Ich musste husten und spürte, wie mir das Blut in den Mund floss. „Der Schuss hat gesessen", brachte ich nach Luft ringend hervor. „Sheeta? Hör auf zu weinen, ja?" Das sagte ich zwar, aber mir selbst traten ebenfalls Tränen in die Augen.

Ich konnte die Tränen nicht aufhalten, sie kullerten auf Lorys Gesicht. "Hör selber auf zu weinen!", sagte ich völlig aufgelöst. Immer mehr Blut quoll aus der Wunde und durchtränkte meine Jacke. Meine Instikte schrien mir förmlich zu, mich darauf zu stürzen, aber ich war - Gott sei Dank - in der Lage, meinen Körper zu kontrollieren.
Nach Minuten, die sich wie Stunden anfühlten, kam endlich der Krankenwagen an. Sanitäter teilten die Menschenmasse und eilten uns zu Hilfe. Ich wollte mich nicht von Lory lösen, aber wurde von hinten von ihr weggezogen, damit die Rettungskräfte meiner Freundin das Leben retten konnten. Es kümmerte sie nicht, dass ich ein Vampir war. "Bitte helfen sie ihr...", brachte ich unter Schluchzen hervor und sackte langsam gegen den Sanitäter, der mich festhielt.

Meine Lunge krampfte sich zusammen und ich spuckte hustend Blut. Darauf, was die Sanitäter machten oder was sie sagten, achtete ich nicht weiter. Ich hatte das Gefühl zu ersticken. Röchelnd versuchte ich nach Luft zu schnappen.

Ich sah hilflos zu, wie die Rettungskräfte ihre Arbeit machten. Als sie Lory schließlich in den Krankenwagen bekommen hatten, wollten sie mich nicht mitfahren lassen. "Sie müssen mich mitkommen lassen! Sie ist meine beste Freundin!", schrie ich wütend und hilflos und verzweifelt den Sanitätern entgegen. Dabei flackerten meine Augen ungewollt rot auf. Der Sanitäter war nicht beeindruckt. "Tut mir Leid, Miss, das geht nicht.", sagte er schlicht und knallte mir wortwörtlich die Tür vor der Nase zu. Mit ohrenbetäubendem Sirenengeheul brauste der Krankenwagen schließlich davon.
Ich fluchte laut und lange, bis ich mich schließlich so weit zusammenreißen konnte, um ihnen zu folgen. Ich werde dich nicht allein lassen, Lory!

(→ Krankenhaus)

--> Krankenhaus

Mit finsterer Mine starrte ich den Tisch vor mir an und kippte den nächsten Cocktail runter. »Wie kann er es nur wagen dich noch anzurufen!?«, zischte ich wütend zu @Grace ohne sie anzusehen.

Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich bin seine einzige Tochter. antwortete ich leise.

»Das ist aber kein Grund!«, herrschte ich sie an. Wie immer wurde ich etwas lauter. Meine Stimmung war auch im Eimer. »Du bist gegangen und wenn er das nicht kapieren will prügel ich ihm das in seinen Schädel rein«

Ich zuckte zusammen und sah Ty nur unsicher an. Ich wusste das jedes falsche Wort was ich sagen könnte ihn entgültig zu überreagieren bringen konnte.

Als ich sie so sah seufzte ich und versuchte irgendwie ein Lächeln zustande zu bringen. »'tschuldige. Aber der Typ regt mich auf«, wisperte ich hilflos und sah ihr in die Augen

Ist schon gut. sagte ich leise und lächelte. Wie immer faste ich mich kurz und sagte nicht viel.

Ich wollte grade noch etwas sagen als irgendein Typ ankam und fragte: »Entschuldigen sie, könnte ich ein Foto mit ihnen machen?« Ich reagierte nicht sondern bestellte mir noch einen Cocktail. »Sir?«, kam es von dem Typen. Ich versuchte mich zusammenzureißen, da ich hasste von Leuten erkannt zu werden. Als er mich kurz anstubstr riss mein Geduldsfaden und ich sprang auf, rammte dem Typ meine Faust in den Magen und wollte richtig auf ihn losgehen.

Erschrocken sah ich zu Tyson. Ty beruhig dich. Er hat doch nur nett gefragt. sagte ich leise aber laut genug.

Ich fuhr herum funkelte sie an und war schon dabei auszuholen um sie wie ihn zum Schweigen zu bringen. Doch bevor ich das tun konnte vibrierte mein Händy und ich stoppte. Der Typ entfernte sich stöhnend, als ich ihm mit meinem Blick folgte sah ich auch mehrere Handys auf mich gerichtet. Mein Handy hörte nicht auf zu vibrieren und die anderen nervten. »WAS!?«, rief ich höhnisch und funkelte alle an. Sofort wandten sich die anderen wieder ab und ich konnte endlich auf mein Handy sehen. Ty prügelt sich mit Fan, Ty in prügelei verwickelt! All diese Nachichten unter Videos und Bildern von grade eben und überall wurde ich verlinkt. »Solche Stalker«, zischte ich, packte etwas Geld auf den Tisch und zog Grace mit nach draußen. »Warum müssen die auch immer nur so nerven?«

Ich zuckte nur mit den Schultern. Sie interesieren sich halt für dich. ich lächelte leicht