Ich schmunzelte leicht und und nickte dankend zu Victorine zu. „Ja ein Glas Wein wäre gut vielen Dank.”, ich richtete nun meinen Blick auf den Mann den Victorine und Ayumi mir zeigten und dachte über die anderen Sachen nach. „Das mit Julia tut mir leid, um so mehr freut es mich zuhören das Samuel sich euch angeschlossen hat. Ich bin mir sicher du machst deine Arbeit, als Anführerin gut Victorine und man sieht doch wie viel Mühe du dir gibst. Falls du irgendetwas brauchen solltest, kannst du dich ruhig an mich oder Ayumi wenden, wir stehen dir gerne mit Rat und tat zur Seite.”, dabei nickte ich Ayumi kurz zu um ihre Bestätigung dazu zu erhalten. Ich war mir eigentlich sicher das Victorine mit dem Clan gut zurecht kommt und unsere Unterstützung nicht brauchte, aber anbieten kann man es immer und wenn sie wirklich was brauchen würde, wären wir für sie da. „Im Moment gibt es bei uns im Clan, zum Glück nichts mehr zu tun, im letzten Monat hatte ich etwas Stress, aber dieses Monat und die nächsten versuche ich weniger zu arbeiten. Ich verkrieche mich in die Arbeit, da mich das sehr gut ablenkt, nicht über meinen Ex-Ehemann nachzudenken. Oder über Dates. Seit dem ich Ayumi als meine Stellvertreterin habe geht es schon viel besser voran, ich muss mich nun nicht mehr um alles kümmern, ich bin wirklich dankbar das sie da ist und mich unterstützt. Genauso bin ich aber dankbar das Kaito wieder da ist, er ist mir auch eine Stütze und ich bin so froh das er langsam seinen Weg findet und das es ihm gut geht.”, ich wunderte mich gerade über mich selbst warum ich so offen gegenüber Victorine war. Ich hoffte das mir Ayumi das nicht übel nahm und blickte nun beide leicht verlegen an, dabei verschränkte ich kurz meine Hände hinter den Rücken und lächelte. Ich bekam eine Nachricht, zückte mein Handy und antwortete auf die Nachricht.

Nachdem weder Valentina noch Ayumi etwas dagegen hatten und ich beschloss, dass heute ein durchaus besonderer Tag war, auch wenn ich eigentlich ganz genau wusste, dass ich dazu keine Ausrede brauchte, trat ich kurz zurück und neben Samuel zu den Getränken, während ich ihn kurz musterte, froh darüber, dass er sich so selbstverständlich um das Grillen kümmerte. Danke., meinte ich leise zu ihm, bevor ich auch schon fand, wofür ich gekommen war, nämlich eine Flasche Montrachet, die ich auch gleich mit drei Gläsern mitnahm. Während Valentina also gleich ordentlich etwas zu erzählen hatte, hörte ich ihr entspannt zu, während ich drei Gläser Wein eingoss. Ich gab das erste Glas an Ayumi, dann hielt ich das zweite Glas Valentina hin, das letzte Glas war natürlich für mich. Ein Montrachet, der ist ausgezeichnet. Montrachet war ein Weißwein mit einer reichen und buttrigen Note, mit einem Hauch von Gewürzen und Honig. Ich nickte zustimmend, als Valentina mir ihre Hilfe anbot, ich war ihr dankbar dafür, aber bisher hatte es wirklich keinen Grund dazu gegeben überfordert zu sein, zumindest nicht innerhalb des Clans. Beim FeuerClan hat sich auch einiges verändert., merkte ich daraufhin an und begann dann zu überlegen, was Valentina gerade mit ihren nächsten Worten aussagte. Sie schien also nicht über ihr Privatleben nachdenken zu wollen, war allerdings froh und dankbar über ihre Kinder, es war jedoch fraglich, ob sie das so verarbeiten konnte. Bei einer Sache musste ich allerdings doch nachfragen, ich tat es sehr direkt, wie immer eigentlich, ich war auch froh um die direkte Antwort, auch wenn es mich sehr erstaunte, wie offen Valentina über ihre Gefühle sprechen konnte. Ex-Ehemann?

Ich salutierte freundlich, als Vicky sich bedankte und sang dabei weiter vor mich her, während ich darauf achtete dass nichts anbriet. Besonders die veganen und vegetarischen Gerichte behielt ich wachsam im Auge, da ich eher selten sowas grillte. So wusste ich nicht genau wann sie fertig sein würden. Ab und an nahm ich einen Schluck vom Bier, bis die Dose leer war. Als Alternative - und wohl auch um nicht betrunken zu werden - schnappte ich mir eine Colaflasche und eine Bierdose und mischte beides in einem Glas. Ich stellte mich so an den Grill, dass ich immer wieder auf diesen blicken konnte - aber zugleich auch in die Runde sehen konnte. Ziemlich viele junge Gäste..

Genau in diesem Moment spürte ich, wie mein Herz in meiner Brust einen Schlag aussetzte. Ich hatte das Gefühl, die Sonne selbst lächelte mich direkt an und ich lehnte mich in seine fast vertraute und doch sehr neue Berührung hinein. Meine Augen leuchteten auf, während ich frech grinste. Er sieht heute schon wieder einfach zu gut aus. Es gab hier viele attraktive und ziemlich schöne Vampire, aber keiner konnte diesem Vampir direkt vor mir das Wasser reichen.
"Du bist süß. Kenne ich dich?"
Und er kann meine Witze tolerieren. Ich konnte nicht widerstehen, über meinen eigenen Witz zu lachen. Aber dann machte ich einen Schritt zurück und zur Seite.
"Dann, eine Umarmung kommt gleich!"
War er schon immer extrem schüchtern? Ich kann mich kaum an ihn erinnern leider. Ich breitete meine Arme weit aus und machte einen Schritt nach vorn und zu Masch. Dann beugte ich mich ein ziemliches Stück vor, um meine Arme um ihn zu schlingen. Sachte ließ ich meine Hände über seine Schultern nach unten auf etwa die Mitte von seinem Rücken gleiten und drückte ihn an mich. Der ist ja total schmal, echt jetzt. Ich versuchte wirklich, ihn nicht zu fest zu drücken, weil ich fast Angst hatte, er würde sich dadurch etwas brechen. Ich lehnte mich nur etwas zurück, als Kaoru seine coolen KI-Sachen machte. Klar hat er Carla dabei. Hätte ich mit rechnen können.
"War die Umarmung zufriedenstellend?"
Ich lächelte Masch an und zog vorsichtig langsam meine Arme wieder über seine Seiten zurück.
"Das KI-Genie und ich suchen derzeit nach Bandmitgliedern, weißt du? Ich versuche, eine Band zusammenzubringen. Wir brauchen nur noch zwei Leute und es wird total cool, echt jetzt!"

Ich nickte zustimmend, als meine Mutter auch meine Dienste in Sachen Hilfe an Victorine anbot, denn natürlich wollte ich helfen. In jede nur erdenkliche Richtung. Dann erzählte meine Mutter nur so drauf los, scheinbar hatte sie den Eindruck Victorine alles erzählen zu können, was meiner Stimmung schon einen kleinen Dämpfer verpasste, denn wann hatte meine Mutter zuletzt mit mir so offen über diese Dinge geredet? Oder jemals? Mein Gesicht verdüsterte sich aber sehr, als das Thema auf meinen Vater kam und Victorine, von der ich eben noch mit einem Lächeln ein Glas entgegen genommen hatte, auch gleich nachhakte. Keregi war gar kein gutes Thema bei mir und bei Kaito auch nicht, wie mir bereits nach unserem tiefgehenden Gespräch zuvor ganz deutlich klar geworden war. Ich hielt allerdings erst einmal die Klappe und trank nur von meinem Wein, wobei ich mir Mühe gab nur zu nippen, statt gleich das ganze Glas herunter zu kippen.

Ich bekam meine Umarmung ziemlich schnell, nachdem sich die beiden Liebhaber begrüßt hatten. Kaito war größer als ich und auch deutlich breiter, selbst wenn das wirklich nicht sehr schwer bei mir war. Zudem fiel mir auf, dass er angenehm warm und recht vorsichtig im Umgang mit mir war, was mich auch freute. Ich hatte nicht viele Erinnerungen an den jungen Kuran, wir hatten auch damals als er da gewesen war recht wenig Kontakt gehabt, anders als es bei Ayumi und Sandy der Fall gewesen war, aber das bedeutete nicht, dass ich ihn nicht gemocht hatte damals. Etwas verlegen sah ich bei seiner Frage nach der Umarmung zur Seite, hatte aber ein leichtes Lächeln auf den Lippen dabei. Oh ja, sehr. Er erzählte mir etwas von einer Band die er und Kaoru zu gründen versuchte und legte dabei leicht den Kopf etwas schief, denn das Thema interessierte mich wirklich sehr. Ich mochte Musik sehr gerne, für mich hatte sie immer etwas beruhigendes gehabt, sie war stehts etwas gewesen, mit dem ich meine Gedanken hatte ersticken können, ohne dabei zu illegalen Substanzen zu greifen. Ki-Genie? Sandy hat schon ein bisschen davon erzählt. Was für Instrumente fehlen euch denn noch so? Verwirrt drehte ich dann aber auch den Kopf zu Kaoru, als von diesem eine weibliche Stimme etwas englisches sagte, obwohl keine Frau in unserer unmittelbaren nähe war. Was war das?

Du wirst mich gleich kennenlernen. Gespielt drohend sah ich meinen freund an, grinste dann aber selbst auch und wurde dann erfolgreich von Kaoru abgelenkt, von dem her plötzlich eine englisch sprechende Frauenstimme kam, die verkündete sie wolle meine Zeichen direkt übersetzten. Etwas verwirrt legte ich den Kopf schief, nachdem ich einen Moment die Umarmung zwischen Kaito und Masch überwacht hatte, ehe ich zeitgleich mit letzterem eine sehr ähnliche Frage stellte. Was oder... wer war das?

Carla übersetzte die Zeichen von Sandy problemlos und korrekt in Echtzeit, Kaito plauderte währenddessen und ich verdrehte kurz über seine Motivation die Augen, auch wenn sie doch vielleicht ein kleines bisschen entzückend war. Allerdings sprachen mich Masch und Sandy gleich auf das richtige Thema an, denn ich nickte stolz. Ihr Name ist Carla., sprach ich mit deutlichem Stolz in der Stimme, während ich mein Armband hochhob und sich ein schwebender, leicht durchsichtiger Kreis zu erkennen gab, der leicht pink pulsierte, Sie ist eine künstliche Intelligenz. Ich habe sie programmiert und sie kann vielerlei Funktionen ausführen. Carla meldete sich ebenfalls mit ihrer typisch-angenehmen Stimme zu Wort, weswegen der Ball auch leicht in einem etwas intensiveren pink aufleuchtete. "Pleased to make your acquaintance."

"Ein Synthesizer und ein Schlagzeug wären noch ideal..."
Irgendwas stimmt nicht. Ich hatte plötzlich dieses überwältigende Gefühl, dass definitiv etwas nicht stimmte. Aber ich hatte gerade eine tolle Zeit, deshalb suchte ich mit meinem Blick nach Ayumi. Ich ließ meine Augen über die Menschen hier gleiten, bis ich sah, wie meine Mutter mit Victorine und Ayumi sprach und Wein trank. Vielleicht hätte jemand anderes gedacht, alles sei in Ordnung. Aber ich kannte meine Zwillingsschwester besser als das. Sie müssen über etwas Unangenehmes sprechen. Uh oh...
"Ich bin gleich wieder da. 'tschuldige Masch, wir quatschen gleich weiter. So einfach wirst du mich nicht los! Aber ich muss etwas für meine Schwester tun. Es ist dringend, echt jetzt. Sonst würde ich die Seite von meinem Sonnenschein doch nie verlassen."
Ich lächelte die drei Typen vor mir entschuldigend an und drehte mich dann sofort um - mit einem letzten Zwinkern Richtung Sandy. Kaoru wird Carla in der Zwischenzeit erklären. Niemand wird bemerken, dass ich es war. Ich machte lange Schritte, bis ich um einen Tisch herum kam, an dem Mercutio und Tybalt gerade einen intimen Moment teilten, aber das war mir egal, alles, was mich wirklich interessierte, war die Flasche Wein neben ihnen.
"Entschuldigung, meine Herren."
Ich grinste und klaute mir einfach die Weinflasche, ohne in meinem Tempo anzuhalten und gleich um die Ecke zu verschwinden. Ich achtete darauf, dass mir niemand folgte.

> Großer Fichtenwald

Noch immer verunsichert kam ich schließlich an der Villa des Fichtenclans an und ließ mich von einem der wenigen Bediensteten hinter das Haus zur Terrasse führen. Hallo..allerseits. Meine Stimme war sichtlich gesenkt, während Scarlett begrüßend mit ihrem Gebiss klapperte. Vorsichtig ließ ich meinen Blick umher schweifen, lächelte kurz in Vals Richtung, ehe mein Blick auf Masch liegen blieb. Sofort zog sich mein Herz krampfhaft zusammen. Mein Fleisch und Blut..und doch ist er mir so fremd und weit entfernt.. Ich senkte meinen Blick rasch zu Boden, damit mein Blick nicht zu einem Starren wurde.

Ich seuftzte als Victorine nachfragte und blickte zu Ayumi. Mir machte das Thema mehr oder weniger nicht mehr so zu schaffen, abgeschlossen hatte ich damit bestimmt nicht ich war ein Wrack als er ging. Vielleicht war ich doch zu offen gegenüber Victorine. Ayumi du bist doch mein ein und alles, wir sollten uns mal gründlich hinsetzen und reden sobald das Fest vorbei ist.„Er hat und verlassen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ayumi kannst du dich noch an Nekro erinnern?”, ich deutet auf den Mann der so eben die Terrasse betreten hatte. Ich beugte mich zu Ayumi rüber und flüsterte ihr was ins Ohr, so das Victorine es nicht hören konnte. „Er würde sich denke ich dem SonnenClan erneut anschließen. Ich habe nichts dagegen, allerdings wüsste ich gerne wie du das siehst. Ich habe ihn erstmal hier her eingeladen, wenn du dagegen bist, sag ihm das bitte und er soll gehen.”, ich wusste nicht wie fähig Ayumi nun war dies zu entscheiden. „Falls du das nicht entscheiden willst, gib mir ein Zeichen mit verschränkten Fingern und ich übernehme das. Und noch etwas ich möchte nach dem Fest in Ruhe mit dir reden, es tut mir leid falls ich jetzt etwas falsches gesagt habe gegenüber Victorine.”, ich drehte mich zu Victorine um und wartete auf Ayumis Reaktion. Ich wusste nicht ob ich was falsches gesagt hatte aber ich spürte einen Stich und das tat weh.

Ich nickte leicht um klar zu stellen, dass ich Kaito zuhörte, doch ehe ich noch etwas sagen konnte zu dem Thema der Band lief der ältere Mann plötzlich davon, offenbar hatte er etwas wichtiges zu erledigen. Ich war zwar verwirrt, aber wer war ich darüber zu urteilen? Er wollte wieder kommen und das war schon mehr als ich verlangen konnte. Zudem erklärte Kaoru gerade sehr interessant wer da eben geredet hatte, eine künstliche Intelligenz namens Carla, die uns schließlich auch selbst noch begrüßte. Ich betrachtete den pinken Ring, der sie wohl darstellte mit fasziniertem Blick und lächelte dann wieder leicht. Hallo Carla, freut mich auch. Mein lächeln verschwand allerdings von einer Sekunde auf die andere, als ein weißhaariger Mann auf die Terrasse trat, den ich seit sehr langem nicht mehr gesehen hatte. Mein Vater, Nekro. Vollkommen verunsichert was ich fühlen, oder wie ich mich verhalten sollte schaltete ich einfach auf meinen alten Modus zurück, ich drückte mich an Sandys Seite, starrte zu Boden und verbarg mein Gesicht hinter meinen langen Haaren. Nachdem ich das getan hatte bewegte ich mich kaum noch, ich fühlte nichts außer meinem schweren Herzen, welches mich zu Boden zu ziehen schien.

Was hast du vor? Kaito war allerdings so schnell verschwunden, mit einer Weinflasche wie ich besorgt beobachtete, dass ich kaum dazu kam der Sache weiter auf den Grund zu gehen, zumal noch einige andere Dinge passierten, die meine Aufmerksamkeit verlangten. Kaoru stellte uns seine KI vor, was die Stimme eben erklärte, und Masch begrüßte sie sofort, was mich dazu brachte automatisch das selbe zu tun. Hi, freut mich. Dann spürte ich eine deutliche Veränderung durch Masch gehen, er schien völlig abzuschalten und sich in sich selbst zurück zu ziehen und ich musste mich nicht lange umsehen um zu erkennen was dieses Verhalten getriggert hatte. Nekro war aufgetaucht und sah wie ein geprügelter Hund einen Moment zu seinem Sohn, was in mir aber kein Mitleid für ihn erweckte. An seiner gebrochenen Beziehung zu Masch war er selbst schuld, dafür hatte er kein Mitgefühl verdient. Ich wandte den Blick von ihm ab und schlang einen Arm fest um Maschs zerbrechlich schmale Schultern, um ihm zumindest Wärme zu spenden, gut zureden konnte ich ihm nicht, er würde meine Zeichen nicht sehen. Dabei geht es bei ihm doch gerade endlich wieder bergauf.

Ich hob meinen düsteren Blick von meinem Weinglas, welches ich nun doch schon ganz geleert hatte, und worauf meine Mutter mich da hinwies erhellte diesen Blick nicht eben sehr. Ich stand Masch nicht ganz so nahe wie Sandy, aber über eben diesen hatte ich einige sehr unvorteilhafte Dinge über Nekro erfahren, mit dem ich selbst kaum Kontakt gehabt hatte. Oh und wie ich mich an ihn erinnere. Meine Laune war richtig schlecht und ich hasste mich dafür, doch ich konnte nicht anders, alleine die Erwähnung von Keregi hatte oft diesen Effekt auf mich. Meine Mutter wollte nun allerdings wohl von mir, dass ich entschied ob Nekro, den ich fast schon mit meinem eigenen Vater in einen Topf geworfen hatte, sich wieder richtig dem SonnenClan anschließen durfte oder nicht, zudem wollte sie nachher plötzlich ein Gespräch mit mir führen, was mich verwirrte. Mach du das lieber Mum, aber sieh dir bitte genau die Reaktionen der anderen an, ehe du dich entscheidest. Meine Stimme war ebenfalls leise und ich nickte unauffällig in Richtung Masch und Sandy. Ehe ich aber noch etwas anderes sagen konnte bekam ich eine Nachricht und als ich darauf sah zog ich eine meiner Augenbrauen fast bis zu meinem Haaransatz hoch. Uuuh, Vic, ich habe so das dumpfe Gefühl, dass im Wald irgendetwas nicht stimmt, das sollten wir uns ansehen. Ohne noch ein Wort der Erklärung lief ich schon los über das kühle Gras hinüber zum Waldanfang.

(Großer Fichtenwald)

Willkommen beim FichtenClan., grüßte ich unseren neuen Gast, den ich noch nicht kannte (Nekro). Das Valentina etwas mit Ayumi zu besprechen hatte störte mich nicht weiter, ich hatte nicht vor mich in die Angelegenheiten des SonnenClans einzumischen, allerdings hatte ich auch nicht das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Zumindest bis mich Ayumi doch sehr direkt ansprach, ich sah erstaunt zu ihr auf, auch wenn ich mich dabei eher auf ihre Stirn fokussierte anstatt ihr direkt in die Augen zu schauen, aber es reichte, um zu erkennen, dass sie noch etwas mehr wusste als ich. Ich werde wiederkommen., sagte ich an Valentina gewandt, die allerdings offenbar sowieso etwas mit unserem neuen Gast zu besprechen hatte, es wurde mir langsam doch etwas zu voll und zu laut und ich war froh um eine kleine Pause, weshalb ich Ayumi einfach folgte, nicht, dass ich ihr nicht sowieso gefolgt wäre. Mit langsamen und schweren Schritten und meinem Gehstock kam ich ihr allerdings natürlich lange nicht ebenbürtig hinterher.

tbc: Großer Fichtenwald