Ich lauschte ihren Worten. "Unseren Vater?" , fragte ich. Wahrscheinlich meinte sie den Gottesvater. "Ich glaube nicht an Gott oder sonst was" , meinte ich dann nachdenklich. Für mich gab es diese Dinge einfach nicht und iwelche Engel oder Dämonen auch nie kennen gelernt. Kurz überlegt ich, ob sie die Wahrheit sagte, aber andererseits war es mir dann auch nicht so wichtig. So lief ich den Weg weiter mit ihr mit. "Lenst du hier?" , wollte ich damn wissen.

Nein, ich meine Lucifer! Der erste Vampir wurde aus seiner Rippe geformt, wenn ich mich richtig erinnere. murmelte ich dann, oder war es sein Blut? Das war schon ewig her.
Sie waren wie Tiere, alle...Keiner war vor Ihnen sicher, als sie meine Heimat überrannten, wurde ich das was ich bin jetzt. Als ich aufwachte, war ich tot, oder auch nicht, die Stadt war getränkt von Blut, sie erschufen unzählige Vampire oder töteten die Menschen direkt, keiner hatte über sich, oder den Durst, den er nach der Wandlung verspürte kontrolle, und niemand hielt uns auf. Menschen, wenn sie überlebten, waren nichts anderes mehr als Nahrung, um am Leben zu bleiben. Viele Jahrhunderte ging das so, wir Frauen waren nichts Wert, ausser Kinder zu gebären, geborene Vampire, sind Stärker als gewandelte, zumindest erzählte man uns das. Ob es stimmt, keine Ahnung. Zudem lief der Krieg, den Lucifer mit seinem Bruder führte, aber Engel gibt es in dieser Zeit nicht mehr, wie ich merke. Als ich in eine andere Stadt wollte, wurde ich von einem Licht erfasst, und schlief ein, irgendwann bin ich in dieser Zeit, wieder aufgewacht. fuhr ich fort , ob er mir glaubte , war mir relativ egal, ich wusste das es stimmte.
Ja, hier lebe ich. bestätigte ich dann und ich betrat den Weg, kurz darauf war ich in der Stadt, und bog zu dem Haus ein, wo ich mich einquartiert hatte, keiner lebte hier , obwohl die Stadt fertig war, warum sie dann leer war verstand ich nicht richtig.

Eigentlich war es mir egal, wer wo oder was passiert ist, wie die Vampire entstanden sind. Denn das ändert an meine Einstellung auch nichts. Und die Zeit war schon lange vorbei. "Dann bist du einer der ersten?" , wollte ich dann wissen. Dass sie nicht die erste war, war ja nun offensichtlich erklärt worden. "Das die Stadt hier immer noch steht..." , meinte ich dann und war darüber überrascht.

Ja. erwiederte ich knapp, mir gefiel diese Zeit hier nicht, ich kannte mich hier nicht aus, es war einfach alles Fremd.
Sie scheint fertig zu sein, und doch wohnt hier keiner. Um so besser für mich, ich mag weder Menschen noch Vampire und sah ihn dann an, ich war viel lieber allein und für mich.
In das Haus laufend, ließ ich mich dann nieder, in einem der Zimmer und setzte mich auf eine Decke. Natürlich war keines der Häuser eingerichtet, aber im Umkreis fand man irgendwie immer was brauch bares.

Ich nickte leicht, folgte ihr einfach weiterhin und sah mich um. "Möbel könntest du dir aber ruhig anschaffen" , sagte ich und erwiderte nichts auf ihren Satz, dass sie niemanden mochte.

Ich musste doch leise lachen. Für was denn? Ich weiß noch nichtmal ob ich hier bleibe, wozu auch, was sollte mich hier halten? Die Stadt ist so Fremd wie diese Zeit...wie ich antwortete ich und schloss die Augen, irgendwie hatte ich Heimweh, aber ich wusste nichmal wie meine alte Heimat nun hieß oder sie noch existierte, aber ob ich es wirklich fertig brachte zurück zu gehen, selbst wenn ich es wüsste? Wohl ehr nicht.

Ich legte den Kopf leicht schief. "Dann erlernt man alles. Warum bist du so negativ? Dann lernst du dich neu kennen. Ich bin zwar nicht so alt wie du, aber immerhin habe ich auch einiges durch gemacht und eine andere Zeit kenenn gelernt, als es diese heutige Zeit ist.", meinte ich dann. Konnte ja nicht wissen, was sie so richtig plagte.

Ich passe nicht in diese Zeit, ich bin nicht wie du, oder die Vampire die heute gewandelt, oder geboren werden. meinte ich leise, er und die anderen hatten ihre Urinstinkte, längst verloren, bei mir waren sie nach wie vor aktiv, würde ich einen Fuß in die Stadt setzen, ich würde sie auslöschen, jeden einzelnen dieser Menschen, das war meine Natur, sie waren Nahrung für mich, nichts weiter. Hör auf zu reden, such dir was zu essen, ich habe Hunger. brummte ich mir innerlich zu, für mich, war es ein Teufelskreis, und er würde sich weiter drehen.
Ich stand auf und trat auf ihn zu , meine Augen leuchteten rötlich auf, durch den Hunger, die Gier nach Blut die mich auffrass. Das glaube ich dir sogar, was ich allerdings nicht glaube, das du irgendwen von deiner Familie getötet hast. Tu dir selbst einen Gefallen, und vergiss einfach das ich überhaupt existiere, halt dich von mir fern, es ist besser, für uns beide riet ich ihm, und der Geruch von Blut, drang in meine Nase, Menschenblut? Hier war doch niemand, ich verschwand und folgte dem Geruch, 2 Junge Männer konnte ich ausmachen, der eine hatte sich geschnitten, meine Augen glühten, ich konnte gegen diesen Drang nichts machen, kurz knurrte ich und war dabei mich den Männern zu nährn. Mir tropften schon meine Fänge zu, ich würde sie voller Genuss aussaugen.

"Jeder passt zu der Zeit", meinte ich dann und blickte sie an. Sie schien viel Leid erlebt zu haben und dieses schien sie wohl aufzufressen. Vielleicht wollte sie das neue Leben auch gar nicht zulassen,aufgrund des alten Lebens und dessen Ereignissen. Als ich ihre Worte hörte, wurde mein Blick kurz finster. "Du hast deine Familie umgebracht?", fragte ich dann dunkel. Das war grausam, aber ich wollte auch nicht wissen, was sie dazu geführt hatte, dass das passiert war. Ich war der Meinung, dass sie nicht komplett die Schuld traf, auch wenn mich das nicht glücklich machte. "Wurdest du da erst gewandelt?", wollte ich wissen. Das würde mir jedenfalls so einiges erklären. Als ich dann sah, wie sie sich umwandte, ihre Augen geglüht hatten und ich dann auch den Geruch der Menschen roch, knurrte ich etwas auf. Natürlich war ich ein Vampir und natürlich trank ich auch Menschenblut, allerdings nicht vom lebendigen Menschen, nur aus Blutbeuteln. Ich wusste was für ein Massaker entstehen könnte, wenn man sich dem Durst hingab. "Hör auf. Ich bin mir sicher, du kannst dagegen ankämpfen. Du hast dich doch erst genährt. Stell dir mal vor, dass wärst du und ich will dich gerade aussaugen, anstatt dich davon abhalten? Wie würdest du dich fühlen?", fragte ich dann und hoffte, dass es bei ihr durchkommen würde. Hatte sie dabei aber auch am Arm fest gehalten und sie zurück gezogen. "Tut mir leid. Ich kann dich nicht zu ihnen lassen, damit du sie umbringst."

Auf seine Fragen antworte ich nicht, sie drangen nichtmal richtig zu mir durch. In Freudiger Erwartung sie gleich auszusaugen, lächelte ich sogar, wenn die schon freiwillig kamen...naja.
Als er mich dann am Arm festhielt, knurrte ich ihn an. Verschwinde!! fauchte ich und stieß ihn von mir . Es war mir egal, was er erzählte, ich war, was ich war, und ich war nicht wie er oder andere die hier lebten! Ich setzte meinen Weg fort zu den Männern, die mich aber wohl nun bemerkten und direkt zu rennen begannen, süß, war ich doch eh schneller als sie. Auch ich began zu laufen, und stand dann kurz drauf, direkt vor Ihnen. Was sie erschrocken zurück weichen ließ, und sie auf ihre Hintern fielen. Ein dunkles böses Lächeln, zierte meine Lippen.

Ich schnaubte fast. "Du weißt schon, dass es verboten ist von den Menschen zu naschen?", knurrte ich dann und holt sie schließlich ein. "Ihr seid dumm.... aber nur weil ihr dumm seid, habt ihr den Tot nicht verdient.... rennt und blickt nicht mehr zurück!", knurrte ich sie an. Ich seufzte dann und packte sie wieder am Arm, den zweiten Auch, damit sie sich nicht wieder los riss. Ich wollte sanft und freundlich sein, aber gerade schien es nicht zu fruchten, also musste ich wohl oder übel zeigen, dass ich auch ganz anders konnte. "Entweder du kommst wieder zu Sinnen oder ich überlege mir was, das dich dazu wieder bringt!", meinte ich warnend. Meine Augen waren nun ernst und nicht mehr liebevoll, eher wütend. "Du bist ein Vampir, aber kein Tier!", kam es noch von mir.

Nein, das wusste ich nicht, und selbst wenn, es war mir egal. Alles war mir egal im Moment.
Zu meinem Unmut, hinderte er mich erneut, und nach seinen Worten, hauten die beiden ab. Er hielt mich fest , diesmal mit beiden Armen. Wieder musste ich zusehen, wie mein Essen, davon rannte.
Hau ab und lass mich in Ruhe. Ich werde nie sein wie ihr und ich will es auch nicht... stellte ich klar, und da er doch recht fest zupackte, Gruben sich meine Nägel in meine Handflächen vor Wut, auf mich , auf ihn, auf diese ganze Gott verdammte Welt.
Meine Haare beginnen zu wehen , ich spürte den Wind der aufzog.
Was wusste er schon, nichts!

"Weder weiß ich, was du durch machen musstest, noch weiß ich, was mit dir los ist. Aber eines ist klar: Ich lass dich nicht alleine zurück. Wahrscheinlich ist es das erste Mal, dass du das erlebst und ja, dass ist vielleicht etwas beänstigend und verwirrend zugleich, aber du musst einsehen, dass du nicht mehr leben so leben kannst und wahrscheinlich auch nicht willst. Jedenfalls denke ich das und ich bin mir sicher, dass du tief in dir drinnen das auch weiß. Also. Hass mich, schlag mich oder was auch immer, aber bitte lass was auch immer in dir steckt, nicht an arme, unschuldigen Menschen aus.", erklärte ich dann und beendete meine Rede. "Und jetzt sag nicht, sie sind schuld. Was dir vor Jahrhunderten oder von Jahrtausenden von Jahren passiert ist, können diese Menschen hier nichts, sie leben nicht so lange. Die die dafür verantwortlich sind, sind schon lange tot.", fügte ich noch hinzu und spürte wieder den Wind um mich herum. "Und beruhige dich mal. Ich schütze dich nur vor deinem Tod oder ist es das, was du willst? Gut dann bitte... dann renne ihnen nach und bring sie um, aber dann kannst du gewiss sein, dass du keine Stunde mehr hier auf der Welt verweilen wirst und alles, was hier geschehen kann, auch nicht nur schlechtes sein muss, sondern gutes.", nach dieser Rede ließ ich sie schließlich los. Ich fragte mich ernsthaft, warum ich mich mit ihr abgab. Warum tat ich mir diese Kacke hier an? Ich könnte sonst wo sein und ihr sich einfach ihren Schicksal überlassen, was sie wohl oder übel ereilen würde, wenn sie bald nicht anfing zu verstehen und sich zu hinterfragen, was sie eigentlich tat. Ich wollte ihr ja wirklich nichts böses und dennoch versuchte sie mit allen Mitteln mich los zu werden ,was irgendwie auch nur dazu führte, dass ich erst Recht nicht ging.

Seine Worte drangen schon zu mir, jetzt nachdem die Menschen fort waren, und ich kein Blut mehr roch. Allerdings sah ich ihn doch entsetzt an, als er meinte, ich solle ihn Hassen oder schlagen Was..? murmelte ich überfordert von seinem Angebot, ich wollte ihn nicht hassen und schlagen wollte ich ihn auch nicht. Er redete wie ein Freund, vielleicht sogar, wie ein Vater das sein Kind tadelte, und ich verstand nicht warum.
Er hatte Recht, Schuld waren sie nicht, das waren ganz andere, und die waren wirklich nicht mehr am leben, allerdings, sollte ich auch nicht mehr leben sein. Zumindest ging davon aus, daß das damals so beabsichtigt war, als mich dieses Licht erwischte.
Aber warum, willst du mich schützen? Für was denn, wir kennen uns nicht mal wollte ich dann wissen, weil mich diese Tatsache einfach verwirrte und ich es nicht kannte.
Als er mich loslies sah ich ihn an, unschlüssig, was ich nun machen sollte, hinterher rennen, oder bleiben?
Gutes, hatte ich noch nicht erlebt hier, ich war auch noch nicht lange wieder, oder besser wach. Aber das ich ihm begenet war, war doch gut? Ich schob ihn offensichtlich von mir, und trotzdem verließ er mich nicht? Warum? Warum blieb er bei mir? Das trieb mir die Tränen in die Augen, soviel Hilfe die er mir anbot, hatte ich in meinem Leben nicht erfahren.
Ich seufzte leise, und sah ihn schweigend an, entschied mich zu bleiben und dem Menschen nicht zu folgen. Mein Gott, was ist los mit dir, lauf gefälligst hinterher, kaum kommt ein Typ daher, und du stellst alles in Frage? fuhr ich mich selbst an.. Sei still verdammt.. fuhr ich mich selbst an, und sah Quentin an, der musste mich für völlig verrückt halten, ok gut, ich war verrückt.

Als sie zuerst Was sagte, sah ich sie an. "Ich meinte ja nur, weil du nicht das Gefühl gabst, dass du erfreut bist, dass ich hier bin.", erklärte ich dann und sah sie weiterhin an. "Wieso muss man sich kennen, damit man jemanden schützen möchte?", meinte ich dann und überlegte leicht. Ich fand das nur als Nächstenliebe. Als ich sah, dass sie scheinbar anfing zu weinen, wusste ich erst nicht, was ich tun sollte, denn einerseits wollte ich sie in den Arm nehmen und trösten - so war ich einfach, aber andererseits hatte ich das Gefühl, dass sie nicht wollen würde. Ich seufzte leicht und zog sie dann schließlich in meine Arme. "Sag einfahch nichts.", meinte ich dann, damit sie nicht anfing wieder zu meckern und was mir vielleicht einfallen würde. Ich wusste von mir selbst, wie gut es sei konnte, dass Gefühl zu bekommen, das man sich an jemanden anderen klammern konnte. Wegen ihren Worten, die wohl nicht mir galten, sagte ich ebenfalls nichts.