Spieler:
@Mireille Dupon und @Shion

Plot:
Den Anführern und den Clans ist es nach dem zweiten Angriff der Vampirjäger trotz einer Allianz nicht gelungen, sich zu verteidigen. Die wenigen überlebenden Vampire werden verfolgt und leben sehr verstreut und versteckt.

Mit schlürfenden Schritten stolperte ich weiter voran, durch den Wald. Äste knackte unter meinem Gewicht, während ich versuchte, möglichst viel Entfernung zwischen mich und die Vampirjäger zu bringen, die ich vermutlich abgeschüttelt hätte. Blut und Dreck hatten meine einst weißen Kleidung eingefärbt und verklebt. Meine Haare hingen strähnig und schmutzig um mein Gesicht herab, ich war vollkommen abgekämpft.
Gerade hatte ich den Waldrand erreicht, als meine Beine unter mir nach gaben und ich zusammen sackte. Doch ich musste weiter! Ich musste leben! Mühevoll streckte Ich meine Hand aus, meine Finger gruben sich durch die Erde, als ich versuchte, mich voran zu ziehen, doch ich hatte keine Kraft mehr. Ich war zu schwach, um alle zu beschützen... Ich kann nicht mehr...

Ich war spazieren, der Tag war schön, aber irgendwie war doch was anderst. Ich spürte die Unruhe der Menschen, sie waren Hektisch seit Tagen schon, warum wusste ich nicht wirklich.

In der Hoffnung beim Spaziergang im Wald, etwas abschalten zu können, erreichte ich bald den Waldrand, zu meiner Überraschung, fand ich einen Mann der dort mitten im Weg lag, er sah kurzum, furchtbar aus.
Zu ihm laufend, kniete ich mich zu ihm, er bewegte sich, wirkte aber recht schwach. Alles ok..? Kann ich ihnen helfen? wollte ich wissen und strich ihm seine Haare zur Seite, nachdem ich ihm etwas aufgeholfen hatte, damit er zumindest halbwegs saß.

Ein Husten kam über meine Lippen und ich konnte mich kaum rühren. "Wir müssen... Hier weg... Ich bin müde...", brachte ich hervor und hob den Blick, sah sie aus weißen Irden an. Es war eine junge Frau, eindeutig ein Mensch. Warum hilft sie mir? Nach allem, was passiert ist, nahm ich an, dass die Menschen die Gegenwart von Vampiren nicht mehr wollen.
"Ich muss... Mich ausruhen, bitte", bat ich dann. Am Liebsten hätte ich sie gebissen, es war schwer zu widerstehen, denn ich brauchte Blut, um mich vollständig zu erholen. Doch ich musste mich zusammen reißen.

Ich wusste grade nicht was ich davon halten sollte, doch das er Hilfe brauchte war offensichtlich. Bei mir wäre er sicher. Du solltest nicht soviel reden.. murmelte ich, denn es sprengte ihn anscheind an.
Wie bekam ich ihn, am besten unauffällig zu mir? Leise seufzend sah ich mich um, und erkannte gestallten weiter weg in Wald, waren das Vampir Jäger??? Man erzählte viel in der Stadt, wobei ich an sowas nie glaubte. Ja, das sollten wir, und zwar schnell. warum auch immer ich nich wollte, das sie ihn in die Finger kriegten, denn ich nahm an, das sie den Mann hier suchten.

Vorsichtig half ich ihm auf die Beine, und brachte, und brachte ihn mehr als mühevoll, in die Stadt und zu meiner Wohnung, fast. Leider kamen ein paar Frauen in unsere Richtung, ich zog ihn in eine Gasse, und legte ihm, meine Hand auf den Mund. Sei leise...! Flüsterte ich und blickte immer umher, bis die Damen wegwaren, streckte meinen Kopf um die Ecke, und verschwand dann, im Haus mit Ihm, direkt in meine Wohnung.
Dort legte ich ihn erstmal auf der Couch ab. Was ist passiert? fragte ich und holte erstmal Verbandszeug, damit ich seine Wunden versorgen konnte.

Ich war wie eine Puppe, als sie mir auf die Beine half und mit mir die Stadt ansteuerte. Da die Vampirjäger noch immer durch die Gegend streiften und nach uns Überlebenden suchten, zog sie mich in eine Gasse. Ich musste mich echt zusammen reißen, ihr nicht in die Hand zu beißen, als sie mir für einen Moment den Mund zu hielt. Allerdings wollte ich ihr nicht weh tun und sie beißen, egal wie dringend ich Blut brauchte.
Schwer atmend lag ich auf seiner Couch und sah zu ihr hoch. "Wir hatten ein Abkommen... Und haben mit den Menschen in Frieden gelebt. Dann sind Vampirjäger aufgetaucht. Ihnen war es egal, sie sind über uns her gefallen wie Tiere und haben unsere Clans zerstört und uns beinahe ausgelöscht", fasste ich knapp zusammen, "neben mir haben nur wenige überlebt."

Ich half ihm, aus seinen Sachen, so konnte ich seine Wunden besser versorgen. Entschuldigend sah ich ihn an, ich wollte ihm nicht weh tun, aber das ließ sich leider nicht vermeiden so ganz.

Als er dann erzählte hatte ich mich hin gekniet, hörte ihm zu und versorgte nebenbei seine Wunden.
Vampire? Es gab gab sie wirklich? Du willst mir ernsthaft weiß machen, Vampire gibt's wirklich? murmelte ich doch recht ungläubig, bis jetzt hatte ich daran nie geglaubt.

Neben ihm? Er war Vampir? Ich kam mir vor als wäre ich in einem Film gelandet hier. Das war so unglaublich , das es schon wieder wahr sein könnte.

Du bist ein Vampir? wollte ich wissen und hob eine Augenbraue, das wurde immer besser. Und was darf ich dir anbieten, mein Blut? fragte ich dann, wobei das eigentlich ein Witz war, doch seine Augen sagten grade mehr als es seine Worte könnten, die Vorstellung schien ihm zu gefallen, oder aber er schien es einfach zu brauchen zum heilen. In den ganzen Büchern die ich gelesen hatte, die Romane, war das zumindest so. Oh man... seufzte ich und hatte doch recht fix, seine Wunden versorgt soweit ich konnte, und packte alles zusammen.
Forschen sah ich ihn an ....dann beiss mich...aber bisschen zärtlich hmmh? fügte ich hinzu und lächelte, ich konnt ihm so nicht helfen, und anderst würde er wohl nicht heilen.

Es war ein wenig überraschend, dass sie scheinbar nicht an Vampire glaubte, doch ich nickte beharrlich. "Ich habe die ganze Zeit von Vampirjägerin gesprochen. Warum sollten sie sonst hinter mir her sein?", antwortete ich vollkommen ernst, das würde ansonsten keinen Sinn ergeben.
Ich nickte nur, antwortete allerdings nicht auf ihre Frage, ob sie mir Blut anbieten könne. Wenn ich wieder stark genug war, konnte ich auch Tiere jagen, allerdings war ich gerade zu nicht viel im Stande.
Aufmerksam sah ich sie an, auf der Suche nach einem Zögern oder dass sie es anbot, aber nicht wirklich wollte, doch ich fand keines. "Es könnte etwas weh tun", warnte ich sie leise vor. Danach nahm ich ihre Hand, hauchte ihr ein Kuss auf den Handrücken. Erst dann drehte ich diese und biss sie etwas oberhalb des Handgelenk. Ich musste echt aufpassen, dass ich nicht zu viel nahm, ich trank gerade so viel, dass es für sie nicht schädlich war und mir weiter half, und ließ dann ab. Vorsichtig leckte ich über die Bisswunde, damit sich diese schloss, ehe ich mich mit gesenktem Blick bedankte.

Ich schmunzelte, das musste ja nicht heissen das er einer war, oder es sue gab... nun gut war jetzt auch egal.

Ich hielt seinen Blick, und hob eine Augenbraue, als er meinte es könnte weh tun. Sein Handkuss jagte mir wirklich die Röte ins Gesicht, so daß ich fast nicht merkte, daß er mich überhaupt biss.
Bitte Murmelte ich, als er fertig war, und die Wunde wieder schloss. Irgendwie träumte ich doch, daß konnte niemals echt sein?
Verrätst du mir auch deinen Namen? fragte ich dann und stand auf, wow , ich merkte meinen Kreislauf. Auch wenn es wohl nicht viel war, machte sich das bisschen echt bemerkbar.

Auch ich erhob mich, die Wunden schmerzen noch, aber nun hatte ich neue Kraft und fühlte mich bereits viel besser als zuvor. "Ich hab zu danken. Eigentlich trinke ich kein Blut von Menschen...", gab ich zu, allerdings erforderten besondere Situationen auch besondere Maßnahmen.
Ich lächelte sie an und deutete eine leichte Verbeugung an, als ich mich nach ihrer Frage vorstellte: "Shion Watanabe. Sehr erfreut. Wie lautet denn der Name meiner Retterin?" Besorgt beobachtete ich sie, aktuell wirkte sie jetzt ein wenig blass.

EIGENTLICH, das Wort gibt es nicht, wenns um dein Leben geht?! erwiederte ich, das war eigentlich bkeine Frage sondern eine Simple Feststellung, wenn man überleben wollte, musste manche Vorsätze ausser Acht lassen.
Als er sich vor mir verbeugt, wurde ich wirklich rot. Ich wusste nicht, ob das ein Mann je getan hatte, ich fand es toll aber vorallem irgendwie niedlich.
Ich...mein...Name ist Mireille brachte ich doch verlegen Zustand, während mein Kreislauf weiter bergab wanderte, und mir im nächsten Moment die Sicht deutlich schwand.

"Doch, das gibt es sehr wohl. Ich möchte andere unter keinen Umständen verletzen", antwortete ich dann ernst. Selbst wenn es um mein Leben ging, allerdings hatte der Durst aus mir gesprochen.
Es war süß, wie sie nun doch etwas rot wurde. Allerdings schwankte sie auf einmal, als sie sich vorgestellt hatte. Sofort war ich zur Stelle und fing sie auf, als sie umkippte. Danach hob ich sie vorsichtig hoch und legte sie auf die Couch, ehe ich besorgt ihren Puls fühlte, auch ihre Atmung kontrollierte. "Hab ich etwa doch zu viel...?", murmelte ich vor mich hin.

@Mireille Dupon

Ich war überrascht, eigentlich galten Vampire als blutrünstig, und selbstsüchtig. Er schien aber, das ganze Gegenteil vom dem zu sein, was man erzählte.
Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf meiner Couch, und brauchte einen Moment bis ich wieder bei mir war.
Meinen Kopf drehen sah ich Shion an.

"Alles okay? Du bist plötzlich umgekippt", erkundigte ich mich besorgt. Von ihrer Haltung zu Vampiren wusste ich nichts. Wir waren alles andere als blutrünstige Monster, wir achteten Gefühle anderer, unsere eigenen und sahen Menschen nicht einfach als Nahrungsquelle. Sicher tat dies so mancher Vampir. Aber wir in Bordeaux waren nie so gewesen.

Ja, mir geht's gut. Ich hab nur noch nichts gegessen heute... murmelte ich dann. Ich war auch nicht wirklich drauf vorbereitet einem Vampir zu helfen, ein Wesen das ich bis jetzt, für Fantasie gehalten hatte.
Lächelnd sah ich ihn an, es war ja schon süß, das er sich so sorgte. Ich setzte mich vorsichtig auf. Deutlich konnte ich von Draußen die Aufregung hören, natürlich suchten diese Jäger überall, auch in der Stadt. Mein Weg führte mich zu Fenster, wo ich durch die Gardine sah, das die jedes Haus einzeln abklapperten. Das auch noch, meine Arme vor meiner Brust verschränkt, war ich jedenfalls nicht bereit, Shion diesen Geiern zu überlassen.