Nach einiger Zeit saß ich unter einem Baum, ein Baum welcher sehr Alt und groß aussah. Die Äste hängen runter wobei dieser nicht mehr den anschein macht lange mehr zu stehen. Oberkörper frei aber mit Jeans und Gürtel sitze ich nun unter dem Baum, beim genießen des Windes und der Geräusche welche um mich erschließen habe ich die Augen geschlossen. Ohne jeglichen bezug was um mich passiert beachte ich Damian nicht, wie auch? Ich sehe und höre ich schließlich nicht.

Da saß einer unter einem alten Baum. Halb nackt, oberkörperfrei. Je weiter ich zu ihm kam, desto mehr erkannte ich, dass es Alex war und das er seine Augen geschlossen hatte. Ich blieb vor ihm stehen und wartete.

Irgendwann öffnete ich die Augen und bekam einen halben Herzinfarkt Ohh Gott, ich habe mit allem gerechnet aber nicht mit Damian Als ich mich beruhigte sammelte ich mich wider um klaren gedanken fassen zu können. Automatisch zog ich ihn am mich ran das er kein Zentimeter von meinen Gesicht entfernt war. Ich wollte ihn bei mir haben, als er auf mir saß und ich ihn nicht los ließ fragte ich leise "Was machst du hier?"

Er zog mich zu sich, plötzlich saß ich auf seinen Schoß und ich wollte mich von ihm lösen, ihn hauen und ihn eine Ohrfeige geben, irgendwas, damit er merkt, wie scheiße er mit seinem Verhalten war, aber das konnte ich nicht. Ich kuschelte mich eher mehr an ihm heran und legte meinen Kopf gegen seine Schulter und sah ihn an. "Das könnte ich dich auch fragen. Son Odachloser oder was auch immer der Mann war, kam schon zu uns uns hat uns auf dich aufmerksam gemacht.", meinte ich und lauschte seinem Herzschlag.

Ich hielt eine Hand an seinem Kopf und streichelte ihn etwas durch seine Haare, wobei eine andere über sein Rücken fuhr. "Sehe ich obdachlos aus? geschweige irgendwie Hilflos?" Ich musste grinsen aber ließ ihn nicht los, erst jetzt war mir klar das ich mit ihm ein Jackpot hatte. Auch wenn wir oftmals ein paar Differenzen hatten.

Ich rollte leicht mit den Augen, musste aber leicht grinsen. "Ich meinte auch nicht dich, ich meinte der, der sagte, dass da wer sitzt:.... aber vielleicht siehst du ein wenig obdachlos aus." Ich grinste breiter.

"Sei einfach still und genieß es" murmelte ich etwas lauter "Hast du mich etwas vermisste?" Als ich das sagte wollte ich ihn ins Gesicht schauen aber schaffte es irgendwie nicht so richtig

Ich sagte nichts daraufhin und lauschte seinen Worten. "Ich hab es ehrlich gesagt nicht mitbeekommen, dass du weg warst oder immer noch. Ich habe bis vorhin geschlafen. Mir hat aber was im Bett gefehlt und wäre sicherlich direkt auf die Suche gegangen, wenn ich gesehen hätte, dass du weg bist. Was macst du hier eigentlich?", meinte ich dann leise und fuhr vorsichtig über seinen Oberkörper.

"Keine Angst, ich wäre wider gekommen. Ich brauchte nur ein wenig Zeit über ein paar Sachen nachdenken zu können" Ich nahm mein T-Shirt und zog es mir schnell über, danach hob ich ihn hoch und trug ihn langsam richtung Haus. "Ich liebe dich Baby"

"Bitte hör auf mich Baby zu nennen. Ich bin doch nicht weiblich." Ich verzog das Gesicht.. Auf seine Liebesbekundung ging ich nicht ein. Das tat er häufiger auch nicht.

"Wenn du möchtest höre ich auf, aber dann muss ich was anders sagen" Wobei ich grinste und ihn dann immer weiter trug, naja ich habe es schon mal gemacht daher wusste ich es wie schwer er ist. Es war kein Problem ihn zu tragen aber irgendwie fühlte es sich so richtig an "Ich möchte einfach das alles so ist wie es war, kein Streit sondern nur liebe"

"Dann such dir was anderes aus.... was besser passt vielleicht.", meinte ich dann leise und ließ mich von ihm wider mal tragen. Es war ja nicht das erste Mal, aber damit hatte ich so oder so keine Probleme. "Ich will auch keinen Streit."

"Sag mir bitte einfach jetzt was du an mir störend findest, dann schaffen wir das endlich aus der Welt" Irgendwann kahmen wir ins Sichtfeld des Hauses und ich trug ihn bis vor die Eingangstür wo ich ihn dann wider von mir runter ließ "Ich will das du hier bleibst, ich brauche dich. Du gibst mir seit langem etwas was mir fehlte. Bei dir kann ich auch offen über meine Gefühle reden, was ich nicht mit vielen kann"

"Ich habe dir schon gesagt, was mich stört.", meinte ich nur. Das mit dem Blut war auch so ein Tehma, aber das würde ich nicht nochmal aufgreifen, gesagt hatte ich es schonmal. Ichschloss die Tür auf, ich hatte ja einen Schlüssel mit und trat dann hinein.

"Ich versuche mich ja zu ändern okay? ich versuche es ja." Als ich eintrat stand wie immer einer von beiden vorne an der Tür, entweder war es immer Max oder Adam, diesmal war es Adam. Irgendwann bürgerte es sich halt ein das immer einer an der Tür war, wahrscheinlich weil ich früher immer Max etwas sagte was er machen sollte. Aber heute ist es ja nicht mehr so, trotzdem ist immer noch einer da, schön war es ja. Trotzdem beachtete ich Adam nicht viel und ging an ihm vorbei, ich mochte ihn aber ich hatte das Gefühl das Adam sich an Damian ran schmeißt. Es war nur ein Gefühl aber ein Gefühl kann nun mal bei mir leider viel auswirken.