Nekro wurde von Valentina angesprochen, was nur gut sein konnte, denn so konnten wir Masch vielleicht von hier wegbringen, ohne, dass sein Vater es sah. Kaito machte den ersten Schritt, wofür ich ihm sehr dankbar war, und ich schob Masch mehr oder weniger mit sanfter Gewalt hinter ihm her, wieder ins Gebäude zurück. Na komm, Kleiner.
(Mit Masch - Villa)

Dicht hinter Kaito und Sandy mit Masch folgte ich also hinterher, ich versuchte das Gespräch der anderen inzwischen nicht zu belauschen, es waren doch einige Leute hier, aber natürlich fiel meine Aufmerksamkeit immer wieder auf die Person, die Sandy zuvor als Masch's Vater beschrieben hatte. Ich fragte mich, was wohl vorgefallen war, um so eine Reaktion herauszufordern, allerdings fragte ich natürlich nicht nach, sondern folgte einfach nur schweigend in die Villa hinein. Ich fragte mich, ob sein Vater uns folgen würde, für den Moment enthielt ich mich aber jedem Kommentar dazu.

tbc: Die Villa

Auf der Terrasse, auf der wir eben wieder ankamen, war es nun sehr viel ruhiger geworden und ich sah auch gleich wieso, Sowohl Kaito, als auch Sandy und Masch, zusammen mit Kaoru waren verschwunden und damit auch die Quellen der lautesten Geräusche, von Mercutio einmal abgesehen, aber der war schwer mit Tybalt beschäftigt und deshalb auch recht ruhig. Huh, wo die wohl alle hin sind?

Auf der Terrasse herrschte tatsächlich ein anderer Zustand als zuvor, Samuel war noch immer dabei zu Grillen, Valentina schien noch mit dem Neuankömmling Nekro zu reden, der allerdings beinahe abwesend wirkte, und Tybalt und Mercutio waren noch immer miteinander beschäftigt, weshalb ich mich daran machte Ayumi's Frage zu beantworten. Meine Augen leuchteten golden auf, als ich die Umgebung scannte, allerdings musste ich nicht lange suchen, um aus dem Wohnzimmer eindeutige Blutwahrnehmung zu sehen, mindestens vier Personen, neben den anderen Vampiren, die noch hier waren. In der Villa, direkt hinter dem Eingang zur Terrasse, im Wohnzimmer. Vier Personen. Ich ließ ihren Arm los, als ich die Treppen zur Terrasse nach oben auch alleine schaffte, bevor ich ihr zunickte, um mich dann kurz schnell in mein Zimmer zu verabschieden, um wie angekündigt die Kräuter dort zu verstauen.

tbc: Zimmer der Mitglieder » Zimmer von Victorine

Victorine beantwortete mir rasch meine eigentlich eher rhetorische Frage und so wusste ich rasch wo in etwa mein Bruder und sein Anhang zu finden sein sollten. Danke. Und schon war die ältere Vampirin weg, doch auch ich blieb nicht mehr lange hier, nachdem ich meiner Mutter, die noch mit Nekro sprach, zuwinkte, verzog auch ich mich ins Haus.
(Villa)

cf: Zimmer der Mitglieder » Zimmer von Victorine

Als ich wieder nach draußen auf die Terrasse trat, war Ayumi nicht mehr dort, allerdings meinte ich auch, dass ich indirekt bemerkt hatte, wie sie ebenfalls in Richtung Villa aufgebrochen war, wahrscheinlich wirklich zu ihrem Zwillingsbruder. Dafür waren noch mein Stellvertreter und der neue Anführer des FeuerClans, sowie noch immer Valentina, die Anführerin des SonnenClans hier. Zwar hatte ich nicht vor, mich in ihre Clanangelegenheiten einzumischen, aber nachdem ich doch den letzten Satz von ihr noch mitbekommen hatte und annahm, dass das Thema mit ihrem Mitglied (Nekro) erst einmal beendet war, trat ich einfach direkt auf @Valentina zu. Ich muss ebenfalls mit Valentina noch sprechen. Unter vier Augen., sagte ich knapp zu ihrem Mitglied, das sowieso sehr abwesend wirkte, er hatte auf ihren Satz länger nichts gesagt, also beschloss ich ihn zu ignorieren, während ich Valentina auffordernd zunickte und dann ein paar Schritte zur Seite trat, sodass ihr Mitglied uns zwar nicht aus den Augen verlor, aber wir auch etwas Privatsphäre hatten. Ich hatte gehofft, dich auch alleine noch sprechen zu können.

Ich nickte Nekro nur kurz zu ehe ich mich auch schon zu Victorine umdrehte und ihr deutet das wir uns etwas entfernen um ungestört zu reden. „Sehr gerne Victorine, die kleine Party war ein voller Erfolg, wenn ich dies anmerken durfte.”, sagte ich ihr mir einem Lächeln bevor ich sie dann doch neugierig ansah. „Um was geht es den?”, fragte ich höflich und wartet nun ab.

Stumm nickte ich, natürlich würde die Party auch noch weitergehen, aber die Mitglieder hatten sich wirklich gut durchgemischt, auch wenn der SonnenClan deutlich überwogen hatte, es war eine gute Idee gewesen und die Umsetzung war gelungen. Außerdem war ich froh nun endlich mit der langjährigsten Anführerin unter uns unter vier Augen sprechen zu können. Danke., schaffte ich es schließlich mich für das Kompliment, wie ich annahm, zu bedanken, bevor ich in Richtung Wald sah, aber doch meine gesamte Aufmerksamkeit bei Valentina blieb, deren Blick ich deutlich auf mir bemerkte. Ich wollte mit dir über die Clans sprechen. Du wirkst, als würdest du dich damit sehr gut auskennen. Ich lerne es gerade kennen. Es war eine... große Umstellung. Ich war immerhin erst vor kurzem überhaupt in die Stadt gekommen. Es gab früher noch mehr Clans, ist das richtig?

Ich lauschte aufmerksam ihren Worten und war überrascht über ihre Unsicherheit, die ich vernahm vielleicht irrte ich mich auch. „Das ist korrekt früher gab es noch den MondClan und den FelsenClan, die Mitglieder des MondClans kamen zum SonnenClan und teilten sich auf sonstige Gebiete auf. Ihre Villa wurde durch einen Sturm verwüstet. Und die Mitglieder des FelsenClans fanden beim FichtenClan Zuflucht als der Clan sich auflöste da die Geldmittel für sie gestrichen wurden. Erklärte ich Victorine ruhig.”, ich machte eine kleine Pause. „Du wirst deinen Weg als Anführerin schon finden Victorine mache dir da keine Sorgen. Jeder hat mal klein angefangen.”, versuchte ich sie aufzumuntern und ihr Zuversicht zu schenken.

Ich verstehe. Etwas überrascht sah ich zu Valentina auf, nachdem ich ihr aufmerksam zugehört hatte, das passte gut zu dem, was ich recherchiert hatte, nur die Aufteilung war mir nicht ganz klar gewesen, ich fragte mich, ob ein paar ehemalige Mitglieder des MondClans oder des FelsenClans überhaupt noch existierten, oder ob es inzwischen nun gänzlich Relikte der Vergangenheit waren. Trotzdem hatte ich den letzten Satz wirklich nicht erwartet und ich blinzelte langsam, bevor ich nach unten auf meine Hand auf meinem Gehstock sah. Danke., schaffte ich es schließlich leise zu sagen, es mochte sein, dass ich einen sehr genauen Plan hatte und als Einzelperson sehr stark auftreten konnte, aber die sozialen Aspekte von einem Clan waren nicht gerade das, was besonders natürlich für mich war. Ich musterte Valentina neugierig von der Seite. Wie lange bist du bereits Anführerin des SonnenClans?

„Ich bin jetzt seit ungefähr acht Jahren Anführerin.”, sagte ich ihr und kratze mich sogar belegen am Kopf. „Noch nicht so lange. Und man wächst rein in die Arbeit eines Anführers dein Stellvertreter kann dich dabei auch sehr gut unterstützen.”

Warst du bereits vorher im Clan?, fragte ich, während ich die Terrasse überblickte, als sie meinen Stellvertreter ansprach, was mich kurz leicht nachdenklich schmunzeln ließ, als ich ihn schließlich bemerkte. Ich schüttelte amüsiert den Kopf. Mercutio... Ich wandte mich schließlich aber doch wieder an Valentina, mein Kopf etwas seitlicher gedreht als zuvor. Oder bist du hier aufgewachsen? Ebenfalls möglich, immerhin wirkte Valentina mit der gesamten Gegend sehr vertraut, aber das konnte man in acht Jahren auch schaffen, je nachdem, wie lange sie eben schon hier lebte. Es war interessant mehr über sie zu erfahren, nachdem sie sonst nicht allzu viel von sich erzählt hatte und ich auch nur begrenzt Dinge herausfinden konnte, zumindest hatte ich noch nicht meine besten Möglichkeiten ausfindig gemacht.

cf: Die Villa

Mit bestimmten Schritten trat ich zurück nach draußen auf die Terrasse, das Grillen ging noch immer vor sich, Victorine sprach gerade mit Valentina, bis auf Ayumi waren also alle Anführer und stellvertretenden Anführer hier. Ich ging zu den Getränken hinüber, um mir von jemandem ein Glas Weißwein einschenken zu lassen, bevor ich mich auch schon wieder umdrehte und beschloss nach Tybalt zu sehen, wobei dieser gerade so mit dem stellvertretenden Anführer des FichtenClan beschäftigt war, dass ich lieber etwas Abstand wahrte und in der Nähe von Victorine und Valentina stehenblieb. Eine Hand hielt ich ruhig vor mir gefaltet, in der anderen hielt ich das Weinglas, aus dem ich einen Schluck nahm.

Nachdem Tybalt und ich uns ausgiebig miteinander beschäftigt hatten und es um uns herum deutlich ruhiger geworden war, kletterte ich nun doch endlich wieder von meinem Partner herunter, nachdem ich ihm einen letzten Kuss gegeben hatte, diesen hier auf die Nase. Das ist ja furchtbar langweilig hier, es braucht etwas viel stärkeres. Übrigens will glaube ich dein hübscher Stellvertreter zu dir. Ich hohlte eine Flasche Vidka und ließ mich dann wieder neben Tybalt auf die Bank fallen auf der er saß, während ich Kaoru grinsend zuwinkte.