlimm. Uns läuft ja nicht die Zeit davon, vielleicht werden wir ja trotzdem Freunde", antwortete ich und lächelte sie an. Mein Lächeln wurde noch breiter, als ich eine alt bekannte Stimme vernahm und ich lächelte Tybalt erfreut an.
Es war schön, wie sehr sich NamNam auch darüber freute, ihren Papa zu sehen, und ihn gleich umarmte, ich hob zum Gruß die Hand. Er sah gerade... Anders aus als sonst. "Bei mir ist alles in Ordnung. Freut mich jedenfalls echt, dich endlich mal wieder zu sehen", antwortete ich ihm, "bei dir auch alles klar? Du... Du siehst merkwürdig aus?"

Zitat von Lex im Beitrag #10321

---

Grinsend gesellte ich mich zu Koga an die Wand. „Das wird lustig“, raunte ich ihm zu und wandte den Blick von Jay und Nik nicht ab.

---

Auch ich hatte die Bewegungen gespürt. Mit einem Blick auf die beiden Raufbolde, entschied ich mich dafür, dass wir ruhig hochgehen konnten. Tybalt war nämlich eingetroffen. „Ich glaube, wir können die beiden alleine lassen. Mein Magen verlangt nämlich auch langsam was zu essen“, überlegte ich und trottete zur Tür. Duschen musste ich auch dringend.

Gute Idee. Sonst werde ich auch noch drin verwickelt. Also lass uns hoch. Wie ist das, bestellt ihr essen? Habt ihr Angestellte oder macht ihr das Selbst das Essen? fragte ich mich als ich mich von dem Türrahmen Abstieß und Lex den Vortritt ließ. Ganz Gentleman like.auxh nahm ich ihre Tüte, damit sie dies nicht tragen musste. ich mache das gerne für dich

Wieder musste ich über die Fürsorge von Koga lächeln. Es fühlte sich irgendwie toll an, dass jemand so aufmerksam war. „Wir haben Angestellte, aber das Kochen übernehmen wir meist selbst“, antwortete ich, während ich die Treppe hoch ging. Naja ... zumindest war das mein Plan. Denn plötzlich drehte sich alles und geriet ins Stolpern. Gerade so gelang es mir, dass Treppengeländer zu packen und nicht die Treppe wieder runterzufallen. Kurz blinzelte ich und schüttelte den Kopf, um den Schwindel zu vertreiben. Was war das denn jetzt?, fragte ich mich verblüfft. Noch nie war mir so schwindelig gewesen.

Ah verstehe, das ist also leben der ... Nenne ich es Mal gut betuchten. meinte ich amüsiert. Doch als ich sah das sie nicht mehr fest Stand, hatte ich sie an mich gezogen und Somit vom Treppengeländer weg, wo ich sie komplett halten konnte. Da hast du dich ein wenig übernommen, auspowern, Hunger und vielleicht ein wenig Mangel an Blut? Nun gut und gerne einige Symptome von zu viel Stress und Vernachlässigung von einem Selbst. Sei gewiss, ich habe dich. Sprach ich mit rauer stimme zu ihr.