Scharf sog ich die Luft ein, als das Kleine sich wieder meldete. Leicht drückte ich gegen die Stelle, wo der Treffer richtig saß und sogar leicht zog. "Ist ja gut, ich höre schon auf", murmelte ich und zog die Flamme zurück, sobald der Jäger Asche war.

Zum Glück beruhigte sich das Kleine wieder, gerade wollte ich meinen Freund fragen, ob wir fahren konnten, da erreichte mich eine Nachricht. Neugierig zog ich das Handy aus der Tasche und las mir die Nachricht durch. Und las sie mir ein weiteres Mal durch, so stand ich da schließlich, mit großen Augen und tippte eine Antwort.

Ich stand nur cool in der Druckwelle und mein Mantel wedelte im Wind. Nachdem der Jäger tot war und Lex ihn verbrannt hatte, drehte ich mich zu ihr. "Wollen wir wieder heim?" fragte ich sie.

Mit einer Hand auf dem Bauch, nickte ich abwesend. Tybalt hatte mich jetzt ehrlich ganz schön überrascht. Auf dem Weg zum Auto tippte ich eine weitere Antwort an ihn.

Ich ging zum Wagen und hielt ihr die Tür auf.

Ich steckte mein Handy wieder ein und setzte mich nach einem Abschiedsnicken in Richtung Damien auf den Beifahrersitz. Nachdem ich mich angeschnallt hatte, lehnte ich den Kopf an die Scheibe, beide Hände auf meinem Babybauch liegend.

Ich sunk kurz und machte mich dann ebenfalls auf die Socken.
>>Damien’s Villa
(Er heißt übrigens Damien nicht Damian XD)

Ich setzte mich in den Wagen und fuhr los.

-> Villa FeuerClan

-> Villa FeuerClan

Ich war einem der Typen auf der Liste bis hierher gefolgt. Offenbar ging er nicht nur der Jagd nach Vampiren nach, nein - er zählte auch zu den Schatzsuchern. Oder wie ich fand - zu den Plünderern. Ich hatte mich sehr leise, fast lautlos verhalten und war daher bisher nicht von dem Mann entdeckt worden. Nun lehnte ich glucksend im Türrahmen eines Fensterlosen Raumes, während das Skelett, welches ich auf ihn gejagt hatte ihn zu Boden gerissen hatte und ihn dort herab drückte. Sag, du kennst doch sicher einen Dean, nicht wahr? Meine Stimme wurde von einem schnurrenden Laut begleitet, während ein Skalpell aus meinem rechten Hemdärmel glitt und erst stoppte, als ich Zeige und Mittelfinger um den silbrigen Schaft der Klinge legte. Dann kniete ich mich neben den Mann hin. Ich kenne niemanden mit diesem Namen, verdammter Blutsauger! Fuhr er mich wütend an, woraufhin ich tadelnd den linken Zeigefinger in der Luft hin und her wackeln ließ Tststs..sollst du denn lügen? Eine schnelle, fließende Bewegung mit dem rechten Arm später, zierte eine tiefe Schnittwunde die linke Wange des Mannes, so dass sein Blut auf den Boden tropfte Ich frage dich nochmal: Kennst du einen Mann namens Dean? Der Mann wand sich unter dem Skelett, versuchte es abzuwerfen. Fick dich Blutsauger! Ich seufzte theatralisch. Eine erneute schnelle Bewegung der rechten Hand und nun war auch auf der rechten Wange des Mannes eine tiefe Schnittwunde. Ich verzog das Gesicht. Nur gut dass ich kontrolliert Blut zu trinken bekam, sonst hätte der Geruch mich wohl nun in einen Rausch versetzt. Der Mann schrie nun, wegen der Schmerzen. Sag mir einfach was ich wissen will..und du darfst gehen. Ich verlieh meiner Stimme einen fast schon zärtlichen Klang, wobei den Worten jedoch ein Glucksen folgte. Ihr werdet eh alle verrecken! Ihr seid so dumm ihr Blutsauger, dass ihr gar nichts mitbekommt! Fahrt zur Hölle! Allesamt! Ich seufzte erneut. Falsche Anwort. Kraftvoll rammte ich dem Mann das Skalpell in die Stirn, ehe ich es heraus riss. Ein schneller, wenn auch schmerzhafter Tod für den Mann. Mit angeekelter Miene säuberte ich das Skalpell am Rock vom Kleid des Skeletts, welches sich danach erhob. Während dessen schob ich das Skalpell wieder in den Ärmel ehe ich mein Handy nahm, als auch die Liste der Namen so neben den Kopf der Leiche hielt, dass man erkannte um wen es sich handelt. Ich schoss so von dem schmerzverzerrtem Gesicht und dem Namen ein Foto, welches ich an die Organisation schickte. Ich wusste, sie würden Keregi über meine Fortschritte informieren.

Noch eine Weile hatte ich neben der Leiche gesäßen und dabei zugesehen, wie diese ausblutete. Dann wunk ich dem Skelett, welches nahezu mühelos den leblosen Körper anhob. So verließen wir das Haus und draußen ließ das Skelett den Körper auf den Erdboden fallen. Dann grub es ein tiefes Loch, während ich mich der Liste widmete. Ich hörte nur einen dumpfen Laut, ehe die Leiche in dem Loch verschwand und dann Laute erklangen, die mir sicherten das die Leiche nun verborgen im Erdreich lag. Auf den Aufräum-Service kann ich im Moment nicht warten. Wobei etliche von der Liste ja eh nicht mehr leben. So ist das nunmal..wenn man andere des Verrates ansieht. So töten sich die Burschen schon gegenseitig. Zu schade..wirklich viel zu schade. Gedankenversunken ging ich weiter, den Blick in die Liste versunken, das Skelett ging dicht hinter mir.

--> verlassene Kleinstadt

Vorsichtig sah ich mich um und setzte mich auf die Stufen. Ich strich mir über die Arme Verdammt das sollte doch keiner sehen dachte ich nervös. Leise rief ich ein Fuchs und strich ihn etwas über das Fell Nekro verwirrt mich

Der Fuchs hat sich auf meine Schoss zusammen gerollt und ich strich ihn beruhigen über das Fell. Lagsam beruhigte sich mein Puls und ich atmete tief ein und aus.

Mit einem Mal erklang sehr nahe von Coki an einer erdigen Stelle nahe des Hauses ein Knacken und ein Skelett grub sich aus dem Boden heraus. Schnell dürfte Coki erkennen, dass es sich um mein Skelett handelte. Mit dem Gebiss klappernd sah es erst zu Coki und dann in eine andere Richtung Ohhh Angstkätzchen..komm her..komm.. Ich ließ einen neckenden Ton in meinen Worten mitschwingen, während ich mich dem Haus näherte. Mein Skelett klapperte erneut mit dem Gebiss, doch dieses Mal klang es als ob es lachen würde. Die Hände noch immer tief in den Hosentaschen vergraben blieb ich nur wenige Meter von Coki entfernt stehen. Also wirklich..einfach wegzurennen, ohne dass wir unsere Spaziergang machen konnten..das ist nicht besonders nett. Gluckste ich dann