"Ich kann uns gerne auch etwas zu Essen kochen, wenn ich darf", antwortete ich ihr dann und lächelte sie an. Nur weil ich ein Vampir war, bedeutete das ja schließlich nicht, dass ich nicht essen oder kochen konnte, ich musste es nur nicht unbedingt. Wobei ich das eigentlich noch immer recht gern tat.
Ich folgte ihr an das Fenster und spähte ebenfalls hinaus. Mireille sah so aus, als würde sie mich hier behalten wollen, solange es noch nicht sicher war, doch auch ich konnte sehen, dass sie gerade jedes Haus einzeln abklapperten, um mich zu finden. "Ich muss verschwinden. Wenigstens, so lange sie bei dir rein schauen", meinte ich daraufhin ernst, "wenn sie meinen, dass du mit mir in Verbindung stehst oder sie glauben, du hast was mit mir zu tun, weil du etwas Verheimlichst, wird es ungemütlich. Und ich möchte dich nicht unnötig in Gefahr bringen."

Er konnte kochen? Das Angebot hörte sich doch wunderbar an. Hört sich gut an! erwiederte ich aber das würde wohl warten müssen, bis die Schnüffler hier weg waren.
Aber, wo willst du solange hin, ohne das sie dich sehen? fragte ich ihn dann doch leicht besorgt, wirklich ungesehen kam er hier nicht raus, das war grade alles andere als einfach, und ich wollte ihn nicht wirklich in deren Hände führen, nachdem ich ihn geflickt hatte. Egal wie ungemütlich es werden würde.

Ich lächelte sie an, allerdings kamen die Jäger dem Haus immer näher. Und wenn sie mich bei ihr aufspürten, war nicht nur ich, sondern auch sie in größter Gefahr. Dann würden sich diese auch sie nicht verschonen. Das wollte ich vermeiden, sie sollte nicht meinetwegen derartige Probleme bekommen.
Nach ihrer Frage holte ich eines meiner wenigen, noch verbleibenden Kunai hervor, um es ihr in die Hand zu drücken. "Versteck das in deinem Garten, oder unter irgendwas weichem. Deiner Bettdecke oder so", antwortete ich dann, "Ich kann mich zu den Kunai mit solchen Markierungen teleportieren. Dann teleportiere ich mich hier raus und warte, bis sie weg sind, danach komme ich wieder. So werden sie nicht heraus finden, dass du mir geholfen hast."

Ich sah ihn an, das gefiel mir alles nicht, und die Typen kamen immer näher.
Skeptisch beeugte ich das Ding, was er mir in die Hand drückte, sah füt mich aus, wie ein Zahnstocher, im XXL Format.
Ist gut, aber pass auf dich auf... murmelte und presste die Lippen zusammen, als die Jäger das Haus erreicht hatten , ich legte dieses Ding unter meine Bettdecke, darauf war eine kuschelweiche Tagesdecke, so fiel nicht auf das da was drunter lag, ich hoffte das das weich genug war?
Als es klingelte, sah ich auf ubd schluckte, trat ins Wohnzimmer und sah, daß Shion bereits weg war. So öffnete ich die Tür, und die Jäger drängten sich direkt in meine Wohnung und schoben mich mehr als unsanft aus dem Weg. Schnaufend ließ ich die einfach machen, alles andere hätte eh keinen Zweck, ubd würde Shion wohl nur verraten ubd ich mich selbst mit.

"Ich werde danach gleich wieder zurück sein", versprach ich, ehe ich Augenblicke später, nachdem es geklingelt hatte, bereits verschwand. Ein weiteres Kunai hatte ich im nahe liegenden Wald auf einem Baum versteckt, und zu diesem hatte ich mich teleportiert, von dort aus hatte ich sogsr noch Mireilles Haus im Blick.
Sobald ich sehen würde, dass die Jäger das Haus verließen, würde ich zurück kehren. Unterdessen hatten diese ihr Zuhause grob durchsucht und wandten sich an sie. "Haben Sie hier irgendwo jemanden rum schleichen sehen?", wollten diese wissen.

Ich knirschte mit den Zähnen , die stellten meine ganze Wohnung auf den Kopf, und hinterließen, ein Chaos ohne gleichen hier.
Nur Euch Säcke, und wer räumt das wieder auf? brummte ich mehr als angepisst diesem Typen entgegen. Eigentlich wollte ich heulen, bei dem was die aus meiner Wohnung gemacht hatten.

"Nun, das müssen Sie selbst tun", bekam sie als Antwort, "Wir sind hier fertig." Kurz darauf verließen sie das Haus wieder und machten sich auf zum nächsten Haus. Das war für mich das Stichwort. Perfekt. Kurz darauf teleportierte ich mich wieder in ihr Zuhause zurück und lehnte mich gegen den Türrahmen. "Tut mir leid, dass sie meinetwegen so ein Chaos angerichtet haben."

Schnaufend sah ich denen nach, und knallte direkt meine Tür zu. Sollche blöden Säcke.
Als ich Shions Stimme hörte, drehte ich mich zu ihm , seufzte und lächelte dann.
Macht nichts, ich eigentlich sowieso mal ausmisten, jetzt hab ich wenigstens einen Grund. erklärte ich und hob das Bild meiner Eltern auf, welches sue von meiner Wohnwand gefegt hatten, das Glas war gesprungen, und ich strich darüber, schnitt mich natürlich dabei in meinen Finger. Das war mir aber grade relativ egal, während ich das Bild anstarrte.

"Ich kann dir beim Aufräumen helfen", bot ich schließlich an, immerhin hatten diese Trottel meinetwegen ein solches Chaos veranstaltet, auch wenn es nicht notwendig gewesen wäre. Meine Nasenflügel blähten sich allerdings, als ich das Blut roch, sie hatte sich offensichtlich an dem gesprungenen Glas geschnitten. Meine Augen leuchteten auf, ich musste heute dringend noch auf die Jagd gehen. Eigentlich war es ja komplett untersagt, von Menschen zu trinken, aber das System, wie ich es gekannt hatte, existierte nun nicht mehr. Doch statt mich dem Durst hinzugeben, wandte ich mich ab und suchte im Bad nach Pflastern und einem Zewa. Mit beidem kam ich zu ihr zurück und nahm ihre Hand in meine, ehe ich das Blut abtupfte und das Pflaster darüber klebte.

Das musst du nicht... sagte ich als mich seine Stimme aus meinen Gedanken riss, ich sah in seine Augen, sie leuchteten? Erst da , fiel mir auf das ich mich geschnitten hatte, am Glas. Direkt lief er ins Bad und kam mit Pflaster wieder und Zewa, verarztete mich . Ich lächelte ihn an. Danke. Wie kommst jetzt eigentlich an Blut? wollte ich dann wissen, er trank ja nicht gern von Menschen, aber sein Clan war kaputt, somit wohl auch die Chance auf Blut?
Es wäre sicher unklug , ihn hier Jagen zu lassen, das würde die Jäger nur magisch anziehen, wenn hier in der Art was geschehen würde, wüssten die sofort das er in der Nähe oder gar direkt in der Stadt sich versteckt.

"Ich sage das nicht, weil ich es muss, sondern weil ich es möchte", antwortete ich ihr dann und lächelte sie an. Erst jetzt schien ihr aufzufallen, dass sie sich geschnitten hatte, und fragte dann auch, wie meine Blutversorgung weiter gehen würde. Natürlich würde das kompliziert werden, allerdings würde ich niemals einen Menschen in der Stadt anrühren. Das vorhin bei ihr war der absolute Notfall gewesen, da ich sonst vermutlich in einen tiefen Schlaf gefallen wäre. "Ich muss vorsichtig sein und jagen gehen. Ich werde keinen Menschen anrühren, solange es nicht dringend notwendig ist."

Ja gut, das konnt ich mir denken, dennoch fühlte es sich seltsam an, wenn er anbot mir beim aufräumen zu helfen. Danke.. murmelte ich dann doch verlegen.
Doch besorgt sah ich ihn an. Sei Vorsichtig, wenns Notwendig wird, darfst du mich gern beissen.. bot ich nochmal an, denn es wäre nicht der Sinn das irgendwer davon Wind bekam, das wäre für uns beide schlecht, es wäre mir eh lieber, wenn er sich an mir bedienen würde, das war sicherer als Jagen zu gehen. Aber ich respektierte seine Einstellung, keinen Menschen beissen zu wollen. Ich begann dann im Wohnzimmer schonmal aufzuräumen.

Leicht senkte ich den Blick, nachdem meine Augen aufleuchteten. "Sei mir nicht böse, aber ich werde das nur machen, wenn es nicht anders geht. Wie vorhin, als mein Leben davon abhing", antwortete ich ehrlich. Ich hatte wirklich nicht vor, jemanden zu beißen. Zum einen um der Menschen willen, zum anderen wollte ich nicht, dass Vampire noch mehr als Monster da standen, denn das waren wir nicht. Kurz darauf begann ich schließlich, ihr beim Aufräumen zur Hand zu gehen, danach würde ich ihr noch wie versprochen etwas kochen.

Ich bin dir nicht böse. Obwohl es unliebsame Rückstände vermeiden würde, aber ich respektiere deinen Wunsch. Denn nachdem ich zusammengeflickt habe, wäre es schade , wenn die Arbeit umsonst war .
Erwiederte ich und musste leise lachen, ich würde ihn immer wieder flicken, aber irgendwann würde das sicher auffallen und dann hätten wir ein Problem, das wollte ich vermeiden, und einfach dafür Sorgen, daß er in Sicherheit war.

Nun musste ich dann auch lachen, ihr leises Lachen gefiel mir gut. Und es tat mir gut, nachdem wir in alle Winde verstreut worden waren und die Vampirjäger nicht daran hindern hatten können, unsere Zuhause zu zerstören. Es gab keinen Ort mehr, an den ich hin konnte, vermutlich musste ich erstmal hier bleiben, und einfach darauf achten, dass mich niemand zu Gesicht bekam. "Was mir noch einfällt... gibt es denn was Bestimmtes, das du gerne essen möchtest?", wollte ich dann von ihr wissen. Ich war ihr wirklich dankbar, dass sie meinen Wunsch respektierte.