Ich drehte mich zu meinem Freund um. „Das ist Sirius, den deine Tochter auf einem Spaziergang eingesammelt hat“, erklärte ich. Man hörte in meiner Stimme, dass ich nicht begeistert darüber war, dass Lina einfach alleine losgestiefelt war.

Na das wurde ja immer besser hier... ich kam mir wirklich verarscht vor. Ich war ja nur mit ihr mit, weil sie mir etwas zu essen geben wollte nicht um den halben Klan, zu allem Überfluss wohl ihre Eltern auch noch anzutreffen. Da hätte sie mich auch gleich mit in die Villa schleifen können. Dennoch brachte ich eher gezwungen ein knappes: Hallo. Heraus auf Linas Aufforderung hin.

Die Dienerin stellte das Essen auf den Tisch und verschwand wieder. „Dann mal guten Appetit“, wünschte ich Sirius und hörte meiner Tochter zu. „Inwiefern schlechte Erfahrungen mit Clanvampiren?“, fragte ich dann nach.

Ich ging um die Ecke und blieb dann stehen. Lex und ihr Patner standen da und die beiden Vampire aus dem Wald die ich kurz gespürt habe. Erst jetzt erkannte ich die Tochter von Lex und legte den Kopf schief. So wie es aussah bin ich in ein Familiengespärch reingeplatzt und das war doch etwas ungewollt. Ich drehte mich um und wollte wieder verschwinden.

Clanvampire mögen mich nicht und ich mag sie nicht... Aber ich wollte nicht großartig von mir selbst erzählen. Ich hatte schlichtweg Probleme damit anderen zu vertrauen. Besonders nachdem was meiner Mutter widerfahren ist. Dann kam auch noch eine Vampirin dazu, welche aber wohl wieder gehen wollte, was ich im Moment nur begrüßte.

Ich zog die Augenbrauen hoch, beließ es aber dabei, als Sirius nur meinte, Clanvampire würden ihn nicht mögen. „Es gibt immer jemanden, den man nicht mag und der dich auch nicht mag. Aber das kann an einem anderen Ort schon wieder ganz anders sein“, meinte ich mit einem Blick auf Linchen. Irgendwie schien sie es sich wohl zur Aufgabe gemacht zuhaben, auf Sirius aufzupassen. Ein bekanntes Geräusch ließ mich mich umdrehen. „Hey, Aimi“, grüßte ich unseren hauseigenen Panther.

In meiner Katzengestalt konnte mich ja nur Lex verstehen führ andere klang es wie ein Schnurren. Ich ging auf meine Anführerin zu und drückte mein Kopf gegen ihre Hand Ich wollte mal wieder hallo sagen brummte ich. Das ich von Sebastian nix mehr gehört habe tat schon etwas weh aber ich überspielte es wieder mal Und bei dir alles ok. Wie es aussieht komm ich gerade ungelegent

Ich kraulte leicht ihren Kopf. „Bei mir ist alles okay. Lina hat einen Gast mitgebracht“, erklärte ich und deutete auf Sirius, der das Essen scheinbar noch gar nicht angerührt hatte.

Ich freue mich zu Linchen. „Das ist Aimi, sie ist auch Mitglied im Clan. Und meistens in dieser Gestalt anzutreffen“, antwortete ich.

Ich schnurrte als Lex mir über den Kopf strich Deine Tochter ist aber groß gewurden war ich solange unterwegs fragte ich und ging langsam zu Linchen rüber. Dabei achtet ich darauf nicht all zu bedrohlich auszusehen. Ich setzte mich vor sie und legte sanft eine Pfote auf ihren Schoß. Auch hier achtet ich darauf nicht der Kleinen weh zu tun. Ich schnurrte leise

Ich atmete nur Rauch aus und beobachte Linchen und diesen Sirius mit ernstem Blick. Dabei glühten meine Augen leicht rot auf.

Lächelnd sah ich von Linchen zu Aimi. „Ja, das ist sie. Sie hat sogar schon ihre Fähigkeit entdeckt und für einen Totalausfall im Haus gesorgt. Elektrizität passt ziemlich gut zu meiner Tochter“, meinte ich und stupste meinen Freund an. „Hör schon auf. Ich glaube nicht, dass Sirius Linchen oder uns was tut“, lächelte ich.