Ich zog leicht die Schultern hoch. "Geh du zuerst", murmelte ich und umschlang meine Tiger. Ich duschte nicht sonderlich gerne, aber das taten wohl viele Kinder

Ich schmunzelte und ging dann ins Schlafzimmer, wo ich mir frische Kleidung aus dem Schrank holte. Dann ging ich duschen und stutze anschließend meinen Bart wieder zurecht. Nach dem anziehen trat ich ins Wohnzimmer Ab unter die Dusche junger Mann. Lächelte ich dann Amir zu, während ich unter der neuen Bekleidung Sachen heraus suchte, von denen ich hoffte dass sie Amir gefallen würden. Wenn ich dir beim waschen helfen soll ruf mich einfach.

Ich schmollte noch kurz, aber wohl vergeblich weshalb ich dann mit vorgeschobener Unterlippe ins Bad trottete und die Sachen, die mir Vasil hingelegt hatte, kurz begutachtete. "Okay...", murmelte ich kurz und hüpfte dann unter die Dusche. Für andere wäre das Wasser wahrscheinlich recht kalt, aber ich war daran gewöhnt, kalt zu duschen. Während ich leise vor mich hin brabbelte, guckte ich immer wieder zu Balu und Dura, die draußen warteten

Ich musste leise lachen, als Amir schmollte. Er sah so wirklich niedlich aus. Ich ging wieder ins Schlafzimmer und suchte mir eine der Kurtas heraus. Ihr Bestickungen waren aus grünen und goldenen Fäden. Ich striff mir die Kurta über die Kleidung und besah mich dann im Spiegel und nickte zufrieden. Wenn du fertig bist, gehen wir.

Nach kaum fünf Minuten spazierte ich aus der Dusche und zog mich um. Es war einfach ein rotes T-shirt und eine braune kurze Hose. Zum Glück, denn was anderes hatte ich noch nie getragen. Ich schnappte mir dir zwei Tiger und lief aus dem Bad zu Vasil "Ist das weit?", fragte ich gespannt

Lächelnd strich ich Amir über den Kopf. Ich war froh dass ich nichts mega-buntes Gekauft hatte. Die simplen Farben standen dem Jungen wirklich gut. Auch wenn die Händlerin mir anderes empfohlen hatte. Nein nicht besonders weit. Die Wohnstraße ist ganz nahe und die Dame wohnt sehr am Rand von dieser. Gehen wir. Ich ging zur Wohnungstür und öffnete diese dann. Sanft auffordernd sah ich Amir an.

Ich nickte "Okay", antwortete ich und folgte ihm aufgeregt. Ich lächelte leicht und trat dann nach draußen, wo ich mich sofort wachsam umsah. Als ein Hubschrauber zu hören war, zog ich ängstlich den Kopf ein und sah zu Vasil

(bin jetzt off, muss für Besuch herrichten ^^)

(Alles klar, ich ziehe Amir mit ;) )

Ich hörte den Hubschrauber ebenfalls und spannte mich sichtlich ebenfalls an. Wir beide hatten eindeutig die gleiche Erinnerung, was dieses Geräusch betraf. Schützend drückte ich Amir an mich Ich werde nicht zulassen, dass dir jemand Schaden zufügt. Wisperte ich ihm dann zu, ehe ich sanft eine Hand an seinen Rücken legte. So gingen wir beide los.

-->Amir und Vasil Wohnstraße

Ich war vom Wind ziemlich zerzaust worden, und war wegen dem Anwenden meiner Fähigkeit doch recht entkräftet. Immerhin wand ich diese äußerst selten an. Sanft trug ich Amir und auch Sandy in meine Wohnung. Hier werden wir vor dem Sturm erstmal sicher sein. Ich setzte beide im Wohnzimmer ab. Ich koche uns Tee, damit wir uns von Innen wärmen können. Ich strich beiden Jungen über den Kopf, ehe ich Richtung Küche verschwand. Dass ich erschöpft war, sah man mir durchaus an. Ich fuhr mir durch das vom Wind zerzauste Haar und setzte Wasser auf, ehe ich Tassen heraus stellte und den Tee vorbereitete.

Ich löste langsam meine Hände von Vasil und Amir, als ich bemerkte, dass wir nun innerhalb eines Hauses waren. Draußen heulte der Wind, aber hier war es warm. Ich sah mich mit großen Augen um und versuchte die Angst abzuschütteln, die tief in mir saß. Nach ein paar Sekunden auf der Couch und einem sichernden Blick auf Amir, das er auch wirklich da war, rutschte ich vom Sofa herab und tapste Vasil nach in die Küche. Er sah müde aus und immerhin hatte er uns beschützt. Ich machte mir Sorgen um ihn und wollte ihm danken. Ich zog an seinem Hosenbein und sah zu ihm hoch.

Vasil:

Ich war in Gedanken versunken, während ich darauf wartete, dass das Wasser kochte. Als nun Sandy an meinem Hosenbein zupfte, schrak ich zusammen und sah dann zu ihm herunter. Lächelnd kniete ich mich hin, um zumindest etwas mehr auf augenhöhe mit dem Jungen zu kommen. Ist alles in Ordnung? Tut mir leid, wenn du Angst hattest. Liebevoll strich ich über Sandys Kopf. Dann erhob ich mich wieder und goss den Tee auf. Dann kramte ich in den Schränken nach etwas Honig aus der Heimat. Dieser war immer besonders süß. Die Tassen, kleine Löffel und das Glas mit dem Honig fanden ihren Weg auf ein Tablett.

Ich schüttelte den Kopf, immerhin wollte ich hier nicht über mich reden. Es lenkte mich ab mich auf andere zu konzentrieren und Ablenkung war jetzt das was ich so sehr herbeisehnte wie sonst nichts. Ich wollte dich fragen ob du okay bist. Du siehst müde aus.

Ich hatte wieder auf Sandy herunter gesehen um ihn zu bitten wieder ins Wohnzimmer zu gehen. Ah..tut mir leid. Leider verstehe ich Gebärdensprache nicht. Aber deinem besorgten Blick nach zu urteilen machst du dir um mich Sorgen mh? Ich strubbelte sanft durch Sandys Haare und lächelte ihn aufmunternd an. Ich muss mich nur ein wenig ausruhen und aufwärmen. Dann geht es mir sicher bald besser. Damit schob ich Sandy in das Wohnzimmer zurück und folgte diesem mit dem Tablett in den Händen. dieses Stellte ich auf dem kleinen Wohnzimmertisch ab. Dann ließ ich mich aufseufzend in ein großes Sitzkissen am Boden plumpsen.

Ich war nicht wirklich zufrieden mit der Antwort, doch ließ mich zurück ins Wohnzimmer verfrachten, wo ich mich zurück neben Amir aufs Sofa setzte und die Knie an die Brust zog. Mir war ziemlich kalt, obwohl es in der Wohnung recht warm war. Ich sah in einem Moment noch auf die Tassen am Tisch und im nächsteb kippte ich schlafend auf die Seite.

Vasil:
Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf und stand wieder auf. Mit leisen Schritten ging ich ins Schlafzimmer und holte dort zwei Wolldecken aus dem Schrank. Eine der Decken gab ich Amir und deckte Sandy mit der anderen zu. Ruh dich schön aus. Ich nahm mir eine der Terrassen und gab einen Löffel des Honigs hinein. Dann setzte ich mich wieder auf das Kissen und suchte über mein Handy nach der Rufnummer der Meldebehörde. Aufgrund des Sturms schienen die Telefonmasten in Mitleidenschaft gezogen zu werden, da ich immer nur einen Fehlton erhielt. Wenn der Sturm vorbei ist, und ihr ausgeruht seid, gehen wir hin. raunte ich halblaut