Ich legte mich mit ihm hin und legte beschützerisch einen Arm um ihn, ehe ich die Decke über und beide zog und dann einfach auf ihn aufpasste.
Wie sollte ich mich dafür entschuldigen?...
ich hatte ihm grade richtig weh getan, er hatte ja richtig geweint...
Uff im Nachhinein meldete sich natürlich mein schlechtes Gewissen.
Ich hauchte ihm sanft einen Kuss auf den Nacken und seufzte dann bloß leise.

Ich regte mich im Schlaf kaum, das Blut an den Wunden trocknet langsam und hörte auf immer weiter zu fließen

Ich kontrollierte gefühlt alle fünf Minuten ob seine Wunden auch heilten, aber seine regeneration war nicht außerordentlich gut, weshalb das eben dauerte.
Es tut mir leid, ich hab mich in Zukunft besser unter Kontrolle.., versprach ich ihm leise, obwohl er das vermutlich nicht mal hörte.
Ich fühlte mich grade einfach mies, weil ich mich nicht hatte zurückhalten können

Seine Worte hörte seine Worte nicht wirklich und schlief dann bis zum Nächsten Morgen durch. Wahrscheinlich hätte ich den ganzen Tag schlafen können, aber das Gefühl von getrockneten Blut war nicht unbedingt so geil

Ich war einfach die ganze Nacht wach geblieben und hatte ihn etwas gestreichelt, was ich am nächsten morgen natürlich immer noch tat.
Ich musste mich jetzt irgendwie entschuldigen.
Zwar hatte ich noch keinen Plan wie... und ob er überhaupt eine Entschuldigung annehmen würde.
Aber ich würde mich trotzdem entschuldigen.
Vielleicht sollte ich ihm ein Bad einlassen und Frühstück machen?...

Noch immer völlig fertig öffnete ich die Augen und zog mich aus Reflex näher an ihn. Er war ja normalerweise nicht so, das ging schon klar. "Morgen", flüsterte ich nur kratzig, wagte gar nicht mich mehr zu bewegen

Urgh es tat mir echt leid ihn so zu sehen und legte vorsichtig die Arme um ihn.
Es tut mir leid..., murmelte ich bloß sofort und vergrub mein Gesicht kurz in seinen Haaren.
Möchtest du was essen?... oder Baden?... oder duschen?... oder kuscheln?, bot ich ihm dann einfach alles mögliche an und streichelte ihn etwas.
Dafür würde heute mal einfach alles nach seinem wollen ablaufen

"Schon okay", hauchte ich leise als er mich so nah zog. "Kuscheln und baden klingt gut, eine Tablette vielleicht auch.." Ich konnte mir gut vorstellen das bei den kleinsten Bewegungen alles anfangen würde zu schmerzen und das war nicht unbedingt was ich den ganzen tag durch machen wollte

Sicher?...Ich liebe dich okay?... und das gestern war total unfähig von mir und... Urgh... ja es tut mir leid... kommt nie wieder vor.. zumindest nicht so, ich gab ihm völlig fertig einen Kuss auf den Nacken.
Ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen sondern mir sorgen um ihn gemacht. Natürlich war ich durch.
Bekommen wir alles hin.., nickte ich dann etwas erleichtert das er mir nicht abgrundtief böse zu sein schien.

"Ist alles okay, ich liebe dich doch auch", flüsterte ich leise und musste sogar etwas lächeln. Das ich seinen Namen auf meiner Brust stehen hatte, war mir nicht bewusst. Sonst wäre meine Reaktion wohl auch etwas anders ausgefallen

Merklich erleichtert gab ich ihm einen sanften Kuss auf die Lippen und strich ihm dann etwas durch die Haare.
„Ich hol dir eben ne schmerztablette“, meinte ich dann liebevoll und richtete mich vorsichtig um ihn nicht zu verletzen auf.

"Bis gleich" Ich lächelte etwas und versuchte mich dann möglichst bequem hinzulegen. Nicht gut, nicht gut. Sofort fing meine Seite heftig an zu ziehen und ich wimmerte leise auf, versuchte aber ruhig zu bleiben so lange er weg war

Ich hörte sein wimmern bis rüber ins Bad und stürmte mit den Tabletten sofort wieder zurück, ehe ich mich neben das Bett hockte.
Alles Gut? Ist irgendwas wieder aufgegangen?, begann ich ihn sofort schwer atmend aus zu fragen, ehe ich ihm zwei schmerztabletten und ein Wasserglas vom Nachttisch reichte.
Vielleicht sollte ich die größten Wunden einbandagieren...

Ich brachte ein schwaches Grinsen zustande. "Dann werd ich das jetzt öfter machen wenn ich dich schnell bei mir haben will", murmelte ich leise und schluckte dann die Tablette, kippte das Wasser hinterher

Du bist so ein idiot, schmunzelte ich und gab ihm vorsichtig damit ich meinem kleinen nicht mehr weh tat einen Kuss.
Ich lass eben Wasser in die Badewanne. Wenn du mich unbedingt brauchst und du dafür gefährden willst, dass das Bad unter Wasser steht, Schrei oder Wimmer oder wie auch immer, ich streichelte ihm einmal sanft durch die Haare, allerdings zog ich aus einer Schublade einen Verband, mit welchem ich zunächst erstmal seine Schulter einbandagieren wollte.
Das wird ein bisschen weh tun, Schatz. Also musst du die Zähne etwas zusammen beißen, ich sprach fast wie mit einem kleinen Kind.
Aber er benahm sich eben auch die meiste Zeit so wie eins und vielleicht beruhigte es ihn wenn ich ihm etwas gut zu redete oder so.
Ich strich ihm einmal sanft über die Wange und begann dann die Bandage an seiner Schulter zu befestigen, sodass seine Schulter nun hoffentlich ungestört heilen konnte.
Hast du gut gemacht, lobte ich ihn dann einfach und lächelte ihn liebevoll an.
Ich musste mich einfach ordentlich um ihn kümmern.
Er war wirklich alles was ich hatte. Meine ganze Familie lebte außer Reichweite und Freunde hatte ich nicht. Also musste ich gut auf meinen kleinen aufpassen.
Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn und lief dann herüber ins Bad um die Badewanne mit warmen Wasser zu befüllen. Hatten wir schonmal zusammen gebadet?
Ich war mir grade garnicht sicher.
Aus einem Schrank sammelte ich auch schonmal frische Sachen für uns beide heraus, wobei ich die ganze Zeit auf Geräusche von ihm lauerte