Meguru
Model/Instagramstar
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| Zuletzt Online: 08.12.2023
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Ich räusperte mich recht verlegen und suchte nach Worten um die Situation nun doch wieder aufzulockern, auch wenn ich mich des warmen Gefühls nicht erwehren konnte das sich in meiner Brust ausgebreitet hatte. Allerdings nahm mir Kaoru dann dieses Problem ab, da er sich erhob und ich es ihm sofort gleich tat. Ich räume nur schnell die Tassen weg. Ich streckte die Hände nach eben diesen aus und bemerkte dabei, dass ich noch immer Kaorus Kimono trug. Ich mochte das Gefühl von diesem auf meiner Haut sehr gerne, aber mir war klar, dass es nicht angebracht war, dass ich ihn nicht länger trug. Oh und ich sollte mich vielleicht noch umziehen.
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Ein kleines bisschen verlegen, aber viel mehr angetan davon was Kaoru da versprach, lächelte ich ihn warm an. Danke, das schätze ich wirklich wert. Und ich weiß, wenn du bei mir bist kann mir nichts passieren. Letzteres war mit jetzt eher rausgerutscht als beabsichtigt gewesen und das zeigte sich auch hervorragend in der Farbe, die meine hellen Wangen sofort erfüllte, nachdem mir meine Worte bewusst wurden. Schnell versuchte ich abzulenken und stürzte mich förmlich auf das Thema "Carla als Motorrad", als welches ich sie ja schon gesehen hatte, allerdings nicht im richtigen Mindset um es wirklich zu realisieren. Oh ja, mit Carla als Motorrad fahren klingt spannend!
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Du hast wohl sehr... aktive Freunde? Doch etwas amüsiert legte ich den Kopf schief. Kaoru schienen seine Freunde sehr am Herzen zu liegen, er beschwerte sich immerhin nicht wirklich über sie, auch wenn sie ihm anscheinend recht unähnlich waren. Ich fand das entzückend. Und auch sehr attraktiv, wenn ich ehrlich war. Kaoru überlegte dann kurz, ehe er mir doch wirklich grünes Licht gab ihn zu seinem Clan zu begleiten, was mein Herz vor Aufregung schneller schlagen ließ. Dann sehr gerne, ich will gerne sehen wie eure Villa aussieht und wie ihr lebt.
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Wurde er? Wieso? Etwas verwundert hob ich nun doch wieder den Blick un Kaoru anzusehen. Er wirkte inmer so gesetzt und ruhig, ich fragte ihn wirklich was seinen Alltag je stören konnte. Er selbst dich sicherlich nicht. Sein folgendes Angebot überraschte mich dann noch mehr als sein Kommentar eben und ich sah ihn mit leicht offenstehendem Mund an, ehe sich dieser wieder schloss und zu einem aufgeregten Lächeln verzog. Du würdest sie mir zeigen? Darf ich da überhaupt hin? So als Mensch. Mir entfiel immer wieder, dass Kaoru und ich eigentlich nicht beide der selben Art abstammten.
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Ich schlug die Auge wieder nieder, als Kaorus Lächeln verblasste und er weiter sprach. Ich wollte nicht alleine sein. Ich hasste es einsam zu sein und das war ich seit meinem Umzug und meiner Trennung leider doch sehr oft. Und nun auch noch mit dem was vergangene Nacht geschehen war, unter anderem auch auf der Suche nach Gesellschaft... Aber trotzdem hatte Kaoru ein eigenes Leben und ich konnte ihn doch nicht ernsthaft bitten noch viel länger zu bleiben, selbst wenn er so freundlich war es anzubieten. Ich möchte deinen Alltag nicht noch länger stören.
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Ich sah Kaorus leichtes Lächeln und das meine wurde nur noch breiter und fröhlicher. Kaoru lächelte nicht viel, das war klar, aber dafür stand es ihm umso besser, wenn er es doch tat. Ich schwieg eine kleine Weile und sah dabei auf das Blatt auf meinen Beinen hinab. Mein Lächeln dimmte sich wieder etwas, blieb aber doch aufrecht. Danke. Für alles.
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Ich werde ihm einen Ehrenplatz an meiner Wand widmen. Ich nahm das Blatt nun ganz an mich und legte es vorsichtig auf meinen Schoss, damit es nicht zerknitterte. Ich lächelte Kaoru ehrlich und strahlend an, für den Moment war der Schrecken des vergangenen Abends fast völlig vergessen. Er würde wieder kommen, ohne Zweifel, aber gerade jetzt war ich einfach nur glücklich. Ich werde dich beim Wort nehmen. Ich kicherte leise, als ich das sagte. Natürlich würde ich nicht einfach plötzlich bei Kaoru reinplatzen und erwarten, dass er mir zeigte was er konnte, das wäre ja ganz und gar unerhört gewesen.
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Ich lächelte, verlegen, aber doch immer noch sehr angetan, und nahm das Blatt mit beiden Händen entgegen. Danke. Ist das... für mich? Mit strahlenden Augen sah ich auf das Blatt in meinen Händen hinab und dann wieder zu Kaoru hoch. Das würde ich sehr, sehr gerne. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie schwierig es auch sein muss diese wunderschönen Zeichen in einem noch größeren Format hervor zu bringen.
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Ich spürte wie ein Schauer über meinen Rücken rann, wie ein Tierchen im Blickfeld seines Jägers, allerdings... allerdings war es nicht unangenehm oder beängstigend, anders als wenige Stunden zuvor noch im Club. Es war aufregend und irgendwie genoss ich es, auch wenn ich nicht völlig verstand was es bedeutete. Ich wusste nur, dass es mir gefiel wie Kaoru mich ansah, es gefiel mir wie spannend es sich anfühlte hier zu sitzen und es gefiel mir, dass ich nicht auch nur einen einzigen Moment lang das Gefühl hatte ich müsse Angst vor dem Vampir neben mir haben. Ja. Ja er gefällt mir sehr. Es ist wunderschön. Danke, dass du mich an deiner Kunst teilhaben lässt. Ich hatte den Blick einen Moment wieder auf das Blatt vor uns gesenkt gehabt und hob ihn nun wieder, um Kaoru unter meinen dichten Wimpern hervor anzusehen, meine Wangen waren immer noch deutlich gerötet.
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Mit großen Augen betrachtete ich die Erklärung die Carla uns da brachte und gab ein beeindrucktes Geräusch von mir, denn ich fand es immer unglaublich toll was Kaorus AI alles konnte, ich mochte sie nämlich schon sehr gerne. Dann allerdings erklärte Kaoru alles noch einmal genauer und ich war wie gefangen von seiner Stimme. Ich hatte Mühe die Kalligraphie weiter anzusehen statt den Mann neben mir anzustarren, während er sprach. Ich bemühte mich darum mir alles zu merken was er sagte, denn Kalligraphie war eine sehr schwere Kunst, die in Japan hoch geschätzt wurde und von der ich nicht viel Ahnung hatte, außer dem was man eben an Kunst zu sehen bekam. Ich wollte das ganze schon Kommentieren, auch wenn ich nicht recht wusste was ich sagen sollte, als Kaoru mich plötzlich wieder ansah und ich den Blick hob um seinen Blick zu erwidern. Er fasste seine Erklärung zusammen, allerdings im direkten Zusammenhang mit meinem Namen und ich wurde ganz langsam immer röter im Gesicht. Es fing bei meinem Nacken an, breitete sich über meine Wangen aus und erreichte schließlich auch meine Ohrenspitzen. Das... Ich räusperte mich und versuchte mich wieder zu fangen, aber mein Herz pochte heftig in meiner Brust und ich fühlte mich ganz warm und fusselig. Das bedeutet mein Name in der Form?
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Ich kam gar nicht recht dazu zu reagieren oder etwas zu sagen, da hatte Kaoru auch schon einen Pinsel und ein Papier hervorgezogen und begann darauf zu schreiben, oder viel mehr zu malen, wenn man den Pinsel bedachte. Es war nicht schwer zu erkennen was genau Kaoru da machte, er hatte es ja auch angekündigt, und bald entstanden auf dem Blatt zwei kunstvolle Kanji, welche zusammen meinen Namen formten. Mit offenem Mund und großen Augen sah ich Kaoru zu wie er mit scheinbarer Leichtigkeit diese alles andere als einfache Kunst zu Stande brachte. Unglaublich...
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Jedenfalls geht meine Branche davon aus. Ich war allerdings während ich sprach schon wesentlich weniger daran interessiert worüber ich redete, als an dem leisen Geräusch, welches Kaoru eben gemacht hatte. Es war ein leises Lachen gewesen, kaum zu hören, aber mein Herz schlug automatisch höher, als ich es vernahm. Ob ich ihn wohl noch öfter zum Lachen bringen kann? Ich hoffe es so sehr. Ich sah zu Kaorus Händen hinab und blickte ihn dann wieder lächelnd an. Besonders bei dir ist das der Fall, oder? Erzählst du mir ein bisschen was über deine Arbeit?
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Da hast du wohl recht, der westliche Stil ist in Japan gerade wirklich beliebt, so wie der Japanische im Westen. Ich kicherte leise über diese Kreuzung, allerdings auch um meine Verlegenheit etwas zu überspielen, auch wenn sich jedes von Kaprus positiven Worten warm in meinem Herzen einnistete. Das finde ich auch. Die Hände sind soch so ein wichtiges Werkzeug, warum es dann nicht auch richtig pflegen?
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Ein bisschen überrascht, aber das sehr positiv, war ich doch, als Kaoru mir ein Kompliment machte, jedenfalls interpretierte ich seine Worte als solches. Ja? Meinst du wirklich? Ich lächelte leicht, fast schon scheu, während eine leichte Röte sich auf meinen Wangenknochen ausbreitete. Dann aber sah ich voll überrascht auf und zu Kaoru, eine aufgeregte Begeisterung im Blick. Würdest du das tun? In der Innenstadt gibt es einen winzigen, süßen Salon, den wollte ich als nächstes ausprobieren, die Bewertungen im Internet sind sehr positiv.
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Ich hab als Verkäufer in einer Modeboutique gearbeitet. Das mache ich jetzt auch hier wieder, es ist immer gut noch ein Standbein bei meinem Beruf zu haben. Meine Schultern entspannten sich und ich schwelgte in Erinnerungen an meine alte Stelle und die vielen Leute die ich dort kennengelernt hatte. Mindestens einmal im Monat, wir hatten beide so viel zu tun, dass wir nicht öfter zusammen gekommen sind, dabei sind wir beide jede Woche dort gewesen. Ich sah auf meine manikürten Hände hinab, die um meine Teetasse geschlungen waren. Ich bin hier in der Gegend noch am ausprobieren welches Studio mir am besten gefällt.
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Er war ein bisschen früher dran als ich, jedenfalls hat er früher professionell angefangen. Ich war lange auf Instagram geblieben und hatte nur ab und zu Jobs angenommen, wirklich in Schwung gekommen war keine Karriere erst wenige Jahre zuvor, auch wenn ich bis dahin bereits eine anschauliche Menge an Fans gehabt hatte. Er ist immer noch drüben, in Japan meine ich. Ich werde es vermissen mit ihm zusammen ins Nagelstudio zu gehen.
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Ich sah gedankenverloren in meine dampfende Tasse und sah erst wieder auf, als Kaoru mir eine Frage stellte. Ich blinzelte einmal, zweimal und dann noch einmal ehe ich die Frage richtig verstanden hatte. Ah, Kira. Ja. Er ust sowas wie einer meiner Kollegen in der Modelbranche, er trägt den selben Style wie ich, nur ist er eher der elegante Typ. Ich dachte an Kira in Japan und das atmen wurde wieder etwas leichter, mein Lächeln war eine Spur echter. Wir kennen uns schon ewig, er ist einer meiner besten Freunde, auch wenn er manchmal ein bisschen schwierig ist, aber eigentlich weiß er sich nur nicht auszudrücken und wirkt deshalb manchmal etwas ruppig. Es tat gut über mein Leben und meine Freunde in Japan zu reden, ich war hier doch sehr fern der Heimat und ich vermisste sie immer noch immer wieder schmerzlich, so gerne ich eigentlich auch hier war.
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Bald schon kehrte Kaoru an meine Seite zurück und ich entspannte mich etwas mehr, ich lächelte ihn an und nickte zustimmend. Kira, das ist der Freund der mir den Tee geschickt hat, hat einen großartigen Geschmack. Charakterlich war Kira mehr als nur schwierig, aber ich war immer gut mit ihm klar gekommen und seinen Modegeschmack konnte kaum jemand toppen. Ich griff nach der Teekanne und schenkte uns beiden ein. Ich werde schon aufpassen. Hatte ich das Gestern nicht auch vor? Es wurde plötzlich viel schwerer mein Lächeln aufrecht zu erhalten und ich drehte das Gesicht lieber der dampfenden Tasse zu, welche ich bom Tablett nahm und mit beiden Händen umschloss.
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Oh. Uhm... okay. Etwas unsicher, aber doch nicht ganz unfroh ließ ich die Teekanne stehen und trat zurück. Ich ging auch zurück zum Sofa, konnte mich aber nicht dazu überwinden den Blick dabei von Kaoru abzuwenden. Ich wollte einfach sichergehen, dass er auch wirklich noch da war. Aber wenn du Hilfe brauchst sagst du was, ja? Es wirkte zwar nicht so als würde Kaoru jemals Hilfe brauchen, jedenfalls nicht beim Tee kochen, aber ich wollte das Angebot doch stellen.
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Ich zog den Kimono von Kaoru etwas dichter um mich, denn mir fröstelte plötzlich, nun, da ich nicht mehr so dicht bei Kaoru sein konnte. Doch ich ging wacker auch selbst in die Küche und zog aus einem Schrank das Teepäckchen hervor, welches ich natürlich schon ausgepackt, doch noch nicht geöffnet hatte. Hier ist es. Ich stellte das Päckchen mit Tee auf eine der Ablagen und holte dann die Teekanne heraus. Meine Finger zitterten und ich schollt mich innerlich dafür, was wieder meinem Kopfweh nicht eben gut tat, doch das wurde ich gerade einfach nicht los.
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