Seine Worte hielt ich erst für Einbildung, Wunschdenken oder irgendwas in diese Richtungen. Aber so wie er danach auf mich wirkte, schien es doch so gewesen zu sein das ich ihn richtig verstand. Mein Gesicht wurde puterrot und ich sah ziemlich verlegen und unsicher zu ihm. "Ich...", setzte ich an und schüttelte dann etwas den Kopf über mich selbst. Ich war schon länger in ihn verliebt und nun war es schwer zu begreifen, dass es vielleicht tatsächlich sein könnte das meine Gefühle erwidert wurden. Aber ich hätte das Wetter verfluchen können, weil es mir gar keine Zeit gelassen hatte um die Sache zu verarbeiten und wir zurückgehen sollten. Ich hatte mich erhoben und nahm mein Haar über eine Schulter, damit es nicht weiter in mein Gesicht wehte. "Das Wetter ist im Moment wirklich unheimlich." Die Bäume neigten sich teilweise gefährlich unter dem starken Wind und nun zwischen ihnen durch zu müssen, machte mir doch Angst. Weil ich mich bei Mika immer sicher gefühlt hatte streckte ich automatisch meine Hand nach seiner aus.
Sie empfindet nicht das, was ich ihr gerade gebeichtet habe.., dachte ich leicht traurig, versuchte es aber nicht zu zeigen. Wie sonst sollte ich ihren Satz deuten, den sie nicht zuende sprach. So würde ich anfangen, wenn ich jmd sagen müsste, dass ich nicht das gleiche empfinden. Ich sah es gar nicht erst in Betracht, dass es vielleicht anders sein könnte. "Ja lass uns schnell nach Hause gehen. ", murmelte ich dann und drehte mich schonmal um. Dann sah ich auch schon meinen treuen Begleiter. Mika. Es windet sehr, kommt. Ihr müsst ihr weg., meinte er zu mir. Wieso bist du überhaupt hier?Hab mir Sorgen gemacht. Zu Hause warst du nicht, also dachte ich, du wärst noch hier. Ich nickte daraufhin und strich druch sein Fell.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, dafür war es zu plötzlich gekommen was ich bisher für unmöglich gehalten hatte. Ein bisschen verzweifelt sah ich ihn an, weil ich nicht in Worte fassen konnte wie sehr ich mich darüber das er so empfand freute. Gleichzeitig konnte ich es aber nur schwer glauben, weil ich mir immer eingeredet hatte das er nie so empfinden würde. "Sieht aus als hätte er dich gefunden." Ich streichelte den Wolf. "Lass uns gehen, bevor es noch schlimmer wird."
"Ja. Lass uns gehen. Komm. Wir gehen zu mir, wenn du nichts dagegen hast?", kam es dann fragend von mir und ich strich weiter durch das Fell meines Wolfes. Zu Hause müsste ich mich auch erstmal um meine Pferde kümmern.. Ich hoffe denen geht es gut.
"Nein das stört mich nicht. Meine Eltern sind eh nicht da." Die konnten mich auch nicht vermissen. Und ich wollte auch nicht allein nach Hause gehen. Eine Antwort hatte ich ihm ja auch noch nicht gegeben und das wollte ich aber unbedingt noch tun. Aber nicht im größten Sturm.
Lautlos streifte ich durch die Gegend bis ich ein lautes Rauschen vernahm. Wasser?, ich folgte dem Geräusch bis es mich zu einem Wasserfall brachte. Lächelnd lief ich darauf zu und setzte mich an die Seite davon. Nach unten hin konnte ich in der Entfernung den Fluss sehen in den er mündete. Wie schön..., dachte ich leicht lächelnd und wusch meine noch vom kleine Tiere jagen blutbefleckten Hände in dem kühlen Wasser und trank auch einige Schlücke davon. Ich überlegte erstmal hier eine Art kleines Lager aufzuschlagen doch entschied mich dann dazu ersteinmal mir weiter die Umgebung anzusehen. Seit er tot war hatte ich neunmal auch kein zuhause mehr und musste mir deshalb irgendetwas überlegen. Schließlich rappelte ich mich auf und lief in gleichmäßigen Tempo einfach der Nase nach.
Ich kam mit Aimi beim Wasserfall an. Wie vermutet waren wir allein. Aber mir war auch klar das ich die Finger nicht von ihr lassen könnte. Schon lustig was für eine Droge sie für mich war. Ich streichelte Aimi leicht übers Haar. Über ihr schönes weiches...ehe ich mich versah hatte ich sie an mich gezogen und meine Nase in ihren Haaren vergraben.
Erst stand ich neben Sebastian dann vor ihm. Er vergrub seine Nase in meine Haare und mir gefiel das. Ich schlang meine Arme um ihn und lehnte mich gegen seine Brust Endlich mal allein flüsterte ich
Sanft lächelnd küsste ich ihre Stirn und sah sie liebevoll an. Endlich wieder zusammen und allein, verbesserte ich sie und kämmte mit meiner Hand durch ihre Haare.
ich liebe dich mehr, grinste ich verträumt. Weisst du was eins der besten Sachen daran ist wenn wir nicht von einander getrennt sind? Die eifersüchtigen Blicke, weil ich nämlich die schönste von allen für mich allein habe, schnurrte ich.
Ich schnurrte leise Und für mich ist das schöne wen wir nicht getrennt sind das ich dich für mich ganz alleine habe und dich wieder verführen kann ohne ständig gestört zu werden flüstete ich und zog sein Gesicht zu mir runter um ihn zu küssen Meiner
Clan der Vampire
Thema drucken
26.11.2018 15:32
Antworten
