Das Grillfest bei meinem neuen Clan, den FichtenClan, hatte mich noch einmal bestärkt, dass es die richtige Entscheidung war, die ich dort getroffen hatte, mich diesem Clan anzuschließen, der gerade erst im Aufbau war, aber schon deutliche Wurzeln geschlagen hatte. Es war nun also Zeit, den nächsten wichtigen Schritt zu machen, und mir dort mein Zimmer einzurichten, in der Villa, die mein Clan sein zuhause nannte. Es war doch eine größere Umstellung, da ich mir überlegen musste, ob ich meine Bude hier ganz aufgeben, oder nur ein paar Sachen übersiedeln wollte, doch ich hatte Zeit für meine Entscheidung, immerhin hatte ich auch noch einen Beruf, ein privates Leben und den Luxus, mich nicht sofort entscheiden zu müssen. Ich konnte es allerdings kaum erwarten zu sehen, was die Zukunft für mich, für den Clan und meine neuen Freunde brachte.
Zitat von Samuel im Beitrag #78Ich salutierte freundlich, als Vicky sich bedankte und sang dabei weiter vor mich her, während ich darauf achtete dass nichts anbriet. Besonders die veganen und vegetarischen Gerichte behielt ich wachsam im Auge, da ich eher selten sowas grillte. So wusste ich nicht genau wann sie fertig sein würden. Ab und an nahm ich einen Schluck vom Bier, bis die Dose leer war. Als Alternative - und wohl auch um nicht betrunken zu werden - schnappte ich mir eine Colaflasche und eine Bierdose und mischte beides in einem Glas. Ich stellte mich so an den Grill, dass ich immer wieder auf diesen blicken konnte - aber zugleich auch in die Runde sehen konnte. Ziemlich viele junge Gäste..
Die Grillfeier ging langsam dem Ende zu, ich hatte es sehr genossen für alle zu grillen und ihnen zuzusehen, auch wenn ich mir beinahe etwas alt vorgekommen war, so viel Alkohol wie dann noch geflossen war, als wäre man auf einer Feier für Jugendliche. Dennoch hatte es meine Entscheidung, mich diesem Clan, dem FichtenClan, anzuschließen, noch einmal bestärkt, besonders als ich die anderen Vampire aus den unterschiedlichen Clans hatte beobachten können. Weder in den SonnenClan, noch in den FeuerClan, hätte ich unbedingt perfekt gepasst. Ich beschloss also, dass es nun an mir war in meine alte Singlebude zurückzukehren, um noch ein paar Vorkehrungen zu treffen, bevor ich mir hier auch ein Zimmer einrichten würde. Es wurde Zeit, also ließ ich den Grill, nachdem ich ihn ausgeschalten und geputzt hatte, sowie die Villa zumindest für jetzt hinter mir.
-> Wohnstraße und eure Häuser » Samuel's Single-Bude
Ich salutierte freundlich, als Vicky sich bedankte und sang dabei weiter vor mich her, während ich darauf achtete dass nichts anbriet. Besonders die veganen und vegetarischen Gerichte behielt ich wachsam im Auge, da ich eher selten sowas grillte. So wusste ich nicht genau wann sie fertig sein würden. Ab und an nahm ich einen Schluck vom Bier, bis die Dose leer war. Als Alternative - und wohl auch um nicht betrunken zu werden - schnappte ich mir eine Colaflasche und eine Bierdose und mischte beides in einem Glas. Ich stellte mich so an den Grill, dass ich immer wieder auf diesen blicken konnte - aber zugleich auch in die Runde sehen konnte. Ziemlich viele junge Gäste..
Über Mercutios Worte hatte ich geschmunzelt, wobei ich es ja für mich persönlich nicht so nachempfinden konnte. Aber wo die Liebe eben hinfiel. So tapste ich zum Grill und prüfte die Temperatur, ehe ich nun endlich erstmal einen kräftigen Schluck von meinem Bier nahm. Dann erst begann ich das Grillgut aufzulegen, wobei ich darauf achtet, dass das Fleisch von den vegetarischen und veganen Alternativen getrennt lag. Aber das war kein Problem, so breit wie der Grill war. Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen fühlte ich mich gerade wie Zuhause, bei den Gesprächen rings um mich. Es war wie bei einer Familienfeier, sei es nun eine Hochzeit oder ein Geburtstag. Leise begann ich auf schottisch vor mich her zu singen.
Ich runzelte kurz die Stirn, als Mercutio mich Sammy nannte, verkniff mir jedoch einen Kommentar. Meistens nannten meine Nichten und Neffen so, weshalb es nicht ungewohnt war, aber von einem Erwachsenen so genannt zu werden war schon etwas irritierend. Der feste Händedruck Tybalts überraschte mich zudem ebenfalls, wobei ich versuchte von meiner Seite aus nicht zu fest zu zu drücken. Freut mich. Das Essen braucht noch ein wenig. Aber ich bin sicher dass Vicky nichts dagegen hat, wenn ihr euch an dem Brot und den Salaten bedient. Lasst es euch schmecken. Sobald das Grillgut fertig ist sag ich bescheid. Damit zwinkerte ich den beiden zu, ehe ich mich abwand und zum Grill zurück trat. Ich wollte den anderen erst einmal Zeit geben sich zu begrüßen, da sie sich zum Großteil sichtlich kannten.
Ich schmunzelte etwas, als ich Mercutios Bitte nach einer Weinflasche hörte. Kurz musterte ich den Mann, auf dessen Schoss er es sich gemütlich gemacht hatte und kam zu dem Schluss dass die beiden wirklich ein hübsches Paar abgaben - zumindest soweit ich es beurteilen konnte. So prüfte ich kurz die verschiedenen Weinflaschen und suchte dann einen leicht lieblichen Rotwein heraus, nur um zusätzlich zwei Gläser dazu zu nehmen und alles zu den beiden zu bringen. Wir kennen uns noch nicht..Mein Name ist Samuel, aber nenn mich ruhig Sam. stellte ich mich mit einem leicht verlegenen Lächeln dann Tybalt vor, ehe ich Wein und Gläser auf den Tisch nahe der beiden abstellte. Zum Glück hatte ich nicht vergessen einen Korkenzieher mit zu nehmen, welchen ich neben der Flasche ablegte ehe ich zur Begrüßung Tybalt meine rechte Hand hinhielt.
Nach und nach, wie die ersten Tropfen eines warmen Sommerregens, trudelten die Gäste ein. Dabei entging mir nicht, dass Kaoru - wie der rothaarige Mann sich vorstellte - mich ansah. Doch seine Aufmerksamkeit lag nicht lange auf mir, was mich irgendwie beruhigte. Ich hatte absolut nichts gegen andere Männer, aber schwang ich eben nicht in diesem Weg. Auf Vickys Frag hin, hielt ich mit einem frechen Grinsen auf den Lippen beide Daumen hoch, ehe ich mich von der Wand abstieß und zu den Getränken trat. Locker öffnete ich mir eine der Bierdosen, ehe ich mich besann und einen Blick in die Runde warf. Möchte noch jemand etwas trinken? Sicher, die anderen konnten sich auch selber bedienen, aber als "Mit"- Gastgeber fühlte ich mich irgendwie verpflichtet, zumindest die erste Runde an Getränken zu verteilen, während der große Grill langsam die gewünschte Temperatur erreichte um das Grillgut darauf zu legen und mit dem Grillen richtig los zu legen. Ob nun alle da sind? Wer wohl noch so kommt? Bisher wirkten unsere Gäste alle recht jung auf mich.
Ich linste, als ich nach draußen trat, kurz in die Runde. Ich war durchaus ein offener Typ, doch nicht offen genug um einfach so auf andere zu zu gehen. Locker nahm ich die Lieferung der Grillware an. Darunter fanden sich neben veganen und vegetarischen Alternativen auch scharf gewürztes Fleisch für jene die es eben schärfer mochten. Summend machte ich mich daran den Grill mit den anderen anzuzünden und das Grillgut vorzubereiten. So war wohl ein Tisch aufgestellt, auf welchem viele große Schüsseln mit verschiedenen Salaten Platz fanden, als auch Geschirr und Besteck für die Gäste. Locker lehnte ich mich schließlich an die Hauswand und sah mit freundlicher Miene in die Runde.
Ich war in Gedanken versunken und hatte nur halb zugehört. Zumal ich einfach die Clans zu wenig kannte um mir ein Urteil über jemanden oder eine Situation zu bilden. Mein Chef hatte inzwischen die Bestellung liefern lassen, wobei ich darum gebeten hatte diese direkt in den Garten zu liefern. Einige Nachrichten mit meiner Familie verursachten, dass ich mich allein im Wohnzimmer vorfand. Ich hatte nicht einmal die Ankunft der anderen mit bekommen. Summend schob ich nun mein Handy in die Hosentasche und trat in den Garten hinaus.
Ich seufzte. Ja sicher, ich würde mich freuen meine Kindheitsfreundin zu finden, doch war dies momentan nicht vordergründig. Ich zog mein Handy heraus und prüfte einen Moment meine Nachrichten. Nur gut dass ich zwischendrin meinen Chef kontaktiert und nach dem Fleisch gefragt hatte. Zu meiner Freude stimmte mein Chef zu, uns kostenlos zwei Kisten mit Würsten, Fleisch als auch vegetarischen Variationen zur Verfügung zu stellen. Rasch schrieb ich eine Nachricht wohin die Kisten gebracht werden sollten, ehe ich mich wieder Sandy und Vicky zuwandte. Ich hatte eindeutig die Stirn gerunzelt auf Vickys Aussage hin, aber es war immer noch ihre Entscheidung was sie tat und was nicht. Mein Chef schickt und Grillgut. Er sagt es sei auch eine Art Dankeschön für die vielen Überstunden, die ich bisher gemacht habe..wir brauchen nichts zu bezahlen.
Ich schmunzelte über die Verrenkung welche Mercutio da vollführte. Allerdings fand ich es durchaus auch beeindruckend, wie gelenkig dieser war. Da konnte ich eindeutig nicht mit halten. Ich wollte gerade eine Erwiderung auf Mercutios Worte geben, da traten Vicky und Sandy wieder in das Wohnzimmer. Grüßend hob auch ich meine Hand, als Sandy es tat. Na ihr beiden? Habt ihr euch gut ausruhen können? lächelte ich dann warm und legte dann leicht den Kopf schief. Dass ich vorerst nicht vor habe fort zu ziehen..darüber würdest du dich freuen..meint Mercutio. lachte ich dann warmherzig.
Ich lachte auf Hey, ich habe viele, viele Jahre vor mir.. Warum also sollte ich es eilig haben sie zu finden? Ich schlug mein rechtes Bein nun locker über das linke und verschränkte die Arme vor der Brust Um ehrlich zu sein, denke ich nie weit in die Zukunft vor, sondern mehr auf das hier und jetzt. Vorerst habe ich zumindest nicht vor fort zu ziehen..
Ich folgte Mercutio und ließ mich auf die Couch sinken Ich glaube sie hatte es erwähnt? Ich war mir da tatsächlich nicht sicher, ob Vicky es mir erzählt hatte. Wir hatten eher mehr über den Clan gesprochen, und über Shiro. Ich rieb mir kurz über das Kinn. Aber wenn ich ehrlich bin..ist es wie eine aufregende Schnitzeljagt. Den Spaß an dieser teil zu nehmen, würde ich mir um nichts in der Welt nehmen lassen.
Auf Mercutios Frage hin dachte ich sichtlich nach Ich weiß es nicht. Ich kann es nur hoffen. Was ich weiß ist, dass sie damals nicht freiwillig mit ihrer Familie fort gezogen ist. antwortete ich dann wahrheitsgemäß Sie hat mir vor 2 Jahren einen Brief geschrieben, dessen Poststempel hier in Bordeaux vorgenommen wurde. Daher ist das eben für mich ein Hinweis, dass sie zumindest mal hier gewesen ist.
Mit einem Schmunzeln beobachtete ich Mercutio Sind wir nicht alle ein wenig verrückt, auf unsere eigene Art und Weise? Dass es langweilig gewesen wäre, wenn er mir Informationen nahezu aus meiner Nase hätte ziehen müssen, konnte ich nur bestätigen. Ich ließ mir auch lieber freiwillig von den Mitmenschen über sich erzählen, was sie preis geben wollten. Leider nicht. Aber die Hoffnung stirbt ja bekannter Weise zuletzt. grinste ich mit leichtem Bedauern in den Augen. Zumindest führte die letzte Spur, welche ich von ihr gefunden habe, hierher nach Bordeaux.
Ich verschränkte aus einem einfachen Impuls heraus die Arme vor meiner Brust, so dass ich jedoch mit einer Hand über meinen Kinnbart streichen konnte in einer nachdenklichen Geste. Ja sie meinte, dass es besser wäre. antwortete ich dann ehe ich den Kopf hin und her wog und grinste Ich könnte jetzt zurück werfen, dass du mich fragen kannst, was du wissen möchtest. konterte ich schließlich, brummte dann aber ein wenig ehe ich zu erzählen begann Aaaalso. Gebürtig stamme ich aus Schottland, bin mit ca. 16 von einer Freundin gewandelt worden und bin nun 25. Ich arbeite Vollzeit als Metzgerei-Hilfe, mit dem Wunsch irgendwann eine eigene Metzgerei zu führen. Wieder rieb ich mein Kinn Ehm..ja ich lebe seit fast einem Jahr nun hier in Bordeaux. Davor bin ich viel herum gereist, auf der Suche nach meiner Kindheitsfreundin.
Ich sah ein wenig besorgt zu Vicky, als sie gähnte. Du solltest dich ausruhen. Ich kann ja derweil mit meinem Chef tele.. ich kam nicht dazu, meinen Satz zu beenden, da mit einem Mal ein Mann mit dunklen Dreadlocks auf uns zutrat. Da er sich derart frei bewegte im Haus, nahm ich an dass er zum Clan gehörte. Fragend warf ich einen Blick zu Vicky.
Ich erhob mich und sah kurz auf mein Handy als ich die Nachricht von Vicky erhielt. Sofort speicherte ich ihre Nummer ab und folgte ihr dann zur Tür. Locker legte ich meine Hand gegen die Tür, so dass Vicky diese nicht weiter aufhalten musste, bevor sie den Raum verließ und folgte ihr dann wieder in den Hauptbereich der Vlla.
Ich nickte lächelnd Danke. Ich hoffe ich kann diesem hilfreich sein. antwortete ich dann mit weicher Stimme. Es war als würde ich nun eine neue Familie dazu gewinnen, wenn auch eben weder durch Heirat noch durch Blut. Warte kurz.. Damit sah ich mich kurz auf dem Tisch um und entdeckte kleine Notizzettel. Rasch schnappte ich mir einen der Zettel und einen Stift und schrieb meine Handynummer auf. Hier. So kannst du mich jederzeit erreichen und mir vielleicht nachher auch die Liste schicken, wer was essen möchte. lächelnd schob ich Vicky den Zettel zu.